Muss ich vollständig formatieren bei Komoponentenaustausch? |
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25.10.2006, 12:11
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Beiträge: 37 |
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25.10.2006, 17:21
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Beiträge: 5291 |
#2
Wenn sich deine Architektur zu stark abändert:
Also sagen wir mal du hast nen AMD K7 Athlon und willst jetzt demnächst auf einen Intel Core 2 umsteigen musst du wohl bei windows xp auf jedenfall das OS neuinstallieren. Sollte die Architektur jedoch relativ gleichbleiben also sagen wir: Du hast einen älteren AMD K7 Athlon und möchtest jetzt einen AMD K8 Athlon64 dann brauchst du das nicht. Der Prozessorkern des K7 und K8 sind nahe zu identisch, darum geht es sich auch letztendlich. Das betrifft allerdings nur C: (oder welches halt deine Systempartition ist) die anderen Partitionen brauchst du nicht anzurühren. __________ E-Mail: therion at ninth-art dot de IRC: megatherion @ Freenode |
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25.10.2006, 18:36
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#3
Hallo
Zitat Ich wollte mir demnächst ein neues Mainboard, einen neuen Prozessor und eine neue Grafikkarte holen. Jetzt gehe ich mal davon aus das ich Windows besser mal neu installieren sollte.wenn dein neues MB einen neuen chipsatz hat, etc. bleibt dir wohl nichts andre übrig. Dasselbe natürlich wenn du von eine Xp auf eine AMD64 umsteigst. __________ Mfg schwedenmann |
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25.10.2006, 18:39
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Beiträge: 5291 |
#4
Zitat schwedenmann posteteEhm da hat wohl einer meine Antwort ignoriert. Das ist schlicht falsch - ja ich spreche aus Erfahrung. Ein Windows XP zu übernehmen was vorher K7 HW hatte und dann K8 HW ist gar kein Problem - es sei denn man besteht auf ein 64bit OS, was aber bei windows im Moment noch außer Frage steht. __________ E-Mail: therion at ninth-art dot de IRC: megatherion @ Freenode |
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25.10.2006, 18:52
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Beiträge: 647 |
#5
Wenn ich mich einmischen darf... *g
Ja, wenn man bei ähnlichen Komponenten bleibt, dürfte es kein Problem geben das aktuelle Windows weiter zu betreiben - evtl. müssen einige Treiber nachinstalliert werden bzw. man muss mit Performanceeinbrüchen leben, aber es geht. Bei grösseren Unterschieden ist immer eine Neuinstallation anzuraten, es ändert sich doch zu vieles und man kommt Windows selbst mit Treiberupdates nicht mehr stabil. Aber generell, bei Mainboardwechsel (ausser, gleiche Chipfamilie), würde ich IMMER zu einer Neuinstallation raten. __________ Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern viel Zeit, die wir nicht nutzen... |
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25.10.2006, 18:54
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Beiträge: 5291 |
#6
Zitat Bei grösseren Unterschieden ist immer eine Neuinstallation anzuraten, es ändert sich doch zu vieles und man kommt Windows selbst mit Treiberupdates nicht mehr stabil.Da habe ich bis jetzt nur das Gegenteil erfahren, gar kein Problem es sei denn natürlich man wechselt die Architektur drastisch dann kommt aber auch gleich direkt nen bluescreen. Zitat Aber generell, bei Mainboardwechsel (ausser, gleiche Chipfamilie), würde ich IMMER zu einer Neuinstallation raten.Warum ich bitte um technische detaillierte Erklärung Ja die Treiber ändern sich aber das ist ja egal, selbst der chipsatz hat ja nichts zu sagen. Also ich steh ja selber au nich auf windows, aber so schlecht ists auch nicht Edit: @Bujah Naja ok so wie es bis jetzt aussieht scheinen viele hier eine eher subjektive Meinung zu vertreten, damit dich nicht die verschiedenen Meinungen verwirren würde ich mal sagen du kannst das ja erstmal ausprobieren. Wenn windows xp nicht mehr startet kommst du nicht drum rum, aber wenn es startet probier erstmal - wenn du dann denkst das es zu langsam sei oder Lust auf eine Neuinstallation hast bitteschön Ich sehe sowas persönlich als Zeitverschwendung an. __________ E-Mail: therion at ninth-art dot de IRC: megatherion @ Freenode Dieser Beitrag wurde am 25.10.2006 um 19:37 Uhr von Xeper editiert.
