Aktuelle Stand der Internet-Überwachung? |
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#0
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09.06.2002, 19:08
zu Gast
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10.06.2002, 18:21
Moderator
Beiträge: 6466 |
#17
Was steht im Grundgesetzt zum Datenschutz?
http://www.rewi.hu-berlin.de/Datenschutz/Gesetze/ Interessantes Interview http://www.zeit.de/2001/41/Politik/200141_datenschutz.html Für alle die es detailiert mögen http://www.kanzlei.de/gesetze/ermittlungsg-e.pdf Zitat § 100a StPO Fortsetzung gibt es hier: http://www.datenschutz-berlin.de/recht/de/rv/szprecht/stpo/stpo1-2.htm#abschnitt8 __________ Durchsuchen --> Aussuchen --> Untersuchen Dieser Beitrag wurde am 10.06.2002 um 18:43 Uhr von joschi editiert.
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14.06.2002, 07:38
Moderator
Beiträge: 6466 |
#18
Neue Initiative des unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz in
Schleswig-Holstein. Dazu ein Artikel auf http://de.internet.com/index.html?id=2014523 Die Seite der Kampagne direkt : http://www.datenschutzzentrum.de/material/themen/rotekarte/index.htm __________ Durchsuchen --> Aussuchen --> Untersuchen |
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14.06.2002, 22:32
zu Gast
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#19
das ist hier ja wirklich ein riesiger Haufen an Infos.
in den USA finde ich das ganze jedoch noch erschreckender, da dort alles auch ohne Tatverdacht überwacht werden darf. aber wenn Schily weiter seine Show so abzieht, bekommen wir bald Probleme. Ich denke nicht, das sowas mehr vor Terror schützt. das ist genauso, wie Waffendetektoren in Schulen zu installieren. Wer sich da durchschmuggeln möchte: schafft sowas. genauso haben auch professionelle Terroristen (eindeutig) ihre eigene Kommunikationsmittel und werden diese ggf entwickeln. das Problem wird nur verschoben. Grüsse Haufen |
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14.06.2002, 22:42
Member
Beiträge: 1516 |
#20
Also ich hätte eingentlich nicht dagegen einzuwenden allerdings sollten die daten nur zur Terror bekämpfung verwendet werden oder zur aufdeckung von kinderpornografie aber auf keinen fall zur Verfolgung von anderen sachen wenn der Staat das wirklich garantieren (und man drauf vertrauen kann ) wäre ja eigentlich nichts dagegen einzuwenden
__________ °<- Vorsicht Trollköder und Trollfalle -> {_} |
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14.06.2002, 23:09
Moderator
Beiträge: 6466 |
#21
Zitat in den USA finde ich das ganze jedoch noch erschreckender, da dort alles auch ohne Tatverdacht überwacht werden darf. und genau darum geht es hierbei jetzt auch. Kommunikationsdaten auf Vorrat ohne einen eindeutigen Verdacht zu speichern. Bei tiefgreifenden Änderungen der Grundrechte steht der Staat eigentlich in der Beweispflicht, dass diese Gesetztesänderung wirklich zu einer "Verbesserung" einer Situation führen würde. Der "Freibrief 11.Sept" und Kinderpornographie sind die vorgegebenen Motive, von einer erklärenden Darlegung warum ausgerechnet diese Maßnahme besonders geeignet ist, irgendwelche Fakten, Zahlen....Fehlanzeige. Ich vermisse im Internet -und genau da gehört so ein Artikel hin- Artikel der grossen Tageszeitungen, Wochen-Magazine...Schweigen im Walde. Dafür vermehrt auf Nachrichtenseiten, welche die IT-Szene beleuchten. ich bin wirklich gespannt wie sich das weiterentwickelt Josch __________ Durchsuchen --> Aussuchen --> Untersuchen |
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20.06.2002, 00:04
Moderator
Beiträge: 6466 |
#22
New+Brandheiss+aktuell+Lesen
Interview vom 5.6.2002 mit nem Rechtsprofessor aus Kassel http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/12661/1.html __________ Durchsuchen --> Aussuchen --> Untersuchen |
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15.07.2002, 00:06
...neu hier
Beiträge: 1 |
#23
Moin @ all
Nun stehen ja bald die Semesterferien an und ich werde mich dann zwangsläufig mit diesem Thema ein wenig näher beschäftigen. Ich schreibe eine Seminararbeit mit dem Titel: Der gläserne Surfer - Die Folgen der neuen Anti-Terror-Gesetzgebung für das Recht auf unbeobachtete Kommunikation im Internet Ich werde mich deshalb ein wenig ausführlicher (vor allem juristischer *g*) mit dem Thema beschäftigen und wäre für interessante links dankbar (sofern sie hier nicht schon gepostet wurden). Über das Ergebnis könnt ihr euch natürlich gerne informieren... bis denn, keule btw: Abgabe ist allerdings erst irgendwann im November )) |
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04.12.2002, 22:25
Moderator
Beiträge: 6466 |
#24
3. Dezember 2002
P R E S S E M I T T E I L U N G Autoritäre Staaten behindern AN.ON Deutsche Firmen und Organisationen mit ausländischen Dependancen nutzen für ihre Internetrecherchen offenbar zunehmend das im AN.ON-Projekt entwickelte Anonymitätstool "JAP". Mit diesem Tool ist es möglich, auch aus Ländern mit beschränktem Internetzugriff freien Informationszugang zu erlangen. Unterdessen wurde bereits vereinzelt der Zugriff auf die Anonymitätsserver aus solchen Ländern, die über keine demokratische Staatsform verfügen, unterbunden. Darauf hat nunmehr das Projekt AN.ON seinerseits reagiert. In einigen Fällen konnte inzwischen eine Lösung gefunden werden, um die Sperrung des Zugriffs auf die Anonymitätsserver zu umgehen. Die Behinderung von AN.ON durch undemokratische Staaten werfe natürlich die Frage auf, "ob die Anonymisierung der Anonymisierung möglich ist", meint Dr. Hannes Federrath, Leiter der JAP-Entwicklung an der FU Berlin und TU Dresden. Der Leiter des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz, Dr. Helmut Bäumler, erklärte, der Vorgang zeige zweierlei: "Fortschrittliche Datenschutztechnologien sind nicht nur für den Schutz der Privatsphäre der Bürgerinnen und Bürger notwendig, sondern auch für die Wirtschaft von zunehmender Bedeutung. Zum anderen ist bezeichnend, dass der Anonymisierungsdienst AN.ON vornehmlich undemokratischen Staaten ein Dorn im Auge ist. Sie fürchten die Autonomie der Internetnutzer und sehen ihre Chancen schwinden, diese auf Schritt und Tritt zu überwachen." AN.ON ist ein vom Bundeswirtschaftsministerium gefördertes Modellprojekt, das von der TU Dresden, der FU Berlin und dem Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein gemeinsam betrieben wird. Nähere Informationen unter www.anon-online.de und www.datenschutzzentrum.de Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein Düsternbrooker Weg 82, 24105 Kiel __________ Durchsuchen --> Aussuchen --> Untersuchen |
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tschüß Bommel