Brauche Entscheidungshilfe beim Ram kauf..

#0
27.03.2003, 11:15
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#1 Ich weiß ja nicht, ob es hier Experten dafür gibt, aber ich frag einfach mal ;)

Also. Vielleicht erstmal eine Auflistung meiner aktuellen Hardware.

Seit neustem ein NForceII Mainboard mit 1400 Athlon und 256MB 266DDR Ram.

Um meinen Rechner mal wieder aufzurüsten, will ich mir nun 1gb ram kaufen.
2x 512mb, weil mein Mainboard dann Twin Banking verwendet und dadurch die Geschwindigkeit steigen soll.
(fragt mich nicht, wie das funktionieren soll ;) )

Jetzt weiß ich schonmal, dass ich mir Infineon Ram kaufe.
Mit NoName Ram hatte ich schon genug Probleme und zu teurem Corsair XMS Speicher wollte ich nun auch nicht greifen, da 400EUR nur für Ram doch "etwas" übertrieben sind..

Nun stehe ich vor der Frage, ob 333MHz oder 400MHz Ram.

Ich bin mir im moment nicht drüber im Klaren, wie die 400MHz realisiert werden.
Läuft der Rechner dann mit einem FSB von 200MHz?
Muss ich dann nur den Multiplikator von der CPU fast um die Hälfte senken und nur den FSB anheben, damit das so läuft?

Und wie wäre das beim 333er?

Über Tips, Denkanstöße, Neid ;) etc.. würde ich mich freuen!

Gruß sh4rk
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27.03.2003, 22:33
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#2 Erstmal du hast zuviel GELD ;)

Kommt drauf an planst du dir ein Athlon mit FSb 400 zu holen? (falls er doch rauskommt)

Angeblich sind ddr400 Systeme langsamer da wegen der Synchronisation eine Menge Takte verloren gehen. 166->200 passt net so ganz. Bei deiner Cpu mit
133 mhz Fsb dürfte es garnichts mehr bringen. http://www.tomshardware.de/
hat das Problem irgendwo mal angedeutet

Du kannst zwar bei der Cpu den Fsb leicht anheben aber nicht von 133 auf 200.

Wenn ich mir den Preis anschau und die große Menge an Ram würde ich dir vorschlagen ddr333 zu kaufen. Du kannst dann im Bios einstellen das der Fsb mit 133 mhz betrieben wird und der Speicher mit 166.

Kann mir mal jemand "Twin Banking" genau erklären?
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Dieser Beitrag wurde am 27.03.2003 um 22:34 Uhr von spunki editiert.
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28.03.2003, 07:11
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#3 Hab ich mir schon fast gedacht..

Twin Banking.. http://www.de.tomshardware.com/mainboard/20020716/nforce2-04.html

Zitat

Der Zweikanal-DDR-Betrieb mit DDR266, DDR333 oder gar DDR400 funktioniert swohl beim IGP als auch beim SPP. Während jedoch zwei getrennte Datenbusse zur Verfügung stehen, verfügt der Chipsatz nur über drei Adressbusse. Motherboards mit vier DIMM-Sockeln wird es somit nicht geben. Laut NVIDIA soll der Zweikanal-Modus jedoch nun auch mit drei DIMMs funktionieren.

