Fragen zu "Stahl"; Schul-Vortrag!! Fachwissen gefragt.. |
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#0
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04.03.2006, 22:28
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Beiträge: 328 |
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04.03.2006, 22:46
Member
Beiträge: 462 |
#2
Hi J!M!
hast du schonmal hier http://de.wikipedia.org/wiki/Stahl geschaut? Gruß RollaCoasta __________ U can get it if u really want! (J.Cliff) |
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04.03.2006, 22:52
Member
Themenstarter Beiträge: 328 |
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05.03.2006, 13:10
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Beiträge: 1132 |
#4
Hi J!M!,
was die Eisenzeit anbetrifft, folgende Info: http://de.encarta.msn.com/encyclopedia_761578781_1/Eisenzeit.html Zitat Der größte Vorteil, den das Eisen gegenüber der Bronze hat, ist der, dass die Erze, aus denen es gewonnen wird, weit verbreitet und leicht verfügbar sind. Eisen erfordert keine Legierungsverfahren und ist ein geeignetes Material zur Herstellung von Sägen, Äxten, Hacken und Nägeln. Es war allerdings schwer zu verarbeiten, und in vorgeschichtlicher Zeit konnte man in Europa keine ausreichend hohen Temperaturen erzeugen, um es flüssig zu schmelzen, so dass man es in Formen gießen hätte können (dieses Verfahren wurde in Europa erst im 14. Jahrhundert bekannt). Stattdessen wurde das Erz einfach in einem Schmelzofen so weich wie möglich geschmolzen; die Eisenstücke wurden aus der Schlacke genommen, wieder erhitzt, so dass sich ein Klumpen bildete, und dann in die gewünschte Form gehämmert. Eisen wurde vor allem für schwere Werkzeuge, landwirtschaftliche Geräte (Sensen, Pflugscharen) und Waffen (Schwerter, Dolche) verwendet, ...Zu Deiner zweiten Frage zu den Unterschieden von Eisen und Stahl: Eisen Das im Hochofen gewonnene Roheisen enthält 2,5-4% Kohlenstoff, 0,5-3% Silizium, 0,5-6% Mangan, 0-2% Phosphor und Spuren von Schwefel (0,01-0,05%). Roheisen ist wegen des verhältnismäßig hohen Kohlenstoff-Anteils spröde und erweicht beim Erhitzen nicht allmählich, sondern plötzlich. Das Material ist deshalb weder schmied-, noch schweißbar. Stahl Aus Eisen wird durch "entkohlen" (entfernen des Kohlenstoffs) Stahl. Verschiedene andere Metalle (Mangan, Selen, Tellur, Vanadium, Chrom etc.), in geringen Mengen zugesetzt, verleihen dem Stahl unterschiedliche physikalische und chemische Eigenschaften (Zähigkeit, Elastizität, Tragfähgkeit, Säureresistenz etc.). Man Unterscheidet härtbaren Stahl (0,5-1,7% C), der durch Erhitzen und gezieltes Abschrecken sehr hart gemacht werden kann, und nicht härtbaren Stahl (Schmiedeeisen, <0,5% C). Der Begriff "Schmiedeeisen" erklärt sich von selbst. Gegenstände (wie z.B. Waffen, Werkzeuge, Baumaterial) aus Stahl sind elastisch, ungemein fest und zerbrechen nicht, wenn sie gegen einen harten Gegenstand geschlagen werden. Die Vorteile von Stahl gegenüber Eisen liegen somit auf der Hand. Gruß Heron __________ "Die Welt ist groß, weil der Kopf so klein" Wilhelm Busch |
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Bin ein neuer Neuntklässler und wir behandeln in Geschichte gerade die Industralisierung Englands.
Im Buch stand, dass England 1855 zum ersten Mal die Stahlerzeugung gelang, was natürlich der totale Schwachsinn ist. Aber egal, dieser blöde Satz soll aufgeklärt werden... Und von wem? Natürlich musste ich mal wieder die "Drecksarbeit" machen, weil ich meine "2 in Geschichte bestätigen muss..." (Zitat von meinem Geschichtslehrer... hehe)
Also, gut... Nach ein paar Recherchen, erfuhr ich dass die Stahl zum ersten mal schon 1709 erzeugt wurde, und 1855 lediglich nur das Thomas-Verfahren entwickelt wurde.
Um alles kompakt zu haben, habe ich nun noch ein Frage zu Stahl, die aber eher in den chemischen Bereich tendiert. Da es hier bestimmt ein paar Spezialisten auf diesem Gebiet gibt (hoffe ich jedenfalls), stelle ich sie einfach mal:
Meines Wissens nach, ist Roheisen aufgrund seines hohen Kohlenstoffgehalts spröde und nicht verformbar.
Wie wurde dann aber bitte seit der Eisenzeit Eisen zu Waffen und Werkzeuge
verformt?
Und wenn sich dann jetzt ergibt, dass Eisen doch verformbar ist, folgt daraus gleich meine zweite Frage:
Was ist dann bei Stahl besser als bei Eisen?
Hoffe auf schnelle Antworten...
MfG j!M!