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26.10.2006, 00:02
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Themenstarter Beiträge: 37 |
#7
Also, der Umbau wird wie folgt aussehen:
Alt: Neu: Pentium 4 1,8 Ghz Pentium D 820 2x1024 kb 64bit Gigabyte GA-8IPE-1000G Biostar I945P-A7A, ATX, PCIe NVidia Geforce 3 Ti200 EVGA e-GeForce 7600GS 512 MB Ich denke das ist schon ein recht harter Architekturwandel. Ich werds mal ausprobiere, bin allerdings aufgrund der vorausgegangenen Schilderungen sowie des Wechsels auf 64bit Prozessors nist zu optimistisch. Vielen Dank Bujah a.k.a. Alex |
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26.10.2006, 01:27
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Beiträge: 5291 |
#8
Zitat Ich denke das ist schon ein recht harter Architekturwandel.Alt: Pentium 4 1.8GHz (Socket mPGA 478) Ich denke das ist ein `Northwood` mit 100MHz FSB. Befehlssätze: MMX, SSE, SSE2 Neu: Pentium D 820 2.8GHz (Socket LGA 775) mit 800FSB quadpumped (200MHz FSSB). Befehlssätze: MMX, SSE, SSE2, SSE3, EM64T, EX-bit so das sind die Fakten. Ich glaube nicht das eine Neuinstallation erforderlich ist - Pentium 4 und D unterscheiden sich kaum in der Architektur. Beide beruhen auf der selben Netburst-Arch. Zitat bin allerdings aufgrund der vorausgegangenen Schilderungen sowie des Wechsels auf 64bit Prozessors nist zu optimistisch.Nunja für 64bit müßte es erstmal ein vernünftiges windows OS geben wenn du windows nutzen willst, gibt es aber noch nicht. Jedenfalls keins was man ohne Probleme nutzen könnte, hast du es aber dann profitierst du davon nicht wirklich viel da du ja noch keine 64bit Applikationen besitzt. Ich denke für windows dauert das noch ein weilchen, mindestens bis 07. __________ E-Mail: therion at ninth-art dot de IRC: megatherion @ Freenode |
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26.10.2006, 09:18
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Beiträge: 647 |
#9
Zitat Xeper posteteBitte sehr: Es sind ja nach wie vor die alten Systemtreiber drauf und diese werden auch geladen. Dann aber für Komponenten die ganz anders sind... Es ist praktisch unmöglich alle alten Treiber aus dem System zu deinstallieren (um danach die neuen zu installieren) ohne das Dir dabei das System ständig abschmiert - gerade auch bei den doch heftigen Änderungen des Topicstarters. Was mir grad noch einfällt - man könnte natürlich vesuchen ein neues leeres Hardwareprofil anzulegen, und dann nach dem tausch von dem Booten, evtl. verlangt Windows dann zuerst nach der XP-CD und installiert Standardtreiber - ist aber nur ne Vermutung von mir und nicht getestet. AUch weiss ich nicht was mit den alten Systemtreibern passiert dabei. Aber, ne Idee wärs... __________ Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern viel Zeit, die wir nicht nutzen... |
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26.10.2006, 09:22
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Beiträge: 5291 |
#10
Zitat Bitte sehr: Es sind ja nach wie vor die alten Systemtreiber drauf und diese werden auch geladen. Dann aber für Komponenten die ganz anders sind...Das ist egal, dass heißt ja nur das Windows dafür Treiber-Unterstüzung bietet, ein Treiber kann nicht geladen werden wenn die HW nicht vorhanden ist. Theoretisch könnte man die Treiber schon entfernen die sind ja in $root/system32. Problem dabei ist natürlich das viele Programme/Treiber Komponenten keine vernünftigen deinstall routinen haben und das man bei windows sowieso nie weiß was genau wohin gehört und den Kram nicht wiederfinden kann. Aber an der Performance kratzt das nicht. __________ E-Mail: therion at ninth-art dot de IRC: megatherion @ Freenode |
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26.10.2006, 10:03
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Beiträge: 647 |
#11
Xeper, sorry, aber du redest gerade quatsch. Bei Windows ist es so das die SystemTreiber zum Micro-Kernel gehören, und diese werden per default geladen, nachdem Windows einmal die Hardwarekomponenten erkannt hat und dann die entsprechenden Systemtreiber installiert worden sind. Bei einem Mainboardtausch würde eine Hardwareerkennung erst dann anschlagen wenn die falschen treiber schon geladen wurden - ergo zu spät, falls die neue Architektur zu stark von der alten abweicht.
