2,5"-Festplatte lieber FAT oder NTFS formatieren?

#0
09.02.2014, 01:43
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#1 Wie sollte eine 2,5"-Festplatte, 1TB, formatiert werden, lieber FAT oder NTFS? Und besser mit einer Schnellformatierung oder einer nicht schnellen?

Sollte die Platte auf andere Weise formatiert werden (Schnelformatierung, langsame etc.), wenn sie etwa für einen Fernseher als Aufnahmemedium eingesetzt gewesen war und somit vom Fernseher ein eigenes Format gekriegt hat?
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09.02.2014, 02:11
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#2

Zitat

Wie sollte eine 2,5"-Festplatte, 1TB, formatiert werden, lieber FAT oder NTFS?
FAT steht nicht zur Debatte.
NTFS ist die einzigste Option die MS Windows bietet.

Zitat

Sollte die Platte auf andere Weise formatiert werden (Schnelformatierung, langsame etc.), wenn sie etwa für einen Fernseher als Aufnahmemedium eingesetzt gewesen war und somit vom Fernseher ein eigenes Format gekriegt hat?
Das ist nicht weiter relevant, Schnellformatierung genügt völlig - außer du glaubst das diese Festplatte bereits irgendwie physisch defekt sein könnte.
Windows 7 sollte die Festplatte ohne Probleme nutzen können... falls dem nicht so ist kannst du dich ja nochmals melden.
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09.02.2014, 10:19
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#3 Danke Xeper.

Zitat

FAT steht nicht zur Debatte.
NTFS ist die einzigste Option die MS Windows bietet.
Gut, also Du meinst, die einzige, die sinnvoll zu nehmen ist, die Platte war werksmäßig in FAT32 formatiert und lief damit zum Testen kurze Zeit mit meinem Notebook. Aber auf jeden Fall also nur NTFS nehmen, egal ob 2,5" oder 3,5". Habe ich gemacht.

Zitat

Das ist nicht weiter relevant, Schnellformatierung genügt völlig - außer du glaubst das diese Festplatte bereits irgendwie physisch defekt sein könnte.
Windows 7 sollte die Festplatte ohne Probleme nutzen können... falls dem nicht so ist kannst du dich ja nochmals melden.
OK, lief und läuft alles ohne Probleme.

Vielen Dank nochmals.
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09.02.2014, 16:27
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#4

Zitat

Gut, also Du meinst, die einzige, die sinnvoll zu nehmen ist,
Naja nach meiner Meinung ist nicht mal NTFS relativ sinnvoll,
aber Microsoft kümmert sich ja nicht um den Storage Bereich also kann man da nichts machen.

FAT32 ist hoffnungslos veraltet, Microsoft kann FAT nicht patentieren daher nehmen die Firmen sowas.
Jedoch kann FAT32 keine großen logischen Laufwerke verwalten, geschweige denn irgendwie auch nur die Integrität des Dateisystems garantieren - daher kannst du dir es eigentlich sparen überhaupt größere Daten zu speichern.
Ich gehe mal davon aus das die Daten von so einem embeded Videorekorder/Gerät einem hohen Risiko des Datenverlusts oder Metadaten Korruption ausgesetzt sind (jedenfalls wenn man die regelmäßig nutzt).
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09.02.2014, 19:57
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#5

Zitat

Naja nach meiner Meinung ist nicht mal NTFS relativ sinnvoll,
aber Microsoft kümmert sich ja nicht um den Storage Bereich also kann man da nichts machen.
Ach so, ja, das meinte ich auch so, also NTFS ist das sinnvollste System, das zu nehmen wäre innerhalb des Schrottes von Win, also der geringste Schrott sozusagen.

Zitat

Jedoch kann FAT32 keine großen logischen Laufwerke verwalten, geschweige denn irgendwie auch nur die Integrität des Dateisystems garantieren - daher kannst du dir es eigentlich sparen überhaupt größere Daten zu speichern.
Ja, das gilt ja leider wohl für alle "Dateisysteme" von Win. Am beten eigentlich überhaupt keine Daten speichern.

