Ist ein Sofrware-Router alternative zum Hardware-Router

#1 Hi Community
Wann werden Software-Router eingesetzt??
Wann Hardware-Router ??

Welches sind die Vor- und Nachteile??

Wie steht es mit der Sichherheit?

Ist es Sinnvoll auf einem Kommunikationsserver einen Soft-Router einzusetzten Beispiel Kerios Winrout Firewall?

Oder ist ein Hardware-Router das absolute muss !

Ich gehe von einem installierten Netzwerk incl einem W2k Server aus.
Auf einem Rechner läuft als kommunikationssoftware Tobit David. Dieser Rechner geht auch ins I-net.

über Feedback würde ich mich freuen

#2 Also, ich kann ja mal sagen, was für Router ich hatte.
Vielleicht lässt sich daraus auch schon auf den Einsatzzweck schließen..

Als erstes habe ich einfach mit der Internetverbindungsfreigabe gearbeitet.
War einfach einzurichten, so dass beide surfen konnten und es lief auch ganz gut.
Das Problem war, dass der "Server" immer laufen musste.

Später habe ich mich dann an Winroute probiert.
Ich hatte nun auch DSL und habe natürlich erstmal tagelang den Rechner laufen lassen und das Internet leer gesaugt.
Der zweite Rechner konnte auch ins Netz und sogar online spielen, weil Port Forwarding leichter zu konfigurieren war, als beim Internet Connection Sharing.

Nun habe ich einen Hardware Router und ich glaube ich würde ihn auch nicht mehr hergeben
Das Konfigurieren ist ein Kinderspiel. Es gibt Modelle mit eingebauter Firewall etc...
Und der Stromverbrauch ist niedrieger, als ein weiterer Rechner (Was sich natürlich aufhebt, wenn sowieso schon ein Rechner zur Verfügung steht, der immer läuft)

Also ich würde sagen, dass Software Router eingesetzt werden,
-wenn ein Rechner zur Verfügung steht, der die Aufgaben nebenbei noch übernehmen kann
-wenn man sich das Geld für einen HW Router sparen will
-wenn man genug Ahnung hat um sich seinen eigenen Router zu "bauen" (Ich denke da mal an Linux mit den bekannten sicherheits tools..)

Hardware Router
-wenn kein Rechner diese Aufgabe übernehmen kann
-wenn man Strom sparen will
-wenn man den Konfigurationsaufwand möglichst gering halten will (meist schon voreingestellt - bedarf nur noch nachbesserung beim port forwarding, firewall, etc..)

Sicherheit kann bei beiden vorhanden sein, aber auch fehlen.
Kommt auf den jeweiligen Router an.
Man kann einen Software Router auch mit einer Firewall schützen,
genauso gibt es auch Hardware Router mit eingebauter Firewall.

Wie du siehst ist ein Hardware Router kein absolutes Muss..
aber ich kann das auch nur aus der Sicht eines Heim Anwenders sagen.

Gruß sh4rk
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So wird mein Post von allen gelesen..

#3 Es kommt drauf an

Es ist wirklich immer eine Frage des Schutzbedarfes - also ich würde nie einen Server mit der Aufgabe eines Routers betrauen - außer er macht dies als alleinige Aufgabe.

Der Router ist im Fall eines Angriffes immer der Erste der dies zu spüren bekommt. Läuft er nun auf einem Kommunikationsserver, so werden Dienste fürs interne Netz von einem Angriff beeinflusst - ja vielleicht sogar nicht mehr brauchtbar - somit war das dann eine DoS Attacke - ist der Router nun nur Router, so tangiert das das interne Netz gar nicht.

In diesem Atemzug möchte ich aber eigentlich auch gleich von den kleinen niedlichen DSL Boxen abraten - klar sie sind leicht zu konfigurieren, aber leider auch nicht so schön wie "richtige" Router von Cisco, 3Com oder Juniper. Dazu braucht man auf der anderen Seite aber auch wieder jemanden der sich damit auskennt. Es kann aber auch eine Linuxkiste mit ordentlich konfiguriertem IPTables sein.

Dann ist noch die Frage zu klären, was Du kontrollieren willst - also welche OSI Ebene?? 2, 3, oder bis sieben? Das geht dann von Paktfiltern zu Portfiltern hin zu SIFs. Oder soll er wiklich nur routen?

Keine leichte Frage - um sie für Deine Situation zu beantworten und Dir Tipps zu geben, bräuchte man mehr Infos.

R.
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