Wie sicher Dateien/Musik im Internet tauschen

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01.06.2006, 13:13
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Beiträge: 2176
#1 Hallo,

im Augenblick fliegt eine Filesharingbörse nach der anderen in die Hände der Justiz, ich denke der Presseeffekt ist das beste was den Unternehmen die dagegen arbeiten passieren kann.

die FAZ hat hier einen interessanten Artikel: Download ohne Reue, indem erklärt wird was noch legal ist.

Zitat

Wann mache ich mich strafbar?
„Das Tauschen von Musik im Internet verstößt gegen das Urheberrecht und ist daher strafbar“, erklärt Clemens Rasch von Pro Media, der die Großen der Plattenindustrie vor Gericht vertritt. Nur für den privaten Gebrauch oder im engsten Freundeskreis darf legal erworbene Musik vervielfältigt werden. Wer aber die eigene Musik mit Millionen von Internetnutzern teilt, überschreitet die Grenzen seines engen Freundeskreises deutlich: Dann ist es strafbar, eigene Musik im Internet bereitzustellen und hochzuladen (Upload).

Gibt es keine Möglichkeit zu entwischen?
„Ich habe nichts vom Urheberrecht gewußt“, gilt nicht als Ausrede. Das ist die Theorie. Die Praxis sieht bislang anders aus: Wer nur Musik herunterlädt (Download), ist sicher. Bisher hat die Musikindustrie „P2P“-Nutzer nur für ihre Uploads verklagt. Schuld ist eine Gesetzeslücke. Doch die will der Gesetzgeber Ende dieses Jahres schließen. Dann sind auch die Downloads dran.

Wie entdeckt mich die Polizei?
Im Auftrag der Plattenindustrie mischen sich digitale Detektive unter die Benutzer. Sie zeichnen die Registrierungsnummern der Computer auf: sogenannte IP-Adressen. Anhand der digitalen Hausnummer kann die Staatsanwaltschaft die Personalien der Raubkopierer ermitteln: Die Internetanbieter wie T-Online oder AOL müssen die Daten herausrücken.
Fakt ist auf jeden Fall man ist ziemlich auf der sicheren Seite, wenn man nur herunterlädt und möglichst wenig Dateien in Share stellt. Im Augenblick werden nur die Uploader verfolgt. (ist leider gegen das Filesharing Prinzip ;))

Greetz Lp
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01.06.2006, 15:30
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Beiträge: 3306
#2 Die Ausrede das man nicht wüsste was legal ist und was nicht zieht meiner Meinung nach schon lange nicht mehr. Wenn man einen Song der bei Online Musikportalen Geld kostet irgendwoher kostenlos bezieht und das nicht nur mit einem sondern mit dutzenden ja hunderten Titeln sollte klar sein das sowas nicht legal sein kann. Genau das gleiche gilt für Filme. Das ganze dann noch im Tausch mit Wildfremden die die Dateien wiederrum endlos weiterverbreiten können.

Ich zähl mich mal zu den "Computerfreaks" die das früher als Hobby betrieben haben als es noch keine legalen Möglichkeiten gab im Internet Musik zu kaufen. Nachdem Apple hier die Musikindustrie aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt hat und es brauchbare Musikportale gibt mach ich nun gar kein P2P mehr, weil schätzungsweise 95% der Inhalte illegal oder Pornografie sind. Bei Aktionen ala "Raubkopierer sind Verbrecher" krieg ich allerdings auch das kalte Kotzen.
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