Zitat

Ich gehe mal davon aus das die Daten von so einem embeded Videorekorder/Gerät einem hohen Risiko des Datenverlusts oder Metadaten Korruption ausgesetzt sind (jedenfalls wenn man die regelmäßig nutzt).
Schlimmer also Win wird es aber wohl nicht sein. Die Aufnahmefunktion so eines Fernsehers formatiert ja so, daß die aufenommenen Ausstrahlungen nur vom selben Fernseher (oder von denen gleicher Modelle) wiedergegeben werden können, von keinen anderen sonst, so viel ich weiß. Die Platte kann dann auch einzig für den Fernseher genutzt werden, also nicht noch zusätzlich am Computer.
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09.02.2014, 20:13
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#6

Zitat

Schlimmer also Win wird es aber wohl nicht sein. Die Aufnahmefunktion so eines Fernsehers formatiert ja so, daß die aufenommenen Ausstrahlungen nur vom selben Fernseher (oder von denen gleicher Modelle) wiedergegeben werden können, von keinen anderen sonst, so viel ich weiß. Die Platte kann dann auch einzig für den Fernseher genutzt werden, also nicht noch zusätzlich am Computer.
Ja das hast du schon sehr richtig erkannt, es wird im Grunde genau das selbe gemacht wie mit Digitalkameras und anderen Geräten auch.
Letztendlich steht dieses Dateisystem ja nicht unter großer Belastung und alle Zugriffe dürften mehr oder weniger einseitig/linnear ablaufen.

Von daher hat man sich wohl gedacht, zum Forwärts schreiben genügt FAT32 einfach voll kommen.
Trotzdem kann FAT32 zb. keine Dateien größer als 4GB speichern, was ja gerade im Video Bereich ein großer Nachteil sein dürfte.
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09.02.2014, 20:45
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#7 Hoppla, keine Dateien, die größer als 4 GB sind speichern...und das bei Filmen...HD...Blu Ray...aber auch allgemein...? Ist ja...klingt ja unglaublich abwegig (so wie das, daß mein LG-Fernseher keine analogen Sender mit seiner Aufnahmefunktion aufnehmen kann auf Festplatte, sondern nur digitale)...meine pagefile.sys auf C: und hiberfil.sys müßten ja öfter schon größer als 4 GB sein...na ja, kenne mich da ja sowieso nicht aus.
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10.02.2014, 12:38
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#8 Da Du ein NT-System nutzt, sind die Festplatten sowieso mit NTFS formatiert, da NT-Systeme nicht auf FAT32 laufen. Ich denke, die meisten Fernseher nutzen ein Linux-Filesystem (ext3 oder xfs), auf die Du mit einem Windows-PC nicht zugreifen kannst. Aber selbst wenn Du mit einem Linux oder einem Mac auf die aufgenommenen Filme zugreifen wolltest, könnte das nicht funktionieren, da erfahrungsgemäß ein DRM oder eine andere Verschlüsselung eingesetzt wird, so dass die Wiedergabe ausschließlich an Deinem Fernsehgerät möglich ist.
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10.02.2014, 13:08
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#9 Mich hatte gewundert und verunsichert, daß die 1 TB-2,5-Platte in FAT32 formatiert gewesen war, ich dachte, NTFS, jedenfalls für derartige Medien, wäre Standard, deshalb hatte ich lieber nochmal gefragt. Aber mit NTFS zu formatieren geht ja schnell.

Ja, daß man nur mit dem selben Fernseher die aufgenommenen Filme sehen kann, hatte ich schon mehr oder weniger hingenommen, eher weniger, aber daß zudem analog empfangene Sender (also etwa RTL, PRO7, SAT1, die es ja wohl auch digital gibt) nicht aufgenommen werden können, ist an Sinnosigkeit wohl kaum mehr...

Werde mir wohl also ohnehin so einen "WD live TV"-Multimedia-Player (nur zum Aspielen) beschaffen müssen, der angeblich "praktisch" alle Musik- (ape habe ich nicht gefunden in der Auflistung) und Filmformate abspielen können soll. Der Höllenlärm, den so ein Notebook / PC verbreitet, ist ja auch nicht ideal.
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10.02.2014, 20:34
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#10

Zitat

Da Du ein NT-System nutzt, sind die Festplatten sowieso mit NTFS formatiert, da NT-Systeme nicht auf FAT32 laufen.
Wo steht das geschrieben, Windows XP bootet doch wunderbar von einem FAT32 formatiertem Laufwerk?

Zitat

Ich denke, die meisten Fernseher nutzen ein Linux-Filesystem (ext3 oder xfs)...
Joa, XFS wäre hier auch mein persönlicher Favorit.
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11.02.2014, 11:12
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#11

Zitat

Xeper postete
Wo steht das geschrieben, Windows XP bootet doch wunderbar von einem FAT32 formatiertem Laufwerk?
Ist das so? Hab ich noch nie ausprobiert (warum auch?). Jedenfalls sollten alle Systeme ab Vista aber nur noch mit NTFS laufen.

