Was beim Kauf einer externer (3,5")-Festplatte beachten? |
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26.04.2014, 12:43
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Beiträge: 430 |
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12.05.2014, 15:15
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Beiträge: 4730 |
#2
Je höher die Geschwindigkeit, desto kürzer sind die Zugriffszeiten. Aber teurer werden die Platten dadurch auch. Du kannst ne Profi-Platte mit 15k upm bekommen, die sind aber teuer und mehr für den Server-Einsatz gedacht. In der Regel haben die einen SAS-Anschluss, somit kannst Du die eh nicht in ein handelsübliches USB-Gehäuse stecken.
Natürlich können Lese- und Schreibgeschwindigkeit unter Umständen wichtig sein. Möchtest Du bei großen Datenmengen lieber nur 1 Stunde statt 3 Stunden warten, bis sie übertragen sind? (Zur Veranschaulichung hab ich hier etwas übertrieben.) Und dazu kommt natürlich auch die Geschwindigkeit vom BUS. Mit USB 2.0 bekommst Du theoretisch maximal 60MB/s hin, da reicht also auch eine langsame Platte. Interessant wird es erst mit USB 3.0. Festplatten, die sich mit dem Rechner zusammen ausschalten, erhalten ihre Stromversorgung dann über den USB. Hat die Festplatte eine externe Stromversorgung, wird sie auch nach dem Ausschalten des Rechners angeschaltet bleiben. __________ Dies ist eine Signatur! Persönlicher Service: Du kommst aus Berlin? Dann melde Dich per PN bei mir, evtl. können wir einen Termin vereinbaren. Der Grabsteinschubser |
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12.05.2014, 15:32
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Themenstarter Beiträge: 430 |
#3
Vielen Dank Gool,
ich habe, glaube ich, einen einzigen USB 3.0-Anschluß, aber einige Platten mit USB 3.0, sind ja wohl auch so gut wie nur noch so erhältlich. Es ist ja schon ein unfaßbarer Aufwand, die Geschwindikeiten herauszufinden, angeblich soll MyBook schneller sein als Western Elements, kann aber auf der WD-Seite nichts finden, was mich da hinsichtlich dessen aufklären könnte: http://www.wdc.com/wdproducts/library/AAG/DEU/4178-705859.pdf http://www.wdc.com/wdproducts/library/AAG/DEU/4178-705863.pdf Zitat Hat die Festplatte eine externe Stromversorgung, wird sie auch nach dem Ausschalten des Rechners angeschaltet bleiben.Nein, nein, wohl mittlerweile gängige Modelle nicht. __________ Win 11 22H2 |
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12.05.2014, 18:46
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Beiträge: 4730 |
#4
Zitat Biffle posteteKann sein, dass da einige USB-Controller mit dem PC kommunizieren und das Ausschalt-Signal mitnehmen. Ich hab das bisher noch nicht erlebt, aber ich habe auch nur sehr wenige USB-Platten. Meine Erfahrung darin ist also recht dürftig Nachrüsten lässt sich das bei bestehenden Controllern aber sicher nicht. Wenn Du da also ne Platte hast, bei der das nicht geht, aber bei der Du das wünschst, dann musst Du den Controller gegen einen tauschen, der das kann. Was meistens bedeutet, dass Du ein neues Gehäuse für die Platte benötigst. Auf diesen Pseudo-Datenblättern wirst Du nichts finden, was Dir bei der Frage nach der Geschwindigkeit hilft. Du möchtest sicherlich Lese- und Schreibgeschwindigkeit erfahren. Auch da sind Herstellerangaben eher optimistisch ausgelegt. Suche Dir stattdessen einen unabhängigen Vergleichstest, wie hier: http://www.tomshardware.de/charts/festplatten,3.html __________ Dies ist eine Signatur! Persönlicher Service: Du kommst aus Berlin? Dann melde Dich per PN bei mir, evtl. können wir einen Termin vereinbaren. Der Grabsteinschubser |
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12.05.2014, 20:13
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Themenstarter Beiträge: 430 |
#5
Danke für den Link (über MyBook in einem "Hitzetest" und Western Elements kann ich da auch nichts für mich brauchbares finden), ist mir unverständlich, warum auf der WD-Website keine entsprechenden Daten zu finden sein sollten. Kann doch eigentlich gar nicht sein, oder?
