Welche Netzwerk Backup Programme verwendet ihr zu Datensicherung?

#0
17.11.2005, 20:57
Member

Beiträge: 896
#16 Hallo

Also das mit externen backups ist aj auch so eine Sache, was wenn deren Server abbrennt, ich sehe da im prionzi keine Unterschied zum Firmeninternen Backup. Mal vom Risiko bei Datenübertragung ganz abgesehen.
Außerdem kann ich ja die Backups, wenn ich das wirklich selbst machen will, auch so lagern, daß sie Wasser und ein Feuer locker überstehen, ist nur eine Frage der Kosten, was ja bei einem externen Unternehmen ja auch der Fall ist.

Im zewifelsfalle würde ich für kleine Unternehmen doch selbst extra auf einen Raid 1 Server sichern, ev. nicht im Firmengebäude, sondern per VPN beim Chef, oder wer auch immer.

Außerdem müssen externe Firmen die daten ja auch iregndwo lagern, sei es als Sicherheitskopie, oder sonstwie, auch da können daten verloren gehen, siehe die Akten die in den USA bei Banken, etc. beim Transport durch ein Unternehmen verloerengangen sind, da kann bei externen Firmen auch passieren.
das Argument die daten sind sicher , da ja verschlüsselt, naja ich kann auch selbst verschlüsseln, wo liegt der Gewinn.

Dr einzige Pluspunkt liegt im KnowHow, welches wohl bei vielen kleinen und mittleren Unternehmen nicht vorhanden ist, sonst bräuchte die keine Externen profsi für so was triviales wie ein Backup. Mit dem richtigen programm, der richtigen Strategie und der entsprechenden HW kann das jeder Dummi.
__________
Mfg
schwedenmann
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17.11.2005, 22:12
...neu hier

Beiträge: 5
#17 An "Schwedenmann"

Zitat

Also das mit externen backups ist aj auch so eine Sache, was wenn deren Server abbrennt, ich sehe da im prionzi keine Unterschied zum Firmeninternen Backup. Mal vom Risiko bei Datenübertragung ganz abgesehen.
Bei SDS werden die Daten der Kunden in zwei Datencentern redundant aufbewahrt. Die Interxion Datencenter enstprechen den "Suntone" Kritierien. d.h. Suntone ist ein Qualifizierung von "Sun". Die haben sich ernsthaft Gedanken über ein wirklich sicheres Datencenter gemacht.
z.B. Erdbebensicher, nicht im Zentrum von Städten (Terror, Feuer), nicht in Anflugschneisen von Flughäfen, nicht unterhalb des Meeresspiegels...

Zitat

Dr einzige Pluspunkt liegt im KnowHow, welches wohl bei vielen kleinen und mittleren Unternehmen nicht vorhanden ist, sonst bräuchte die keine Externen profsi für so was triviales wie ein Backup. Mit dem richtigen programm, der richtigen Strategie und der entsprechenden HW kann das jeder Dummi.
Richtig, z.B. richtiges Programm: Secure Data Service, richtige Strategie: tägliche Sicherung im Hintergrund laufen lassen, e-mail Benachrichtigung ob erfolgreich.
Es kommt nicht jeder als Linux-Profi auf die Welt und macht seine EDV damit wasserdicht. "*trivial*" was ist für wem trivial? Wenn ich etwas kann, ist es für mich trivial. Für Einstein war die Relativitätstheorie trivial.
Backup ist theoretisch auch trivial. Du mußt nur die Daten ein zweites Mal speichern. Ja, aber wo, wann, wie und ... Wie vergleich' ich am schnellsten, was schon gespeichert wurde und was nicht. Wie können mehrere Generationen einer Datei aufbewahrt werden. Wie schnell finde ich die aktuellsten Daten wieder? Wie am Resourcenschonensten? Was mach' ich wenn wirklich der Server "gfladert" wurde? Wie schnell kann meine Firma, oder kann ich dann wieder arbeiten.

Beispiel: Ich bin froh, das es ein Programm wie "picasa" (von google) gibt. Das ist für den besser geschulten Enduser eine hervorragende Möglichkeit seine Digitalkamerabilder zu sortieren und zu Archivieren. ... sonst gibts genau so "viel" Bilder wie die Jugendfotos von den Großeltern... wenn mal eine Festplatte crasht.
Denn mit picasa kann mit ein bißchen Glück und der richtigen Lagerung der Enduser die Bilder von einer DVD oder einer externen Festplatte wiederherstellen.
Für das tagesaktuelle Geschäft ist eine solche Sicherung jedoch unbrauchbar.
Ich finde wir sollten das Risikobewußtsein wirklich thematisieren, denn offensichtlich ist es noch immer eine Art von Kavaliersdelikt, die eigenen Daten nicht ausreichend zu sichern. No risk no fun ist was für die Freizeit. Im täglichen Business brauchen wir ein "Sorglospaket"!
Theoretisch sollten wir täglich die Daten auf ein externes Medium sichern und an einem externen Ort lagern. Dafür fehlt in der Regel die Zeit, oder die Möglichkeit. Es "hapert" dann an der Konsequenz. Die ändert sich aber nicht. Ganz im Gegenteil. Die Daten werden immer mehr und das schlechte Gewissen "Heute hab ich nicht gesichert", oder "Heuer haben wir kein Notfall-Restore geübt" wächst. Auch von gesetzlicher Seite gibt es die Verpflichtung zur Datensicherung und mittlerweile gibt es auch über Basel II bessere Zinsen bei der Bank, wenn man eine qualifizierte Datensicherung argumentieren kann.
__________
Gruß, Robert
__________
--
www.sichern.at
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18.11.2005, 08:42
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Beiträge: 3306
#18 Kann mir mal jemand erklären was eine Sicherung "auf Byteebene" sein soll? Ist das was besonderes? Das man die Daten binär überträgt ist doch selbstverständlich oder? Wie sollte das sonst auch funktionieren wenn auf dem Host-PC z. B. NTFS als Dateisystem läuft und auf dem Backup-Server ext3.

Ich persönlich bin von inkrementellen Online-Backups nur mäßig beeindruckt. Die Technik gibt es schon seit Jahren in Tools wie rsync. Das einzige was ein kommerzieller Hersteller als Mehrwert bieten kann sind Goodies wie E-Mail Benachrichtigungen, Versionsverwaltungen etc. die man sich auch selbst programmieren könnte. Und natürlich die ausfallsichere Hardware-Lösung und die Gewissheit bei Problemen jemanden zu haben den man treten kann.
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