Defragmentierung funktioniert nicht

#0
20.09.2006, 18:55
Member

Beiträge: 15
#1 Hi zusammen,
Ich habe ein Problem bei der Defragmentierung meiner Festplatte.
Ich habe schon mehrere male Diskeeper gestartet und jeweils einige Stunden laufen lassen, aber es bleibt schon bei der Analyse immer bei 10% hängen und macht nicht weiter.
Hat jemand nen Tipp, woran das liegen könnte?
Ich habe:
-Windows XP Home mit SP2
-40GB Festplatte, davon etwa 30GB belegt
-Diskeeper Professional Version 9.0.529.0

Besten Dank shconmal für Tipps/Anregungen/... ;)
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20.09.2006, 19:22
Moderator
Avatar joschi

Beiträge: 6466
#2 Führe ein chkdsk c: /F /R aus. Laufwerksbuchstabe entsprechend anpassen.
Danach sollte es funktionieren.
Ansonsten mal ein Testprogramm vom Hersteller runterladen und die Festplatte testen.
__________
Durchsuchen --> Aussuchen --> Untersuchen
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21.09.2006, 09:06
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Themenstarter

Beiträge: 15
#3 Wow, Danke schonmal für die schnelle Antwort!
Ok, also ich hab jetzt mal chkdsk c: /F /R gemacht, habe davon aber kein Log o.ä. bekommen bzw gefunden...musste auch den Rechner neustarten, um es auszuführen. (-> http://www.pictureupload.de/pictures/210906090012_chkdsk-F-R.JPG )

Danach hab ich dann nochmal nur chkdsk c: ausgeführt, um zu sehen, ob was zu sehen ist, dabei kam folgendes raus: http://www.pictureupload.de/pictures/210906090428_chkdsk2.JPG

Ich habe da jetzt erstmal "N" geantwortet, da ich keine Ahnung hab, was das zu bedeuten hat...
Bitte um neue Anweisungen :-)
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21.09.2006, 09:09
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Avatar Xeper

Beiträge: 5291
#4 ↓quote]
Ich habe da jetzt erstmal "N" geantwortet, da ich keine Ahnung hab, was das zu bedeuten hat...
Bitte um neue Anweisungen :-)
Uninteressant, jetzt hast du den Eintrag ja so oder so scho gelöscht - aber mit verlorenen Ketten kannst eh nix anfangen.
An deiner Stelle würd ich das Dateisystem mal lieber nach NTFS konvertiern.
FAT32 ist irgendwie seit dem letzen Jahrhundert veraltet.
(Nur für embedded und USB-sticks etc. evntl. sinnvoll)
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21.09.2006, 09:18
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Themenstarter

Beiträge: 15
#5 aha, hört sich ja spannend an... nur leider bin ich PC-mäßig eher ein Steinzeitmensch als ein Genie ;) - also was heißt das für mich jetzt genau?
muss das wirklich sein?, und wenn ja:
wie geht das?
bleiben dabei meine Daten und Einstellungen erhalten?
lohnt sich das bei nem 3 Jahren alten Laptop?
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21.09.2006, 09:45
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Beiträge: 647
#6 Tipp von mir: chkdsk noch mal ausführen, die Sachen mit "J" beantworten, Kind ist eh schon in den Brunnen gefallen und so bekommst zumindest die Struktur wieder in Ordnung.

Auf NTFS zu konvertieren würde nur Sinn bei einem neuen System machen, wenn es bisher gut lief bleib bei deinem FAT32, Grundregel ist immer noch folgende: Never change a running system (egal wie "veraltet" manches auch sein soll, wobei das immer im Auge des Betrachters liegt)
__________
Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern viel Zeit, die wir nicht nutzen...
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21.09.2006, 10:17
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Beiträge: 3306
#7

Zitat

heptamer666 postete
Auf NTFS zu konvertieren würde nur Sinn bei einem neuen System machen, wenn es bisher gut lief bleib bei deinem FAT32, Grundregel ist immer noch folgende: Never change a running system (egal wie "veraltet" manches auch sein soll, wobei das immer im Auge des Betrachters liegt)
Nur das FAT schlechtere Fehlerkorrekturen als NTFS verwendet so dass man potentiell weniger lang von einem laufenden System sprechen kann. Gerade bei defekten Festplattensektoren.
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21.09.2006, 11:10
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Avatar Xeper

Beiträge: 5291
#8

Zitat

Never change a running system (egal wie "veraltet" manches auch sein soll, wobei das immer im Auge des Betrachters liegt)
Falsch - wenn auch gut gemeintest Statement -
das fällt allerhöchstens in die Kategorie Philosophie aber nicht in die Kategorie Fakten.

Was meinst du wieviele uralt Computer Systeme es da draußen gibt die leider nicht mehr migrierbar sind weil die Leute sich diesen Spruch ins hirn geschrieben haben.
Und wieviele Sicherheitslücken die haben.

