Bei der Nutzung von Netzwerken und Rechner-Steuerung kann man Virtual Network Computing (VNC) als ein grafisches Desktop-Sharing-System einsetzen. Über das Remote Framebuffer Protokoll kann man von seinem eigenen Computer aus einem anderen Computer irgendwo auf der Welt fernsteuern. VNC überträgt zunächst den fremden Bildschirminhalt auf den eigenen Rechner und dann die Tastatur-Eingaben und Maus-Bewegungen am eigenen Rechner auf den anderen Computer, so als wenn direkt vor dem anderen Rechner sitzen würde. Das läuft nur etwas langsamer, weil die Daten in beiden Richtungen gleichzeitig über das Netz übertragen werden müssen. Der fremde Rechner wird als Server bezeichnet, auf ihm muss man das Programm VNC-Server laufen lassen. Der eigene Rechner wird als Client bezeichnet, auf ihm muss man den VNC-Viewer laufen lassen.
VNC ist plattformunabhängig - ein VNC-Viewer eines Betriebssystems wie Linux kann durchaus einen VNC-Server auf Basis von Windows steuern – und umgekehrt. Auch für viele andere Betriebssysteme gibt es Server- und Clientversionen von VNC. Mehrere Client-Rechner können die Verbindung zu einem VNC-Server gleichzeitig herstellen.
Beliebt ist die VNC-Technologie für den technischen Support und den Remote-Zugriff auf Dateien. Wer seine Word-Dateien im Büro auf dem Rechner hat, kann auch von zu Hause aus auf diesen Rechner zugreifen, es sei denn, dass der Administrator im Firmennetz diese Zugriffe in der Firewall des Netzwerkes verboten hat. Umgekehrt geht es also einfacher. Firewall und Router-Konfiguration sollten für den Anwender also keine Fremdworte sein, denn wenn er eine sichere Verbindung zwischen den Rechnern herstellen will, dann muss er gezielt bestimmte sogenannte Ports freigeben. Einfach die Firewall abzuschalten, birgt allzu viele Gefahren.
VNC über das Internet funktioniert nur einigermaßen gut, wenn an beiden Enden der Verbindung mindestens ein DSL-Anschluss vorliegt. Standardmäßig beinhaltet VNC im Internet kein sicheres Protokoll. Passwörter werden standartmäßig als Nur-Text-Daten übertragen. Brute-Force-Entschlüsselungsprogramme könnten diese Passwörter knacken, wenn sie nur lange genug den Datentransfer verfolgen können. Aus diesem Grund sollte man VNC mit einem Passwort verwenden, dass mindestens aus acht unterschiedlichen Zeichen besteht. Man kann aber VNC auch im Rahmen einer getunnelten VPN-Verbindung nutzen. Da diese den Internet-Zugang zwar benutzt aber dort eine private Punkt zu Punkt-Verbindung herstellt, kann man VNC zum Fernzugriff nutzen, ohne vom Internet-Hackern angegriffen zu werden.
Je nach Ausstattungsgrad muss man vor allem darauf achten, ob folgende Punkte berücksichtigt sind:
Bietet die jeweilige Variante eine Verschlüsselung des Datentransfers? Wenn Nein, dann könnte im Internet der Transfer überwacht und ggf. Passwörter und Zugangskennungen abgefangen werden. Ist VNC-Nutzung mit Passwort möglich? Wenn Nein, dann kann jeder von Ferne einen VNC-Server finden und diesen nutzen. Es gibt Überwachungsprogramme von Hackern, die laufend im Internet nach aktiven VNC-Servern suchen. Haben sie einen passwortfreien gefunden, dann sind sie in der Lage, den Rechner zu manipulieren, Daten zu verändern oder zu löschen und den Rechner für kriminelle Aktivitäten zu nutzen. Gibt es Möglichkeiten zur Windows-Authentifizierung und kann man sogar VNC als Windows-Dienst laufen lassen? Dies wären ebenso praktische Möglichkeiten, wie die Ausstattung mit Dateitransfer und zur umfangreichen Datenübertragen auch von Verzeichnistransfer. Hier sind die einzelnen Varianten von VNC unterschiedlich ausgelegt.
Es gibt auch viele Konkurrenzprodukte zu VNC, die teilweise recht teuer sind. Beispielhaft seinen hier nur die Programme von logmein.com und teamviewer.com aufgeführt. Bei logmein.com bekommt man das Programm ab 55 Euro pro Jahr. TeamViewer ist als Basisversion für Privatleute kostenlos, Unternehmen zahlen ab 119 Euro für 6 Monate.
logmein.com hat einige Möglichkeiten, die über VNC hinausgehen. So kann man Töne von den Servern auf die Clients übertragen, oder Drag- und Drop beim Dateientransfer verwenden. Man kann sogar Mini-Besprechung mit dem Programm umsetzen, also virtuelle Klassenräume für E-Learning konstruieren. Schließlich gibt es noch eine Datei-Synchronisation, womit man das Programm für automatische Backups einsetzen kann.
Ähnliches gilt auch für TeamViewer. Auch dort stellt man den Schulungs- und E-Learning-Aspekt in den Vordergrund. VNC kann ähnliches nicht bieten, aber ist auch hierfür gar nicht konzipiert. Es geht ausschließlich darum, einen Rechner von Ferne zu steuern und Dateien zwischen Rechner zu kopieren oder zu verschieben. Optimal und sicher eingerichtet ist dieses kostenlose Programm hierfür sehr gut geeignet.
