Weiter schwedische Gardinen für Kim Schmitz. Der in Neuseeland verhaftete deutsche Internet-Unternehmer kommt nicht auf Kaution frei. Ein Berufungsgericht wies den Antrag zurück.
Die Fluchtgefahr ist den Neuseeländern einfach zu groß: Das Gericht will Kim Schmitz nicht auf freien Fuß setzen. Trotz aller Beteuerungen des 38-jährigen Internetunternehmers:"Ich werde nicht davon laufen. Ich werde das hier auskämpfen und die Vorwürfe entkräften, denn hier habe ich eine faire Chance mich zu verteidigen. Außerdem habe ich drei Kinder udn eine Frau, die mit Zwillingen schwanger ist. Ich will bei ihnen sein."
Doch das Gericht weiß auch: Kim Schmitz alias Dotcom, der vor 2 Wochen festgenommen wurde, hat Pässe und Bankkonten unter drei Namen. Kann er in seine Heimat Deutschland fliehen, wäre er vor einer Auslieferung in die USA sicher.
Und die Behörden in den Vereinigten Staaten wollen den Mega-Upload-Unternehmer unbedingt zur Rechenschaft ziehen. Der Vorwurf: Mit seiner Internetplattform wurden Daten auch illegal getauscht. So ist den Besitzern von Musik- und Filmrechten ein Schaden von 500 Millionen Dollar entstanden. Der gebürtige Kieler Schmitz und seine Partner bestreiten das:"Es ist mein Glaube und der Glaube zahlreicher Rechtsexperten, die diesen Vorfall kommentiert haben, dass es sich hier um die größte Missachtung der grundrechte in der Internetgeshcichte handelt."
Ob es auch zum größten Prozess in der Internetgeschichte kommt? Kim Schmitz bleibt in Haft.
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