Haus verkabeln - wie mache ich das am besten? |
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01.05.2006, 09:22
...neu hier
Beiträge: 2 |
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01.05.2006, 12:12
Member
Beiträge: 686 |
#2
Grüß dich, Andre, willkommen hier im Forum.
Da hast du ja ein schönes Netzwerkprojekt vor dir..... Ich nehme mal an, alle Anschlüsse kommen bei dir im Keller an. Aber wie? Wenn sie als Kabel im Bündel ankommen (was normal wäre), brauchst du erstmal ein Patchpanel. Hinten Kabel reinpatchen (das ist nicht so ganz einfach), vorne sind die RJ45 Stecker. Von da aus mit Netzwerkkabel an Switch bzw Router, vom Router zum DSL-Modem. Sicher brauchst du einen Router; wenn der nur 4 Ports hat, zusätzlich auch noch einen Switch. Es sei denn, du lässt im Keller einen Rechner dauernd laufen, der als Proxy funktioniert und einen Router ersetzt. Eine andere Möglichkeit der Verkabelung wäre, dass im Keller 8 Netzwerkdosen nebeneinander gelegt werden; dann sparst du das Panel, aber von den Kosten ist das eher ungünstiger. Du kriegst keine Dose unter 10 Euro (bei Conradt eher um die 20), und ein 12er-Panel gibt es sicher unter 100. Was mir ziemlich unklar ist: Wieso brauchst du bei der Verkabelung in alle Zimmer noch ein WLAN? Damit kenne ich mich nicht aus, ich benutze D-LAN aus der Steckdose; über WLAN können dir sicher andere hier aus dem Forum Tipps geben, vorallem wie du beide Systeme verbinden kannst. Gruß Reinhart |
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01.05.2006, 17:05
Member
Beiträge: 427 |
#3
Zitat habe ich mir vom Bauträger ein 12-adriges Kabel in einem Leerrohr legen lassenWas hast du da für'n Kabel? Für Netzwerk brauchst du CAT5-Kabel (höher geht auch). Das ist 4-paariges Twisted Pair Kabel. Da die Kabel auf Dose aufgelegt werden sollen, muß es Verlegekabel sein (massiv) und nicht flexibel, wie bei Patchkabeln. Ich nehme mal an, du willst zusätzlich WLAN nutzen, um mit dem Notebook Bewegungsfreiheit zu haben. Also wird sich der Nutzbereich des WLAN nur auf ein Geschoß beschränken? Wenn ja, kannst du den WLAN-Router dort installieren. Nun brauchst du zwar zwei Verbindungen: Keller(DSL)->Router(WAN) und zurück Router(LAN)->Keller(Switch). Das läßt sich aber über ein Kabel realisieren - man muß nur beidseitig einen Y-Adapter anschließen, der das 4-paarige Kabel in zwei Netze splittet. Technisch kein Problem, da nur 2 Paare für ein Netz benötigt werden. Auch wenn das nach Bastelei klingt, ist es doch eine gängige Alternative für Fälle, in denen hardwareseitig nur ein Kabel zur Verfügung steht. Oder aber, als Alternative, schaffst du dir zusätzlich einen Access-Point an. Den steckst du dann nur bei Bedarf ein und kriegst keinen Ärger wegen der Strahlung. __________ Gruß BugFix |
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17.07.2006, 21:31
...neu hier
Themenstarter Beiträge: 2 |
#4
Hallo,
dank eurer guten Hilfe hab ich es geschafft. Ich sitze mittlerweile in meinem Haus und habe in jedem Zimmer eine Doppel-CAT6-Dose. Darin enden 2 CAT6-Verlegekabel. Die habe ich links mit Netzwerk und rechts mit ISDN belegt (je über eine Patchpanel im Keller). An der Netzwerkseite hängt im Keller ein Router von Netgear und davor das DSL-Modem. Ein kleines Problem hab ich jetzt doch noch: An der Dose im Dachgeschoss möchte ich gern meinen alten W-LAN-Router hängen, damit er mir noch als Acess-Point dient. Dazu hab ich ihm zunächst eine neue IP verpasst (192.168.0.5). Soweit okay. Nur, wenn ich nun das Kabel aus der Dose (also zum Router im Keller) an den Up-link-Port hänge, kann ich weder den W-LAN-Router, noch den anderen, noch das Internet erreichen. Im Anhang sende ich euch mal (die meiner Meinung nach relevanten) Einstellmöglichkeiten des W-LAN-Routers (Netgear MR314). Vielleicht hat einer von euch eine Idee, woran es liegen kann. Vielen Dank und viele Grüße Mac.Andre Anhang: Netgear1.gif
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19.07.2006, 09:16
Member
Beiträge: 427 |
#5
Das Thema (Router hinter Router) haben wir hier auch schon gehabt - guck mal in die Suche.
Grundsätzlich gehst du vom LAN-Ausgang des internetgebundenen Routers auf den WAN-Port deines alten WLAN-Routers. Du vergibst eine fixe WAN-IP (der Router muß ja nicht einwählen, sondern nur auf ein LAN zugreifen) aus dem Adressbereich deines Internetrouters und gibst auch die IP dieses Routers als Gateway und DNS -Adresse ein. Internetverbindungstyp ist dann 'Direkt' oder etwas in der Art. Die DHCP-Einstellungen betreffen ja den Netzbereich des WLAN-Routers und können nach deinem Geschmack (DHCP-Server od. Fix-IP) eingestellt werden. __________ Gruß BugFix |
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20.07.2006, 10:04
Member
Beiträge: 50 |
#6
Manche WLAN Router können auch als Switch eingestellt werden, da braucht man dann nur als Gateway den anderen Router eintragen und ein anderes Subnetz benutzen, und dann sollte die Sache auch ganz leicht über DHCP zu realisieren sein.
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wir bauen gerade ein Haus mit Keller, EG, OG und DG.
In alle Zimmer habe ich mir vom Bauträger ein 12-adriges Kabel in einem Leerrohr legen lassen. In jedes Zimmer möchte ich u.a. eine Netzwerkdose installieren. Die Dose ist auch nicht das Problem, sondern die Verteilung vom Keller aus, denn dort kommt der DSL-Anschluss an, der an alle Dosen verteilt werden soll.
Ich dachte ursprünglich, ich würde mir einfach einen 8-fach Switch kaufen und den im Keller installieren. Doch nun bin ich unsicher, ob ein Switch überhaupt diese Aufgabe bewältigen kann. Brauche ich dafür doch einen Router? Ich habe einen Router (Netgear MR314 - älteres Modell), der hat vier Ports (die reichen aber nicht aus). Evtl. installiere ich den Router im Keller, hinter dem DSL-Modem und hänge an den Router den Switch. Von dort aus dann in alle Zimmer....
WLAN will ich auch installieren. Wenn der Netgear-Router aber im Keller hängt, dann hab ich oben keinen Empfang mehr (wegen dem Stahlbeton). Daher dachte ich an eine externe Atenne. Aber dann strahlt die Tag und Nacht, das gefällt meiner Frau gar nicht.
Habt ihr eine Idee, wie ich das am sinnvollsten und kostengünstigsten lösen kann?
Über eure Tips würde ich mich freuen.
Gruß André