FAT32 ist ein FS was kein journaling besitzt, kein Rechtesystem hat, kein unicode supported, und und und - in einem Wort es ist Uralt.
Bei jedem unsauberen herunterfahren ist es Inkonsistent und es dauert Ewigkeiten bei einem gut gefüllten volume es wieder in einen konsistenten Zustand zu bringen.
Das mit den verlorenen Ketten wäre evntl. bei NTFS nicht passiert - wenigstens ist es in einem immer konsistenten Zustand auch wenn's nur ein Meta-Journaling FS ist die Struktur bleibt aber immer OK.

Zitat

Nur das FAT schlechtere Fehlerkorrekturen als NTFS verwendet so dass man potentiell weniger lang von einem laufenden System sprechen kann. Gerade bei defekten Festplattensektoren.
So sehe ich das auch.

@olka

Zitat

muss das wirklich sein?, und wenn ja:
wie geht das?
Das ist convert C: /FS:NTFS
Ob das sein muss naja, für dich evntl. nicht unbedingt aber besser ist es.
Convert wird prüfen ob du genug freien Platz auf dem volume hast wenn das der Fall ist fängt es beim nächsten Neustart an - nichts tuen einfach nur PC anlassen und abwarten.
Hat bei mir immer geklappt.
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21.09.2006, 11:21
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Themenstarter

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#9 hmm, Danke erstmal für eure Mühe!
einfach Start->Ausführen-> convert C: /FS:NTFS ?
Werde das ganze wohl mal in Angriff nehmen, wenn ich wieder etwas mehr Zeit hab (momentan muss ich noch für meine Klausuren lernen ;) ).
Werd dann aber vorher mal noch einiges an Daten sichern, ich hab nämlich keine Lust, dass dann plötzlich alle meine Bilder usw. von den letzten Jahren einfach weg sind.
Wäre es nicht trotzdem besser, vorher mal ordentlich zu Defragmentieren?
Das geht nämlich immer noch nicht, so wies aussieht...hängt wieder mal bei 10% ;)
Sorry, aber ich kenn mich wirklich garnich aus.
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21.09.2006, 11:31
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Avatar Xeper

Beiträge: 5291
#10

Zitat

Werd dann aber vorher mal noch einiges an Daten sichern, ich hab nämlich keine Lust, dass dann plötzlich alle meine Bilder usw. von den letzten Jahren einfach weg sind.
Ja die sind auf deinem FAT32 mit ner Uralt Festplatte auch nicht wirklich besser aufgehoben (die sowieso irgendwann ihren Geist aufgeben wird).

Zitat

Wäre es nicht trotzdem besser, vorher mal ordentlich zu Defragmentieren?
Nein.

Naja das mit der Defragmentation liegt gar nicht so sehr am FS als am Betriebsystem selbst.

Nochmal von wegen "Never change a running system":
Ist ja nur in sofern richtig das man ein System stabil hält.
Zweitens sollten sicherheitsrelevante updates auch bei einem "running system" immer drin sein.
Das mag natürlich für den Privatanwender keine große Rolle spielen.
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21.09.2006, 11:43
Moderator
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Beiträge: 2312
#11 Ich würde dir dringend empfehlen vorher die Daten zu sichern.
Dann nochmal ein chkdsk C: /f /r auszuführen,
dort alles korrigieren zu lassen und
dann erst auf NTFS umzuwandeln.
Wenn das Filesystem jetzt schon defekt ist könnte es beim Konvertieren Probleme geben, daher erst dann empfehlenswert, wenn alles ok scheint und deine Daten sicher sind ;)
Das Defragmentieren ist ansich nicht so wichtig dafür, aber in deinem Fall immer ein guter Indikator ob deine Patte heil ist ;)
Was du auch mal schauen könntest wäre, was SMART sagt. Dazu kannst du mehrere Programme nutzen, z.B. den SMART explorer, oder SpeedFan. SMART ann dir sagen, wie "healthy" deine Platte ist.

Zitat

http://de.wikipedia.org/wiki/Self-Monitoring%2C_Analysis_and_Reporting_Technology
Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology, kurz S.M.A.R.T., (System zur Selbstüberwachung, Analyse und Statusmeldung) ist ein in Computerfestplatten eingebautes Diagnosesystem. Es ermöglicht das permanente Überwachen wichtiger Parameter und somit das frühzeitige Erkennen drohender Defekte.
...

__________
Woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich höre was ich sage??
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21.09.2006, 13:14
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Beiträge: 647
#12 Mal ehrlich: Ihr empfiehlt jemanden, der von sich selber sagt er kennt sich kaum mit PCs und der ganzen Materie aus, eine Konvertierung seines Dateisystems? Übernehmt ihr dann auch die Verantwortung wenn das schief geht?
Davon abgesehen, noch paar Richtigstellungen:

- "Never change a running system". Das gilt immer noch, vor allem wenn man selber nicht weiss um was für ein System es sich handelt, wie es genutzt wird, und wie es eingerichtet ist. Blind einfach irgendwelche Empfehlungen auszusprechen halte ich für etwas verantwortungslos. Ausserdem meinte ich nicht das der Kollege nicht Sicherheitspatches etc. einspielen sollte, nur das Grundsystem sollte man wenn es gut läuft unverändert lassen.
- Journaling: Das Problem der verlorenen Ketten tritt auch unter NTFS auf, entsteht meistens dadurch das ein Schreibvorgang nicht ordentlich beendet wurde bzw. durch einen Systemabsturz während eines Schreibzugriffes. FAT32 hat bei dieser Art von Fehler sogar einen signifikanten Vorteil gegenüber NTFS: Die Datenbaumstruktur bleibt erhalten, wobei bei NTFS es schon passieren kann das danach nur noch Datenmüll auf der Platte herrscht (selber in der Praxis mit einer externen Festplatte erlebt).

