alle Welt ist böse auf Google und deren Umgang mit Daten. Die Medien sind voll davon.
Ist es dabei nicht so, daß 99,5 % aller Suchmaschinen sich so ähnlich wie Google verhalten und man folglich auf alle(!) schimpfen müßte ?
Wie sehen sie das ?
Viele Grüße aus der Nähe von Aachen
W.
Ich sehe es so: Es stimmt zwar, dass ca. 99,5 % aller Suchmaschinen IP-Adressen (und werweisswasnoch) speichern, ABER: bei Google mit ca. 90% Marktanteil und ein Unzahl von weiteren Diensten, die wie Analytics oder Adsense auch weit im Internet über andere Seiten verstreut sein können (achten Sie auf die Status-Zeile unten im Browser - da wo sonst kaum jemand hinguckt -, nur dann sieht man es), ergibt sich durch diese gigantischen Nutzer-Datenberge ein völlig neues Potenzial, welches z.Zt. keine andere Suchmaschine oder Online-Dienst sonst erreicht. In diesen Nutzer-Datenbergen steckt das Gefahrenpotenzial. Wahrscheinlich sind diese Nutzer-Datenbergen viel größer als die Vorstellungskraft der meisten Nutzer, darum stört es die meisten auch nicht.
In den Datenbergen steckt ebenso aber auch wirtschaftliches und politisches Kapital: google-Flutrends kann Grippewellen vorhersagen - genauso kann man damit natürlich auch Kaufverhaltenswellen und politisch-gesellschaftliche Trends vorhersagen.
All dies ist kaum Kritik an Google: Was Google tut ist das typische Verhalten globaler Konzerne. Die Situation würde nicht dadurch besser, wenn ein anderer Konzern diese Machtposition übernimmt, nach dem Motto "der Markt wirds schon regeln". Der Markt regelt solche Probleme nicht mehr - genauso wenig, wie der Markt die globale Finanzwirtschaft erfolgreich regelt. Hier ist die Politik gefordert, aber die muss das Problem erstmal verstanden haben. Wie man an anderen Stellen und Stoppschild-Debatten sieht. kann das dauern.
-------------------------------------------------------------------------------- __________ Windows 7 Professional SP 1 -- FRITZ!Box Fon WLAN 7270
Um auf dieses Thema zu ANTWORTEN bitte erst » hier kostenlos registrieren!!
Guten Tag,
alle Welt ist böse auf Google und deren Umgang mit Daten. Die Medien sind voll davon.
Ist es dabei nicht so, daß 99,5 % aller Suchmaschinen sich so ähnlich wie Google verhalten und man folglich auf alle(!) schimpfen müßte ?
Wie sehen sie das ?
Viele Grüße
aus der Nähe von Aachen
W.
Ich sehe es so: Es stimmt zwar, dass ca. 99,5 % aller Suchmaschinen IP-Adressen (und werweisswasnoch) speichern, ABER: bei Google mit ca. 90% Marktanteil und ein Unzahl von weiteren Diensten, die wie Analytics oder Adsense auch weit im Internet über andere Seiten verstreut sein können (achten Sie auf die Status-Zeile unten im Browser - da wo sonst kaum jemand hinguckt -, nur dann sieht man es), ergibt sich durch diese gigantischen Nutzer-Datenberge ein völlig neues Potenzial, welches z.Zt. keine andere Suchmaschine oder Online-Dienst sonst erreicht. In diesen Nutzer-Datenbergen steckt das Gefahrenpotenzial. Wahrscheinlich sind diese Nutzer-Datenbergen viel größer als die Vorstellungskraft der meisten Nutzer, darum stört es die meisten auch nicht.
In den Datenbergen steckt ebenso aber auch wirtschaftliches und politisches Kapital: google-Flutrends kann Grippewellen vorhersagen - genauso kann man damit natürlich auch Kaufverhaltenswellen und politisch-gesellschaftliche Trends vorhersagen.
All dies ist kaum Kritik an Google: Was Google tut ist das typische Verhalten globaler Konzerne. Die Situation würde nicht dadurch besser, wenn ein anderer Konzern diese Machtposition übernimmt, nach dem Motto "der Markt wirds schon regeln". Der Markt regelt solche Probleme nicht mehr - genauso wenig, wie der Markt die globale Finanzwirtschaft erfolgreich regelt. Hier ist die Politik gefordert, aber die muss das Problem erstmal verstanden haben. Wie man an anderen Stellen und Stoppschild-Debatten sieht. kann das dauern.
--------------------------------------------------------------------------------
__________
Windows 7 Professional SP 1 -- FRITZ!Box Fon WLAN 7270