Mailanbieter cinipac.com

#1 hallo,

hat jemand erfahrung mit dem mail anbieter cinipac.com?

habe mich dort vor paar tagen angemeldet aber meistens stürzt die seite bei mir immer ab. Find ich bisschen unzuverlässig. Hat jemand nen tipp oder trick parat?

#2 Der Anbieter sieht interessant aus. IP aus den USA, Who is aus Malaysia. Ich werde ihn mal probieren ...

Wird aber von Deutschen betrieben, so wie ich das Layout mit Schäuble-Fratze interpretiere?
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#3

Zitat

Smuchi postete
habe mich dort vor paar tagen angemeldet aber meistens stürzt die seite bei mir immer ab.

Das gehört dann wohl her in die Rubrik "Computer & Technik"
Welchen Browser verwendest Du? Evtl. ist ein fehlerhaftes Plugin/Addon daran schuld, dass "die Seite" (ich schätze mal Du meinst das Browser-Fenster) abstürzt.

Übrigens sehr vertrauenerweckend sieht das ganze nicht aus.
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Der Grabsteinschubser

#4 Aber ist nicht gerade das nicht vertrauenserweckende gut geeignet für private Identitäten? Ich würde meine privaten Daten eher vom chinesischen Geheimdienst mitlesen lassen als von der deutschen Telekom.

Was die Verschlüsselung angeht, gibt es GnuPG, wenn man auf Nummer Sicher gehen will.
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#5

Zitat

Zur Hölle:Ich würde meine privaten Daten eher vom chinesischen Geheimdienst mitlesen lassen als von der deutschen Telekom

Lieber einmal erschiessen lassen, als 2 Jahre auf Bewährung... interessante Auffassung der Rechtssysteme^^
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#6

Zitat

Zur Hölle postete
Aber ist nicht gerade das nicht vertrauenserweckende gut geeignet für private Identitäten? Ich würde meine privaten Daten eher vom chinesischen Geheimdienst mitlesen lassen als von der deutschen Telekom.

Das meinst Du nicht ernst, oder?

Ich glaube, ich miete mir auch mal 'nen Server irgendwo in der Pampa und nehme Geld für 'ne "sichere Verbindung" zu einem Squid, den ich in 2 Minuten aufgesetzt habe, scheint 'nen Markt für solchen Kram zu geben...
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the power to serve

#7

Zitat

ieber einmal erschiessen lassen, als 2 Jahre auf Bewährung... interessante Auffassung der Rechtssysteme^^

Ich rede davon, als Deutscher einen chinesischen Proxy zu benutzen. Als Chinese einen chinesischen Proxy verwenden ist natürlich weniger schlau. Solltest du also tatsächlich Chinese sein, entschuldige ich mich für meine unklare Formulierung.

Zitat

Ich glaube, ich miete mir auch mal 'nen Server irgendwo in der Pampa und nehme Geld für 'ne "sichere Verbindung" zu einem Squid, den ich in 2 Minuten aufgesetzt habe, scheint 'nen Markt für solchen Kram zu geben...

Ja, den gibt es. Die besten Anbieter bieten Proxys in Moskau, Panama oder HongKong.

Hier die Nummer 1 der Szene. Wer 12 Monate Mitglied ist, darf einen Proxy in Teheran benutzen. http://perfect-privacy.com/

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Abschließend noch ein Beispiel: Liegt dein Mailaccopunt in Deutschland, kann jede deutsche Behörde sich live hineinschalten und deine Mails mitlesen. Seit 2005 muss jeder Provider in Deutschland eine Schnittstelle bereithalten. Füchse flüchten nach Moksau:

http://board.rellek.org/tutorials/mail-ru-kostenlos-anonym-10-gib-gross-30-mb-attachmentgroesse-1261/p1.html
http://www.gulli.com/news/user-sorglos-trotz-email-2005-01-26/
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#8 Wow, in Teheran, na das ist ja ein Luxus! Ist man in Teheran noch viel anonymer, als in Moskau oder Hong Kong?

Wenn ich jetzt einen Proxy in Kalkutta anbiete, könnte ich damit die anderen Anbieter ausstechen?

Ihr anonymen Kollegen habt echt Sorgen, liebe Güte...
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#9 Kalkutta? Geil! meld' dich in zwei Minuten nochmal, wenn du ihn aufgesetzt hast, dann machen wir einen Deal, mein Freund :-)
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#10 *Hust* wie auch immer, Zur Hölle, nein, ich bin bestimmt kein Chinese und bevor Du dir Sorgen machst, ich komme auch nicht aus Teheran oder Kalkutta ;-) - was ich sagen wollte ist eigentlich nur: ich möchte mir von keinem in die Karten schauen lassen. Die deutsche Telekom würde vielleicht nur aus rechtsgründen meine Netzaktivitäten mitlesen. Aber weiss ich was irgend so ein komischer Geheimdienst am anderen Ende der Welt macht? - was er abfängt? - Ob ers brauchen kann?

- Natürlich klingt das jetzt wieder alles unglaublich nach Verfolgungswahn, aber, um mal ein etwas abstraktes Beispiel zu nennen: bei der Einreise in die USA muss man derzeit seinen Laptop vorzeigen, diese werden daraufhin mit einer Software stichprobenartig auf mögliche Kinderpornographie ö. Ä. gescannt. Nun soll es mitunter mittelständige Unternehmen geben, welche ihren Mitarbeitern aus Angst vor Wirtschaftsspionage verboten haben, ihre Firmenlaptops mit in die USA zu nehmen...

:-)
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#11 In den 90-ern pflegte ich gerne den Spruch von mir zu geben Wir sind hier in Deutschland und nicht in einer Bananrepublik Gemeint damit war Recht und Ordnung und dass deutsche Bürger im Gegensatz zu Südamerika auch vor dem Staat geschützt sind.