Na ja, Lese- und Schreibgeschwindigkeiten sind doch die mitunter entscheidenden Daten (für die Geschwindigkeit) einer Platte, nehme ich an, kenne mich da überhaupt nicht aus. Na schön, werde mal gucken, ob ich doch noch etwas finde, vielen Dank nochmals. __________ Win 11 22H2 |
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13.05.2014, 12:00
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Beiträge: 4730 |
#6
Ja, nein, vielleicht... Also die Lese- und Schreibgeschwindigkeit ist schon irgendwie das A und O, aber auch die Zugriffsgeschwindigkeit kann eine Rolle spielen, zumindest wenn man viele kleine Dateien hat. Manche Leute brauchen eine hohe Schreibgeschwindigkeit, anderen reicht eine hohe Lesegeschwindigkeit aus (insbesondere bei Backups oder beim Abspielen von Filmen von den Festplatten). Die Lesegeschwindigkeit ist immer höher als die Schreibgeschwindigkeit, aber es macht schon nen Unterschied, ob die Festplatte nur mit 90MB/s schreibt oder mit 120MB/s.
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13.05.2014, 12:31
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Themenstarter Beiträge: 430 |
#7
Zitat Ja, nein, vielleicht... Also die Lese- und Schreibgeschwindigkeit ist schon irgendwie das A und O, aber auch die Zugriffsgeschwindigkeit kann eine Rolle spielen,Ach, ich dachte, das wäre das Gleiche / Selbe, die Zugriffsgeschwindigkeit auf die Daten; welche Geschwindigkeit ist denn die Zugriffsgeschwindigkeit genau, also worauf wird da zugegriffen, wenn nicht auf die Daten auf der Platte? Oder ist die Zugriffsgeschwindigkeit, die Geschwindigkeit, die der Lese-, Schreibkopf braucht um zu den Daten zu gelangen? Zitat Manche Leute brauchen eine hohe Schreibgeschwindigkeit, anderen reicht eine hohe Lesegeschwindigkeit aus (insbesondere bei Backups oder beim Abspielen von Filmen von den Festplatten).Das heißt, etwa bei Backups müßte die Platte, von der Backups gemacht wird - damit es schnell ginge - eine hohe Lese-, die Platte auf der die Backups gemacht werden, eine hohe Schreibgeschwindigkeit haben? Würde denken, wenn die Schreibgeschwindigkeit einer Platte hoch ist, ist das auch bei ihrer Lesegeschwindigkeit so und umgekehrt. __________ Win 11 22H2 |
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13.05.2014, 17:34
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Beiträge: 4730 |
#8
Zitat Biffle posteteJa. Im Grunde genau das. Zitat Das heißt, etwa bei Backups müßte die Platte, von der Backups gemacht wird - damit es schnell ginge - eine hohe Lese-, die Platte auf der die Backups gemacht werden, eine hohe Schreibgeschwindigkeit haben? Würde denken, wenn die Schreibgeschwindigkeit einer Platte hoch ist, ist das auch bei ihrer Lesegeschwindigkeit so und umgekehrt.Also, wie schon gesagt, die Lesegeschwindigkeit bei Festplatten ist grundsätzlich immer höher als die Schreibgeschwindigkeit, da beim Lesen keine Umpolung der Magnetscheiben stattfindet. Aber davon mal weg: laut den Tests schaffen die schnellsten Platten von derzeit so um die maximal 200MB/s lesend und schreibend (160MB/s im Durchschnitt). Der Unterschied zwischen Lese- und Schreibgeschwindigkeit hat sich in den letzten Jahren deutlich verringert. "Früher" war der Abstand gefühlt eher so 100MB/s schreiben, 150MB/s lesen. Heute ist der Unterschied vernachlässigbar. Insofern war meine Aussage "Manche Leute brauchen eine hohe Schreibgeschwindigkeit, anderen reicht eine hohe Lesegeschwindigkeit" mehr oder weniger unlogisch __________ Dies ist eine Signatur! Persönlicher Service: Du kommst aus Berlin? Dann melde Dich per PN bei mir, evtl. können wir einen Termin vereinbaren. Der Grabsteinschubser Dieser Beitrag wurde am 13.05.2014 um 17:45 Uhr von Gool editiert.
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13.05.2014, 18:48
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Beiträge: 896 |
#9
Hallo
Das mit den Schreib- Leseraten ist nat. mit Vorsicht zu genießen, wenn von den Werten 75% übrig bleiben, ist das schon ganz gut. ich empfehle mal das hier zu lesen http://www.pro-linux.de/kurztipps/2/1673/festplattengeschwindigkeit-mit-hdparm-vermessen.html Es kommt aber auch auf den Einsatz an, auch wenn man eine SATA3 Platte hat, bringt bringt das nichts, wenn man die Platte üebr LAN fürs backup und dann noch per cifs nutzen will, dann ist das LAN der Flaschenhals und nicht die Platte und der SATAIII-controller. mfg schwedenmann __________ Mfg schwedenmann |
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13.05.2014, 20:05
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Themenstarter Beiträge: 430 |
#10
Tja, hmmm, gut, momentan weiß ich noch nicht so recht wie ich diese Informationen bei dem Kauf einer Festplatte nutzen könnte, vor allem, wenn ich noch nicht einmal die Daten finde, die man wohl damit in Verbindung bringen sollte, davon abgesehen müßte man sie ja auch noch richtig interpretieren, in ein Verhältnis setzen, mit anderen Daten in Verbindung setzen, was mir als völlig Ahnungsloser nicht mal im Ansatz gelänge.
