fileserver in bestehendes netzwerk einbinden

#0
26.01.2009, 19:54
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#1 moin zusammen,

wie die überschrift schon vermuten lässt würde ich gerne einen server in unser bestehendes netzwerk integrieren. dienen sollte er einzig und allein zum austausch von daten untereinander.

unser netzwerk besteht derzeit aus:
2 laptops (eines über wlan das andere über kabel mit dem router verbunden)
2 normale rechner (einer über wlan der andere über kabel mit dem router verbunden)

alle 4 Rechner sind ausgestattet mit WinXP

alle 4 Rechner verfügen derzeit über internet somit sind mMn alle in einem netzwerk.

für den server hab ich einen ausrangierten rechner und ein haufen festplatten.

meine anforderungen an den server sind folgende:
• verschiedene userrechte verteilen können
• unerreichbarkeit von aussen
• jederzeit erreichbar egal von welchen rechner aus
• wartung von aussen möglich (muss nich unbedingt sein wäre aber schön ;) )

probleme ergeben sich für mich in der frage der physischen anbindung an das bereits bestehende netzwerk (per kabel auch an router oder doch per wlan oder doch ganz anders?)
sowie bei der konfiguration des rechners an sich (welches betriebssystems / welche software)

ich wäre sehr dankbar für jede hilfe auch wenn dies mein erster post in diesem forum ist ;)
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26.01.2009, 20:54
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#2 Der Möglichkeiten gibt es viele;)
1. MS
Server 2003/2007
2. Linux/Derivate
Linux, Red Dot, Mandriva.....

Ich würde hier doch auf eine Serverversion gehen. Alle MS-Desktopbetriebssysteme bieten nur begrenzte Möglichkeiten einer Mehrfachfreigabe.
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26.01.2009, 21:00
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#3 Hallo


Server als OS wohl nur Linux/BSD, wenn es kein Win2003/8 Sever sein soll, aber der ist für privat vollkommener Overkill und auch nicht gersde billig.

Wenn Linux/BSD als Server in Frage kommt

1. Ist unter Linux/BSD Standard, sehr leicht möglich Grupper/User-Rechte
2. Wenn der im LAN ist und Internet nur manuell gestartet werden kann, wegen der updates, ist er von außen nicht erreichbar
3. geht per samba, nfs3 (kostenlos bei MS erhällich), NFSv4 nur proprietär, ftp
4. ssh putty winscp


Dateisystem jfs, xfs, afs,
unter dem dateissstem LVM2, oder SW-Raid


ich würde LANl nehmen, ist sicherer als wlan
__________
Mfg
schwedenmann
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26.01.2009, 21:07
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#4 Sollen die Benutzerrechte an die einzelnen PCs verteilt werden? Oder nur verschiedene Zugriffsrechte auf den Server? Letzteres sollte relativ einfach zu realisieren sein, im ersteren Fall würdest Du kaum um die Erstellung einer Domäne herum kommen, was unter einem Windows-Server deutlich einfacher zu realisieren ist (zumindest für ein Windows-Netzwerk), als mit einem Linux.
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26.01.2009, 21:08
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#5

Zitat

schwedenmann postete
Server als OS wohl nur Linux/BSD, wenn es kein Win2003/8 Sever sein soll, aber der ist für privat vollkommener Overkill und auch nicht gersde billig.

Wenn Linux/BSD als Server in Frage kommt

1. Ist unter Linux/BSD Standard, sehr leicht möglich Grupper/User-Rechte
2. Wenn der im LAN ist und Internet nur manuell gestartet werden kann, wegen der updates, ist er von außen nicht erreichbar
3. geht per samba, nfs3 (kostenlos bei MS erhällich), NFSv4 nur proprietär, ftp
4. ssh putty winscp
Kein Widerspruch;)

Ich wollte nur mehrere Wege aufzeigen. Manche Leute tuen sich auch mit Linux schwer;)

Felix
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26.01.2009, 21:20
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Beiträge: 896
#6 Hallo


@felix

Zitat

Ich wollte nur mehrere Wege aufzeigen. Manche Leute tuen sich auch mit Linux schwer
Du brauchst dich nicht entschuldigen, ich hatte dein post gar nicht gelesen, als ich die Antwort formuliert hatte.


@Gool

Zitat

Sollen die Benutzerrechte an die einzelnen PCs verteilt werden
meinst du damit Benutzerprofile auf dem Server ?
Wenn ja ist das im MOment unter Win einfacher als mit Linux, gebe ich dir Recht, Stichtwort für Linux: LDAP, PDC, sowie Warten auf Samba4 .
__________
Mfg
schwedenmann
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26.01.2009, 23:16
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#7 Ja, Benutzerprofile auf dem Server sowie die Benutzerrechtevergabe (im Sinne von ADS). LDAP ist zwar ne tolle Sache, aber m.E. schwieriger zu bedienen als ein ADS.
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27.01.2009, 19:11
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#8 okay, danke soweit erstmal aber ich hab jetzt viel gelesen und wenig verstanden ;) vielleicht sollte ich erwähnen das ich mit netzwerken abgesehen vom erinrichten des bereits bestehenden, und ein paar lanpartys, nicht viel am hut hab

verstanden hab ich das ich linux nehmen sollte (jedoch nicht wirklich welche distribution da am sinnvollsten ist) aber die vergabe von zugriffsrechten auf windows einfacher ist.