Das Memory-Interface ist beim nForce wie auch beim nForce2 doppelt wichtig. Zum einen ermöglicht der duale Speicherkontroller eine Verdoppelung der Bandbreite, da das Interface mit 128 Bit statt mit 64 Bit arbeiten kann. Das bedeutet bis zu 6,4 GB/s bei DualDDR400, 5,4 GB/s bei DDR333 und 4,2 GB/s bei DDR266. Das sind Werte, bei denen die 3,2 GB/s von Dual-PC800-RDRAM geradezu gering erscheinen. Zum anderen besitzt die Grafik-Einheit des nForce2 IGP keinen eigenen Speicher, so dass stets ein Teil des Hauptspeichers abgezweigt werden muss. AGP-Grafikkarten besitzen heute zwischen 32 und 128 MB dedizierten Speicher, der mit deutlich höherem Tempo arbeitet als der Systemspeicher, um dem Grafikchip alle Bilddaten schnellstmöglichst zur Verfügung stellen zu können. Systeme mit intergrierter Grafik praktisch immer erheblich langsamer als Rechner mit separater AGP-Grafikkarte. NVIDIA verspricht jedoch eine Lösung des Performancemankos, da die Grafikeinheit des nForce2 schneller sein soll als eine GeForce4 MX420 - ermöglicht wird dies durch die Möglichkeit, die Speicherbandbreite kurzzeitig fast vollständig dem Grafikchip zur Verfügung zu stellen.

NVIDIA kann dieses Problem zwar nicht lösen, bietet durch den Einsatz von DualDDR400 jedoch eine Vorgehensweise, die zumindest eine Milderung der Problematik verspricht.


Die Speichertechnologie der Zukunft: Durch eine Erhöhung der Versorgungsspannung von 2,5 auf 2,6 oder 2,65 V werden 200 MHz Speichertakt möglich. Dank Double-Data-Rate-Technik entspricht das einer Performance, die herkömmlicher SDRAM-Speicher bei 400 MHz leisten würde: DDR kann pro Taktzyklus die doppelte Datenmenge übertragen. Der nForce2 kann gleich zwei Speicherkanäle ansteuern.

Von einer schlichten Verdoppelung der Busbreite sollte man jedoch nicht sprechen, denn tatsächlich kooperieren die beiden Memory-Controller in intelligenter Art und Weise. Ziel ist es, vorhandene Latenzzeiten (Wartezyklen, die beim Zugriff auf SDRAM zwangsläufig anfallen) durch zwischenzeitliche Verwendung der zweiten Speicher-Phalanx zu minimieren. Außerdem sollen StreamThru-Zugriffe (Echtzeit-Datentransfer, Details weiter unten) höchste Priorität erhalten. Während der erste Controller einen Speicherzugriff vorbereitet, kann beispielsweise über den zweiten bereits gelesen werden. Rechnerisch ergibt das im Idealfall eine Halbierung der Latenzzeiten.



Dann werde ich mir einfach mal 333er holen. Wenn dann mal ein Amd mit 333er fsb billig zu haben ist, kann ich aufrüsten und cpu und Takt synchron laufen lassen..

Was mache ich denn dann mit dem 333er Ram?
Der läuft dann doch auch asynchron zum fsb...

Irgendwie verstehe ich jetzt gar nichts mehr..
Naja, heute erstmal Netzwerk Party machen und nächste Woche mal schauen,
was der ram kostet und was mein Lieblingshändler zu dem Thema sagt ;)

UPDATE:

Zitat

Der wohl wichtigste Fortschritt für den Athlon war der Wechsel von SDRAM zu DDR-RAM. Weitere Performance-Steigerungen brachte die Taktsteigerung von 266 zu 333 MHz, während DDR400 nachweislich nichts bzw. nur sehr wenig Mehrleistung bringt. Grund dafür ist die Tatsache, dass die Synchronisation zwischen Speicher- und FSB-Takt mehr Zeit dauert, als durch den höheren Speichertakt gewonnen werden könnte.


So. Damit hat sich der Fall für mich erledigt.
Erstmal 333er Ram.
Falls ich dann irgendwann mehr brauche, kauf ich mir halt neuen..

Danke für den Tip mit Toms Hardware.
Hat sich ja gelohnt ;)
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Dieser Beitrag wurde am 28.03.2003 um 08:43 Uhr von sh4rk editiert.
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28.03.2003, 14:45
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#4 FSB = Takte von Cpu zur Northbridge

Leider hat es sich eingebürgert das auch der Speichertakt des Rams als Fsb bezeichnet wird.
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