Hallo schwedenmann, vielen Dank für den Link; ja, das kann schon alles in einem unfaßbaren Umfang ausarten, Geschwindigkeite zu ermitteln, ginge wohl auch erst nach dem Kauf einer Platte. Ganz schöne Geschwindigkeitsunterschiede zwischen innen und außen. Vielen Dank nochmals. __________ Win 11 22H2 |
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13.05.2014, 21:07
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Beiträge: 896 |
#11
Hallo
Wenn du die Platte im LAN als Backupplatte einsetzen willst, recihen eigentlichj auch 5400U/min, da kommen immer noch, auch bei SATAIII so um 95-110MB/s raus, mehr als max. 125MB/s kannst du über Netz, auch bei Gigabyte-LAN nicht übertragen. Zudem sind 5400-Platten stromsparender als schnellere. __________ Mfg schwedenmann |
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13.05.2014, 21:44
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Themenstarter Beiträge: 430 |
#12
Hallo schwedenmann,
bei meinen USB-2.0-Platte komme ich wohl maximal (bei entsprechend großen Dateien) auf 30, 35 MB/s Datenübertragung. Der geringere Stromverbrauch wäre natürlich schon verdammt gut. Hatte mal die WD Elements, 3TB gemessen, glaube 7.200 Umdrehungen, die verbraucht eingeschaltet offenbar (vorausgesetzt das Meßgerät funktioniert überhaupt richtig) circa 5 bis 6 W und ausgeschaltet mit eingestecktem Netzstecker, den Zustand kann man wohl als "stand by" bezeichnen, circa 0,6 bis 0,7 W. Das scheint mir schon recht wenig, wenn eine 5400er-Platte noch weniger verbrauchte, könnte das eigentlich nicht so viel weniger sein, könnte ich mir denken. __________ Win 11 22H2 |
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14.05.2014, 12:21
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Beiträge: 4730 |
#13
Diese Werte sind minimal und gerade bei externen Festplatten, die nicht ständig an sind, vernachlässigbar. Wobei es sicherlich auch auf das verwendete Netzteil ankommt. Du sparst damit vielleicht - aus der Luft gegriffen und nicht nachgerechnet - 5 € im Jahr, wenn Du statt einer 10k-Platte eine 5.4k-Platte nimmst und diese häufig benutzt. Interessant ist der Stromverbrauch lediglich bei Notebooks und für richtige Sparfüchse
Ich würde definitiv eine USB3.0-Platte nehmen, damit der Datentransfer schneller geht. Die theoretischen 60MB/s bei USB2.0 werden durch den Overhead natürlich nicht erreicht. Stattdessen sind Übertragungswerte bis ca. 40MB/s eher realistisch. Das passt ja auch mit Deinen 30-35MB/s zusammen. Bei USB3.0 liegt die tatsächlich erreichbare Übertragungsrate bei 300MB/s. Und gerade viele kleine Dateien werden langsamer übertragen als wenige große. So kommst Du beim Messen von 1.000 Dateien um die 5 MB auf deutlich geringere Datenraten als bei einer Datei, die 5GB groß ist. __________ Dies ist eine Signatur! Persönlicher Service: Du kommst aus Berlin? Dann melde Dich per PN bei mir, evtl. können wir einen Termin vereinbaren. Der Grabsteinschubser |
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14.05.2014, 13:13
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Themenstarter Beiträge: 430 |
#14
Ja, USB 3.0-Platte ist klar, 2.0 wird ja überlicherweise, glaube ich, sowieso nicht mehr oder kaum noch im Handel angeboten. Ärgerlicherweise hat nur eines meiner Notebooks einen USB 3.0-Anschluß, so daß er mir beim Übertragen von einer externen zu einer anderen externen Platte wohl nichts bringt. Na ja, 300 MB/s, bzw., wenn man von einer tatsächlich erreichbaren von allein nur 200 MB/s ausginge, wäre natürlich schon erheblich angenehmer würde wohl ungefähr bedeuten bei dem Kopieren einer 3TB-Platte statt vielleicht 48 Stunden nur noch circa 8 Stunden zu brauchen oder so.
Ja, bei kleinen Dateien kann man die Übertragungsrate in kb angezeigt sehen. __________ Win 11 22H2 |
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Die heute gängigen Modelle schalten sich ja mit dem Rechner ein und aus, war das fürher auch schon so? Leider passiert das bei WD TV live, einem Multi Media Player von WD, nicht. Ließe sich das ändern?
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Win 11 22H2