wäre nett wenn jemand von euch hilfreiche links mit anfügen könnte.
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27.01.2009, 19:16
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27.01.2009, 19:32
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#10 sehr schnieke - danke

also sind meine nächsten schritte debian besorgen, auf den server rechner aufspielen dann samba installiern + konfigurieren sowie die einzelnen windows rechner mit dem server auf einen nenner bringen

oder?
Dieser Beitrag wurde am 27.01.2009 um 19:42 Uhr von pestone editiert.
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27.01.2009, 19:39
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Beiträge: 896
#11 Hallo


Zitat

jedoch nicht wirklich welche distribution da am sinnvollsten ist)
Im grunde kannst du jede Linuxdistri verwenden, mußt halt nur den Desktop deinstallieren, oder erst gar nicht installieren, wovon ich abrate sind sourcebasierte Diostris wie Gentoo, Sourcemarge, Sabyon, Lunarlinux. Bei sourcvebasirenden Distris wird jede Datei auf dem Rechner aus den Sourcen kompiliert, was den Rechner zum zeitpunkt des komplileirens zu rund 100% auslastet und für alles andere unbrauchbar macht, ganz zu schweigen, daß so ein Kompiliervorgang je anch Umfang der updates mehrere Stunden dauern kann.

Ich würde dir, wenn es sich um eine Fileserver, der nicht im produktiven Einsatz (Firma) ist, zu debian-Sid raten, ansonsetn kannst du debian-Lenny nehmen. Alternativ kommt natürlich noch Freebsd oder Netbsd in Frage.

Zitat

vergabe von zugriffsrechten auf windows einfacher ist.
ist im Prinzipo richtig, betrifft aber nur die Nutzerprofile, wenn diese auf dem Server gespeichert werden sollen, sprich jeder user im Lan kann sich auf jedem PC im LAN einloggen und findet immer dieselben Einstellunen vor. In dem Fall ist die Einrichtung dieser Profile unter Win einfachr, setzt aber einen Winserver2003, etc. vorraus.
Hat jeder User seinen eigenen PC und wechselt diesen nicht, spricht nichts gegen eine Linux/BSD-Server.
Die Zugriffsrechte unter Linux , hier dem Fileserber regelt man
a. auf userebene der angemeldeten Linuxuser
b. und auf serverebene

du kannst individuelle Rechte für Gruppen, User, Verzeichnisse und auch Dateiewn vergeben. Das Ganze wird unter Linux auf einem Server auf Kommandozeile verwirklicht (kein Linuxer setzt ne GUI auf einem Server ein!).


links
http://www.debiananwenderhandbuch.de/
http://www.debian-administration.org/
http://www.selflinux.org/
http://gertranssmb3.berlios.de/output/
http://www.linuxhomenetworking.com/linux-hn/samba.htm
http://www.vanemery.com/Linux/NFSv4/NFSv4-no-rpcsec.html
http://wiki.ubuntuusers.de/SSH#Authentifizierung-ueber-Public-Keys
__________
Mfg
schwedenmann
Dieser Beitrag wurde am 27.01.2009 um 19:50 Uhr von schwedenmann editiert.
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27.01.2009, 19:40
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Themenstarter

Beiträge: 4
#12

Zitat

Hallo



Zitat:
jedoch nicht wirklich welche distribution da am sinnvollsten ist)

Im grunde kannst du jede Linuxdistri verwenden, mußt halt nur den Desktop deinstallieren, oder erst gar nicht installieren, wovon ich abrate sind sourcebasierte Diostris wie Gentoo, Sourcemarge, Sabyon, Lunarlinux. Bei sourcvebasirenden Distris wird jede Datei auf dem Rechner aus den Sourcen kompiliert, was den Rechner zum zeitpunkt des komplileirens zu rund 100% auslastet und für alles andere unbrauchbar macht, ganz zu schweigen, daß so ein Kompiliervorgang je anch Umfang der updates mehrere Stunden dauern kann.

Ich würde dir, wenn es sich um eine Fileserver, der nicht im produktiven Einsatz (Firma) ist, zu debian-Sid raten, ansonsetn kannst du debian-Lenny nehmen. Alternativ kommt natürlich noch Freebsd oder Netbsd in Frage.


Zitat:
vergabe von zugriffsrechten auf windows einfacher ist.

ist im Prinzipo richtig, betrifft aber nur die Nutzerprofile, wenn diese auf dem Server gespeichert werden sollen, sprich jeder user im Lan kann sich auf jedem PC im LAN einloggen und findet immer dieselben Einstellunen vor. In dem Fall ist die Einrichtung dieser Profile unter Win einfachr, setzt aber einen Winserver2003, etc. vorraus.
Hat jeder User seinen eigenen PC und wechselt diesen nicht, spricht nichts gegen eine Linux/BSD-Server.
Die Zugriffsrechte unter Linux , hier dem Fileserber regelt man
a. auf userebene der angemeldeten Linuxuser
b. und auf serverebene

du kannst individuelle Rechte für Gruppen, User, Verzeichnisse und auch Dateiewn vergeben. Das Ganze wird unter Linux auf einem Server auf Kommandozeile verwirklicht (kein Linuxer setzt ne GUI auf einem Server ein!).


links
http://www.debiananwenderhandbuch.de/
http://www.debian-administration.org/
http://www.selflinux.org/
http://gertranssmb3.berlios.de/output/
htthttp://www.linuxhomenetworking.com/linux-hn/samba.htm
http://www.vanemery.com/Linux/NFSv4/NFSv4-no-rpcsec.html
http://wiki.ubuntuusers.de/SSH#Authentifizierung-ueber-Public-Keys
sehr sehr hilfreich und informativ - ich danke dir !
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