Defekte Festplattensektoren werden übrigens von jedem Filesystem als Defekt gekennzeichnet, FAT32 ist in der Hinsicht also nicht schlechter oder besser als NTFS, EXT3 etc. pp.

Und zum Vorteil, das man mit einem Journaling-Dateisystem daten schneller wiederherstellen kann: Das ist vielleicht in Firmen ein Argument, aber nicht bei einem Privatanwender, wo der Kosten-Nutzen Effekt durch das Konvertieren von FAT32 nach NTFS in keinem Verhältnis zu evtl. Problemen bei/nach der Konvertierung, der Zeit des Konvertierens an sich zu einer einfachen Fehlerbehebung a la chkdsk steht.
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Dieser Beitrag wurde am 21.09.2006 um 13:17 Uhr von heptamer666 editiert.
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21.09.2006, 13:59
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Beiträge: 3306
#13

Zitat

heptamer666 postete
Mal ehrlich: Ihr empfiehlt jemanden, der von sich selber sagt er kennt sich kaum mit PCs und der ganzen Materie aus, eine Konvertierung seines Dateisystems? Übernehmt ihr dann auch die Verantwortung wenn das schief geht?
Ja das empfehle ich und übernehme natürlich keine Verantwortung falls etwas schief geht genausowenig wie Sabina und Co. die PC-Laien hier im Forum Anleitungen geben wo drin steht

Zitat

hake an: "I know what Im doing".
Da finde ich unsere Empfehlungen noch sehr harmlos. Jeder Forennutzer sollte sich darüber im klaren sein das Empfehlungen lediglich Empfehlungen und keine Erfolgsgarantie sind. Wenn man das möchte muss man einen PC-Service anrufen und jemanden dafür bezahlen.

FAT32 ist in vielerlei Hinsicht veraltet und es gibt unter Windows XP keinen Grund mehr (zumindest als Privatanwender) das zu verwenden, zumal das konvertieren einfach und problemlos ist.
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21.09.2006, 14:47
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Beiträge: 647
#14

Zitat

asdrubael postete
FAT32 ist in vielerlei Hinsicht veraltet und es gibt unter Windows XP keinen Grund mehr (zumindest als Privatanwender) das zu verwenden, zumal das konvertieren einfach und problemlos ist.
FAT32 ist zumindest auf kleineren Festplatten/Partitionen um einiges schneller als NTFS, was man sehr wohl als Grund ansehen kann weiter FAT32 zu verwenden (das trifft übrigens auf den OP zu, 40GB Platte ist mit einem FAT32 wesentlich schneller als mit NTFS).

Und, das solche Fehler wie hier beschrieben unter NTFS nicht auftreten, halte ich für eine mehr als gewagte These, meine Erfahrungen zeigen da was anderes.
Dazu noch, das der OP nicht wirklich nach alternativen Datensystemen bzw. Vorteilen/Nachteilen gefragt hat, sondern eigentlich nur Wissen wollte wie er den Festplattenfehler beheben kann. *g

Zitat

asdrubael posteteFAT32 ist in vielerlei Hinsicht veraltet und es gibt unter Windows XP keinen Grund mehr (zumindest als Privatanwender) das zu verwenden, zumal das konvertieren einfach und problemlos ist.
Nicht alles was neu ist, ist unbedingt besser, nicht alles was alt ist, unbedingt schlechter *g Nenne mir einen sinnvollen Grund, warum der Threadersteller eine vermutlich defekte Festplatte von FAT nach NTFS konvertieren soll, wobei nicht sicher ist ob die Daten danach noch benutzbar sind, und wo selbst nach erfolgreicher Konvertierung er danach ein langsameres System hat als vorher...
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21.09.2006, 15:07
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Avatar hevtig

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#15 Naja, das soll hier ja keine Grundsatzdiskussion werden. Ich denke man kann da geteilter Meinung sein, ob man generell konvertieren sollte oder nicht.
Ich denke, daß jeder Ansatz, bzw. jedes Argument, welches hier gefallen ist seine Darseinberechtigung hat.

Wo wir uns ja aber anscheinend alle einig sind, ist daß sichergestellt werden muß, daß die Festplatte noch heile ist.
Also Daten sichern, chkdsk und evtl. noch smart.
Wenn das sichergesellt ist as alles ok ist können wir hier gerne weiter philosophieren, ob es denn ratsam wäre bei einer heilen Platte auf das NTFS Format zu konvertieren.

Olka möchte ja nun seine Platte erstmal wieder nur heile haben. Jedenfalls ist es mE nicht ratsam bei einer vermeintlich defekten Festplatte zu konvertieren.
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