Zitat

Die deutsche Telekom würde vielleicht nur aus Rechtsgründen meine Netzaktivitäten mitlesen.

Leider nicht mehr uneingeschränkt haltbar. Die Telekom beobachtet Mitarbeiter, Kunden und Volk wider geltendes Recht
http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/:Abh%F6r-Aff%E4re-Telekom-Ex-Personalchef/645561.html

Zitat

Bei der Einreise in die USA muss man derzeit seinen Laptop vorzeigen, diese werden daraufhin mit einer Software stichprobenartig auf mögliche Kinderpornographie ö. Ä. gescannt.

Leider werden die Zöllner wohl demnächst bei vielen Reisenden den Laptop erst gegen Barzahlung zurückerstatten, denn die Musikindustrie verlangt schon Zugriff auf die eingesehenen Daten. http://www.gulli.com/news/raubkopien-auf-der-platte-g8-2008-06-24/

All diese Angriffsszenarien gegen die Privatsphäre treffen mich nicht mehr, wenn die Informationen in die Hand von China oder Iran fallen - egal ob es sich um Urheberrechtsverletzungen, Gesellschaftskritik oder das Geständnis meiner Homosexualität handelt. Es wird aber wahrscheinlich Szenarien geben, in denen diese Server unsicher werden.

An Stelle von Salman Rushdie würde ich eher amerikanische Proxys gegenüber einem aus Teheran vorziehen.
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#12 Okay, es ist nicht nur die Telekom, die uns bespitzelt, da müssen wir nur mal kurz den Fernseher einschalten oder einen Blick in die Zeitung werfen.

Zitat

Leider werden die Zöllner wohl demnächst bei vielen Reisenden den Laptop erst gegen Barzahlung zurückerstatten, denn die Musikindustrie verlangt schon Zugriff auf die eingesehenen Daten. http://www.gulli.com/news/raubkopien-auf-der-platte-g8-2008-06-24/

wie ich bereits sage: einziges Mittel dagegen ist, solches Zeug garnicht erst mit zu schleppen... (möglich wäre dann noch einen frisch aufgesetzten Laptop mitzunehmen, mit dem ich mir im jeweilligen Land das nötigste von meinem Server ziehen kann)

Zitat

All diese Angriffsszenarien gegen die Privatsphäre treffen mich nicht mehr, wenn die Informationen in die Hand von China oder Iran fallen - egal ob es sich um Urheberrechtsverletzungen, Gesellschaftskritik oder das Geständnis meiner Homosexualität handelt. Es wird aber wahrscheinlich Szenarien geben, in denen diese Server unsicher werden.

stimmt, aber ich bleib dabei: wenn ich bei einer Anonymisierung davon ausgehe, dass meine Daten von irgendjemandem mitgelesen werden können, ist es nicht mehr wirklich anonym ;-)
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#13

Zitat

wenn ich bei einer Anonymisierung davon ausgehe, dass meine Daten von irgendjemandem mitgelesen werden können, ist es nicht mehr wirklich anonym ;-)

Definiere anonym. Wenn du anonym in einem Forum schreibst, können deine Beiträge von jedem mitgelesen werden. Der Sinn der Anonymisierung besteht in der Verschleierung der Herkunft.

Ebenso wird der Betreiber eines Blogs damit einverstanden sein, dass jeder mitliest, nur seine IP sollte nicht öffentlich bekannt sein, damit Abmahnanwälte ihn nicht erreichen können. Stichwort: Zeile im Impressum falsch geschrieben.

Um einen E-Mail-Austausch geheim zu halten, sollte man GnuPG verwenden.
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#14

Zitat

Definiere anonym. Wenn du anonym in einem Forum schreibst, können deine Beiträge von jedem mitgelesen werden. Der Sinn der Anonymisierung besteht in der Verschleierung der Herkunft.

Ebenso wird der Betreiber eines Blogs damit einverstanden sein, dass jeder mitliest, nur seine IP sollte nicht öffentlich bekannt sein, damit Abmahnanwälte ihn nicht erreichen können. Stichwort: Zeile im Impressum falsch geschrieben.

Um einen E-Mail-Austausch geheim zu halten, sollte man GnuPG verwenden.

Bei deiner Definition ist man natürlich anonym, wenn ich jedoch vertrauliche Informationen anonym durch das netz schicken will, sprich: Daten welche nicht öffentlich preisgegeben werden sollen, möchte ich nicht, dass diese von einem dritten mitgelesen werden können. Unabhängig von meiner Herkunft kann mir hierdurch ja ein Nachteil entstehen. Stickwort: Anonyme Internetseiten, hier könnten mir Domains, Server o.Ä. einfach entwendet werden...
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#15 Nicht meine Definition, eine Definition! Keine Wertung habe ich getroffen, nur eine Unterscheidung.

Zwei Arten gibt es, unerkannt zu sein - erstens die Verschleierung der Herkunft. Dies lässt sich perfekt mit Tor erreichen.

Zweitens die Verschleierung des Inhaltes für Dritte. Diese lässt sich nie perfekt erreichen, es sei denn, man redete mit sich selbst.

Sendest du vertrauliche Daten? Verschlüssele sie mit GnuPG, dennoch wird der Empfänger sie lesen, und schon zwei gibt es, die den Inhalt kennen - oft ist das einer zuviel. Du löschst deine Mails? Gut, aber vielleicht speichert dein Gegenüber sie im Klartext, wenn er dumm ist, oder verschlüsselt, wenn er schlau - dann kann er nach Belieben einsetzen ein Belastungsmittel gegen dich.
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