@Biffle
Dass die Festplatte FAT32-formatiert war, ist gängig. Somit wird eine relativ hohe Kompatibilität zwischen den Plattformen erreicht, da sowohl Linux/Mac als auch Windows direkt damit umgehen können. Das heißt, dass niemand ein Problem haben wird, wenn er die Festplatte zum ersten mal anschließt. Außerdem ist der Platzverlust bei FAT32 geringer als bei NTFS. Das ist so, weil NTFS eine Menge anderer Daten noch in die MFT schreibt, die bei FAT32 gar nicht anfallen würden (bspw. ACLs und Journaling). Das ist also auch ein Marketing-Trick. Ich will es so ausdrücken: bei einer 1TB-HDD hast Du mit FAT32 anschließend 993 GB Speicherplatz übrig, bei NTFS sind es dann nur 986 GB. Die Werte sind jetzt aus der Luft gegriffen und sollen das nur veranschaulichen.
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Der Grabsteinschubser
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11.02.2014, 11:33
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#12 Gut, verstehe. Dieser, wie ich finde, gar nicht so geringe Platzverlust war mir ja bekannt, wußte aber nicht, daß er sich bei FAT und NTFS unterscheidet.
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11.02.2014, 11:41
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#13 Hallo


Es gibt aber Recorder, bzw. Reciever, die können auf fat32 aufnehmen, weiso auch nicht, wenn man den Stream als TS aufnimmt, wird doch iede VOB wie auf einer DVD (wenn man die VOBs rippt), 1024MB als VOB1.1, 1.2 etc geschrieben, da reicht fat32 völlig aus.
Ich wüßte jetzt auch nicht, wieso ein Recorder ext3, xfs, oder gar jfs einsetzen sollte,Treiber für winsysteme gibt es außer für ext3/4 (die würde ich aber noch nicht einmal einsetzen, wenn dort daten drauf sind, die ich nicht mehr bräuchte, völliger Mist diese Wintreiber für ext3/4), da die Masse der Desktop-PC eben irgendein win beherbergen, wäre der Einsatz von ext3 und Konsorten Quatsch und für Firmen, die nur in die EU exportieren, fallen soweit ich weiss auch keine Liztenzgebühren an.
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Mfg
schwedenmann
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11.02.2014, 12:04
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#14 Hallo schwedenmann,

kenne mich da leider nicht im geringsten aus, fast die einzigen Filmformate, die ich bislang verwende sind avi und mkv, ist wohl irgendwie am einfachsten zu handhaben etc. Und NTFS zu nehmen scheint bei Windows im allgemeinen die wenigsten Nachteile zu haben (klingt in diesem Zusammenhang bei einem Betriebssystem, das eigentlich ein einzier Nachteil ist, irreführend, aber ich meine das im Verhältnis gesehen...oder so), ist ja auch schnell einzurichten.
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11.02.2014, 22:32
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#15 @Gool

Zitat

Das ist so, weil NTFS eine Menge anderer Daten noch in die MFT schreibt, die bei FAT32 gar nicht anfallen würden (bspw. ACLs und Journaling). Das ist also auch ein Marketing-Trick. Ich will es so ausdrücken: bei einer 1TB-HDD hast Du mit FAT32 anschließend 993 GB Speicherplatz übrig, bei NTFS sind es dann nur 986 GB. Die Werte sind jetzt aus der Luft gegriffen und sollen das nur veranschaulichen.
Komplexere Dateisysteme (und Storage Lösungen) haben höheren Overhead, dass ist aber bei solchen Mengen kein Nachteil sondern für die Abstraktion die du bekommst ein Vorteil.

Mal ganz davon abgesehen das diverse Fähigkeiten wie Rechte, ACLs & co natürlich wichtig sind damit diverse Programme funktionieren.
Der theoretische Aufbau eines Dateisystems ist kein Marketing Trick, aber vielleicht habe ich dich ja auch falsch verstanden.

@schwedenmann

Zitat

Es gibt aber Recorder, bzw. Reciever, die können auf fat32 aufnehmen, weiso auch nicht, wenn man den Stream als TS aufnimmt, wird doch iede VOB wie auf einer DVD (wenn man die VOBs rippt), 1024MB als VOB1.1, 1.2 etc geschrieben, da reicht fat32 völlig aus.
Naja DVD ist ein ROM, auch dies hat ein spezielles Dateisystem nämlig UDF -
eine Festplatte muss immernoch gelesen und beschrieben werden, FAT32 gewährleistet keine Metadata Integrität....
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Dieser Beitrag wurde am 11.02.2014 um 22:58 Uhr von Xeper editiert.
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