WLAN-Bridge einrichten?

#1 Hallo liebes Forum

habe eine relativ große Bildungslücke bezüglich WLAN-Funktionalitäten bzw. Einrichtungsmöglichkeiten.

Zunächst eine Zusammenfassung welche Konfiguration zurzeit bei mir besteht:
- Internet über DSL (Telefondose)
- Fritzbox WLAN 7112 angeschlossen an diese Dose
- Die WLAN-Funktion der Fritzbox ist ausgeschaltet
- An der Fritzbox hängt ein älteres analoges Telefon (Kabelverbindung)
- Über den RJ45-Ausgang der Fritzbox ist ein PC angeschlossen (LAN)
- Dieser PC besitzt eine zweite Netzwerkkarte und gibt über diese seine Inet-Verbindung für einen weiteren PC frei (ICS)
- Die ganze Konfiguration befindet sich in einem Raum (Arbeitszimmer), WLAN ist nicht zuletzt auch deswegen ausgeschaltet (nebenbei sind die Rechner auch nicht WLAN-fähig, ich besitze also (noch) keinen Stick o.ä.)

Folgendes wird sich bei mir ändern:
- Internet über Kabel (im Rahmen der Umstellung auf digitales TV wurde vom Vermieter die Hausverkabelung durchgeführt, und entsprechende Anschlussdosen installiert)
- Die neue Dose (Kabel) befindet sich im Wohnzimmer
- Von meinem neuen Provider bekomme ich ein Kabelmodem und den WLAN-Router D-Link DIR-600

Habe nun versucht mich zum Thema WLAN fit zu machen und die Möglichkeiten bei der Umstellung meiner Konfiguration zu ermittlen.

Erste (naheliegende) Möglichkeit wäre:
- I-Net -> Kabelmodem -> D-Link Router verbinden (Positionierung im Wohnzimmer)
- WLAN-Stick an einen der PCs im Arbeitzimmer, dieser PC gibt über seine Netzwerkarte die Verbindung wie gehabt per ICS weiter
- Telefon müsste umpositioniert werden (Anschluss an den D-Link Router), bzw ein neues wird angeschafft

Ich würde aber nach Möglichkeit gerne folgende Konfiguration einsetzen, falls damit keine gravierenden Nachteile entstehen (Geschwindigkeitsverlust, schlechtere WLAN-Sicherheit):
- I-Net -> Kabelmodem -> D-Link Router verbinden (Positionierung im Wohnzimmer), wie oben
- Fritzbox 7112 als WLAN-Bridge im Arbeitszimmer (die Fritzbox soll also über WLAN die Verbindung mit dem D-Link Router herstellen)
- Die Fritzbox soll wie gehabt per RJ45-Anschluss mit einem PC verbunden werden, an diesem hängt ebenfalls wie gehabt per ICS ein weiterer Rechner (ggf. werde ich später auch einen Hub/Switch einsetzen falls weitere Rechner hinzukommen, die Fritzbox würde dann also mit diesem Hub verbunden)
- Das alte Telefon soll wenn möglich wie bisher an der Fritzbox hängen

Würde das oben Beschriebene so funktionieren? Ist der Begriff "WLAN-Bridge" in diesem Zusammenhang richtig gewählt? Oder handelt es sich dabei um eine WDS-Konfiguration (Fritzbox wäre "WLAN-Repeater")? Diese möchte ich vermeiden, mein adhoc angelesenes WLAN-Wissen sagt dazu nämlich: Geschwindigkeitsverlust.

Im Handbuch der Fritzbox 7112 steht außerdem, das bei Hardware unterschiedlicher Hersteller als Verschlüsselung nur WEP eingesetzt wird. Habe aber auch durch Recherche im I-Net erfahren, dass das nicht zwingend der Fall sein muss.

Einen interssanten Artikel konnte ich zu meinem Konfigurationswunsch im FAQ-Berich von AVM finden:
http://service.avm.de/support/de/SKB/FRITZ-Box-7112/106:Internetverbindung-eines-anderen-Routers-mit-FRITZ-Box-nutzen
In diesem Artikel würde Punkt Nr. 3 von mir NICHT angewandt werden (eine Kabelverbindung zwischen D-Link Router und Fritzbox), sondern Punkt Nr. 5 ("FRITZ!Box als WLAN-Bridge verwenden"), die Fritzbox verbindet sich per WLAN mit dem "Fremdrouter", wobei das Problem in diesem Artikel ist, das keine weiteren Informationen gegeben werden, welche Geschwindigkeit zwischen den WLAN-Geräten besteht (ist es eine WDS oder nicht), ob die WLAN-Verbindung WPA/WPA2 verschlüsselt ist oder nur WEP, und ob in dieser Konfiguration der Fritzbox RJ45-Anschluss "aktiv" ist. Letzteres ist evtl. eine Noob-Frage, ich würde davon ausgehen, das der RJ45 aktiv ist, da die Fritzbox ein Router ist und die über WLAN empfangenen Signale über alle vorhandenen "Ausgänge" weitergibt (also WLAN und LAN/RJ45)?[/url]