Hidden-OS (Betriebssysteminstallation verstecken)

#1 Mit dem Programm "DriveCrypt Plus Pack" von SecurStar kann man seine Windows-Installation nicht nur verschlüsseln, sondern auch hinter einer anderen "Fake"-Installation verstecken. D.h. falls ich zur Entschlüsselung oder Herausgabe des Sxchlüssels/Passwort gezwungen werde, geve ich einfach meine Fake-Installation frei. Der Erpresser (z.B. Staat) ist zufrieden bzw. kann nichts mehr unternehmen und meine "echte" geheime Installation bleibt geschützt. Bald wird dies notwendig sein (siehe "Bei Verschlüsselung ins Gefängnis" und für TOR-Nutzer: "Staatsanwaltschaft geht gegen Tor-Server vor").

So, nun zu meinem Problem. Kennt jemand von euch Linux-Experten eine Möglichkeit wie ich eine Linux-Installation verstecken kann, hinter einer anderen "Fake"-Installation?

#2 Naja, in Deutschland ist es nunmal so, dass du dich nicht selber belasten musst. Falls du dies aber
mit dem Freigeben deiner persönlichen Daten tun würdest, dann musst du dies nicht.
Selbst wenn du deine Platte als Zeuge offenlegen sollste, kannst du darauf setzten, dass du dich dann
selbst belasten würdest und das ganze verweigern.

Im Chaosradio 111 gehts eben um Festplattenverschlüsselung. Irgendwo mittendrin geht es dann
auch um die rechtliche Situation in Deutschland. Falls es dich interesiert:
http://chaosradio.ccc.de/cr111.html

grüße,
frosch03

#3

Zitat

So, nun zu meinem Problem. Kennt jemand von euch Linux-Experten eine Möglichkeit wie ich eine Linux-Installation verstecken kann, hinter einer anderen "Fake"-Installation?

Verstecken auf diese Art und weise kannst du gar nichts.

Aber es gibt eine Möglichkeit und zwar wenn du keine Partitionen nutzt und dann ein vollverschlüsseltes Laufwerk - gebootet wird über einen bootloader der dann halt auf floppy oder sonst wo ist.
Allerdings ist das ansonsten ziemlich blöd weil Linux ein partition lastiges OS ist (wie jedes UNIX-a-like system)
__________
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IRC: megatherion @ Freenode

#4

Zitat

frosch03 postete
Naja, in Deutschland ist es nunmal so, dass du dich nicht selber belasten musst.

Mann muss sich zwar in D heute nicht belasten und wird bei Entschlüsselungsverweigerung in D auch NOCH nicht eingesperrt, aber es ist praktisch wenn man sich entlasten kann. Und dies wäre mit einem Fake-OS gut machbar.[/b][/u]

#5 Die Frage ist doch, ob die wirklich so dumm sind und dir glauben, daß du auf einer 160GB Platte nur 5 GB nutzt und vielleicht mit irgendeinem Partitionstool zig GB unzugeordneten Speicher oder eine nicht lesbare Partition sehen.
Wenn du dich entlasten möchtest, dann werden die nicht nur den Bootscreen sehen wollen...
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