Bei der Nutzung von Netzwerken und Rechner-Steuerung kann man Virtual Network Computing (VNC) als ein grafisches Desktop-Sharing-System einsetzen. Über das Remote Framebuffer Protokoll kann man von seinem eigenen Computer aus einem anderen Computer irgendwo auf der Welt fernsteuern. VNC überträgt zunächst den fremden Bildschirminhalt auf den eigenen Rechner und dann die Tastatur-Eingaben und Maus-Bewegungen am eigenen Rechner auf den anderen Computer, so als wenn direkt vor dem anderen Rechner sitzen würde. Das läuft nur etwas langsamer, weil die Daten in beiden Richtungen gleichzeitig über das Netz übertragen werden müssen. Der fremde Rechner wird als Server bezeichnet, auf ihm muss man das Programm VNC-Server laufen lassen. Der eigene Rechner wird als Client bezeichnet, auf ihm muss man den VNC-Viewer laufen lassen.
VNC ist plattformunabhängig - ein VNC-Viewer eines Betriebssystems wie Linux kann durchaus einen VNC-Server auf Basis von Windows steuern – und umgekehrt. Auch für viele andere Betriebssysteme gibt es Server- und Clientversionen von VNC. Mehrere Client-Rechner können die Verbindung zu einem VNC-Server gleichzeitig herstellen.
Beliebt ist die VNC-Technologie für den technischen Support und den Remote-Zugriff auf Dateien. Wer seine Word-Dateien im Büro auf dem Rechner hat, kann auch von zu Hause aus auf diesen Rechner zugreifen, es sei denn, dass der Administrator im Firmennetz diese Zugriffe in der Firewall des Netzwerkes verboten hat. Umgekehrt geht es also einfacher. Firewall und Router-Konfiguration sollten für den Anwender also keine Fremdworte sein, denn wenn er eine sichere Verbindung zwischen den Rechnern herstellen will, dann muss er gezielt bestimmte sogenannte Ports freigeben. Einfach die Firewall abzuschalten, birgt allzu viele Gefahren.
VNC über das Internet funktioniert nur einigermaßen gut, wenn an beiden Enden der Verbindung mindestens ein DSL-Anschluss vorliegt. Standardmäßig beinhaltet VNC im Internet kein sicheres Protokoll. Passwörter werden standartmäßig als Nur-Text-Daten übertragen. Brute-Force-Entschlüsselungsprogramme könnten diese Passwörter knacken, wenn sie nur lange genug den Datentransfer verfolgen können. Aus diesem Grund sollte man VNC mit einem Passwort verwenden, dass mindestens aus acht unterschiedlichen Zeichen besteht. Man kann aber VNC auch im Rahmen einer getunnelten VPN-Verbindung nutzen. Da diese den Internet-Zugang zwar benutzt aber dort eine private Punkt zu Punkt-Verbindung herstellt, kann man VNC zum Fernzugriff nutzen, ohne vom Internet-Hackern angegriffen zu werden.
Eine Übersicht über die wichtigsten Varianten findet sich im Vergleich im Anhang.
- Cspace
- MetaVNC
- RealVNC Free Edition
- TightVNC
- TurboVNC
- UltraVNC
Je nach Ausstattungsgrad muss man vor allem darauf achten, ob folgende Punkte berücksichtigt sind:
Bietet die jeweilige Variante eine Verschlüsselung des Datentransfers? Wenn Nein, dann könnte im Internet der Transfer überwacht und ggf. Passwörter und Zugangskennungen abgefangen werden.
Ist VNC-Nutzung mit Passwort möglich? Wenn Nein, dann kann jeder von Ferne einen VNC-Server finden und diesen nutzen. Es gibt Überwachungsprogramme von Hackern, die laufend im Internet nach aktiven VNC-Servern suchen. Haben sie einen passwortfreien gefunden, dann sind sie in der Lage, den Rechner zu manipulieren, Daten zu verändern oder zu löschen und den Rechner für kriminelle Aktivitäten zu nutzen.
Gibt es Möglichkeiten zur Windows-Authentifizierung und kann man sogar VNC als Windows-Dienst laufen lassen? Dies wären ebenso praktische Möglichkeiten, wie die Ausstattung mit Dateitransfer und zur umfangreichen Datenübertragen auch von Verzeichnistransfer. Hier sind die einzelnen Varianten von VNC unterschiedlich ausgelegt.
Es gibt auch viele Konkurrenzprodukte zu VNC, die teilweise recht teuer sind. Beispielhaft seinen hier nur die Programme von logmein.com und teamviewer.com aufgeführt. Bei logmein.com bekommt man das Programm ab 55 Euro pro Jahr. TeamViewer ist als Basisversion für Privatleute kostenlos, Unternehmen zahlen ab 119 Euro für 6 Monate.
logmein.com hat einige Möglichkeiten, die über VNC hinausgehen. So kann man Töne von den Servern auf die Clients übertragen, oder Drag- und Drop beim Dateientransfer verwenden. Man kann sogar Mini-Besprechung mit dem Programm umsetzen, also virtuelle Klassenräume für E-Learning konstruieren. Schließlich gibt es noch eine Datei-Synchronisation, womit man das Programm für automatische Backups einsetzen kann.
Ähnliches gilt auch für TeamViewer. Auch dort stellt man den Schulungs- und E-Learning-Aspekt in den Vordergrund. VNC kann ähnliches nicht bieten, aber ist auch hierfür gar nicht konzipiert. Es geht ausschließlich darum, einen Rechner von Ferne zu steuern und Dateien zwischen Rechner zu kopieren oder zu verschieben. Optimal und sicher eingerichtet ist dieses kostenlose Programm hierfür sehr gut geeignet.