Ausserdem - es gibt unter Windows keine Deinstallationsroutinen für Systemtreiber, zumindest habe ich noch bei keinem Windows so etwas gesehen. Und zum Thema Performance: Wenn falsche/alte treiber neue/veränderte hardware ansprechen müssen, wird das entweder in einem BSOD enden (dramatischer Performance-Verlust) oder es werden nur Standardfunktionen angeboten (kann z. B. Taktfrequenzen oder spezielle Boostfunktionen bei Speicher beeinflussen), also auch hier Performance-verlust. Unter Linux/BSD, was du kennst, ist das ganze nicht so dramatisch, unter Windows allerdings schon - wenn du dich unter Windows nicht so genau auskennst, dann stelle keine Thesen auf die auf deiner Erfahrung mit hauptsächlich Linuxsystemen basieren. Ach ja, wenn ich von Systemtreibern rede, meine ich nur reine Chipsatz und evtl. CPU-Treiber, nicht SATA-, Grafikkarten- oder sonstige Treiber. __________ Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern viel Zeit, die wir nicht nutzen... |
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26.10.2006, 10:13
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Beiträge: 5291 |
#12
Zitat Xeper, sorry, aber du redest gerade quatsch. Bei Windows ist es so das die SystemTreiber zum Micro-Kernel gehören,Jo wenn wir uns nun um Kleinigkeiten streiten sollen dann halte ich mit, NT 5.1 ist genau genommen ein macrokernel und kein reiner microkernel da er monolithische Züge besitzt. Edit: siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Hybridkernel Zitat und diese werden per default geladen, nachdem Windows einmal die Hardwarekomponenten erkannt hat und dann die entsprechenden Systemtreiber installiert worden sind.Jo aber nur dann wenn die Hardware erkannt wurde, würd Sie das nicht wird wohl kaum ein Treiber dafür ressourcen lokalisieren können. Zitat Ausserdem - es gibt unter Windows keine Deinstallationsroutinen für Systemtreiber, zumindest habe ich noch bei keinem Windows so etwas gesehen.Doch gibt es sehr wohl, verschiedene Mainboard CDs haben derartige deinstallations routinen die die Geräte Dateien also Treiber entfernen und dann kann auch nichts mehr vom NT kernel geladen werden. Zitat Unter Linux/BSD, was du kennst, ist das ganze nicht so dramatisch, unter Windows allerdings schon - wenn du dich unter Windows nicht so genau auskennst, dann stelle keine Thesen auf die auf deiner Erfahrung mit hauptsächlich Linuxsystemen basieren.Du wirst es nicht glauben aber ich arbeite zu 95% mit windows maschinen es ist meine berufliche Aufgabe Sie zu warten. Halte dich fest, windows (ab XP und höher) wird immer defacto UNIX mäßiger weil die Leute dahinter erkannt haben das es besser ist verschiedene Dinge davon zu implementieren Wenn ich dir also sage ich habe schon mal ein windows xp pro mit K7 Hardware auf K8 Hardware umgerüstet ohne neu zu installieren und das System lief assdrein der Kunde war damit zu frieden und ich auch dann kannst du mir das einfach glauben weil ich gar keine Intention hab hier falsche Thesen zu fabrizieren ich bin nähmlich einer der wenigen Leute in diesem Board die gut und gerne Argumente zu ihren Behauptungen liefern. Edit: Du kannst es natürlich auch gerne selber testen Die HW die ich verbaut habe war nen Sempron 2800+ (socket 754) und nen Biostar board also mittelklasse HW. __________ E-Mail: therion at ninth-art dot de IRC: megatherion @ Freenode Dieser Beitrag wurde am 26.10.2006 um 10:36 Uhr von Xeper editiert.
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26.10.2006, 10:48
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#13
Zitat Nunja für 64bit müßte es erstmal ein vernünftiges windows OS geben wenn du windows nutzen willst, gibt es aber noch nicht.Was kann ich denn für Probleme erwarten wenn ich mein Winows XP Pro SP2 wieder installiere? Denn wenn das zu kritisch ist werd ich mir das mit dem 64bit-Prozessor nochmal überlegen. :-( |
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26.10.2006, 10:49
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Beiträge: 647 |
#14
Zitat Xeper posteteOk, wenns denn um Kleinigkeiten geht: Es ist ein Hybridkernel... *g Allerdings, bei Windows ist nur das Grafiksystem mit eingebunden, Architektur ist demanch immer noch vom Grundbegriff her ein Microkernel-System, egal wie man es wendet und dreht... Edit: Sehe gerade dir ist dein Fehler auch schon aufgefallen Zitat Jo aber nur dann wenn die Hardware erkannt wurde, würd Sie das nicht wird wohl kaum ein Treiber dafür ressourcen lokalisieren können.Das Problem ist ja das die Komponenten erkannt werden, weil es "ist ja ein Chipsatz da" - wenn Windows gar nichts erkennen würde dann würde es erst gar nicht starten... Da aber ein Chipsatz und ein Chipsatztreiber vorhanden ist, startet Windows, auch wenn es der falsche treiber ist - kannste gerne überprüfen - wenn du, wie du schreibst, WIndowssysteme betreust, sollte dir das leicht fallen. Zitat Doch gibt es sehr wohl, verschiedene Mainboard CDs haben derartige deinstallations routinen die die Geräte Dateien also Treiber entfernen und dann kann auch nichts mehr vom NT kernel geladen werden.Habe ich so noch nirgendwo gesehen - kann ich also weder widersprechen noch zustimmen *g Zitat Wenn ich dir also sage ich habe schon mal ein windows xp pro mit K7 Hardware auf K8 Hardware umgerüstet ohne neu zu installieren und das System lief assdrein der Kunde war damit zu frieden und ich auch dann kannst du mir das einfach glaubenHabe ich auch nicht behauptet das es nicht läuft - trotzdem dürfte die Performance nicht das Optimum gewesen sein, als wenn man die richtigen Treiber installiert hätte... __________ Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern viel Zeit, die wir nicht nutzen... |
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26.10.2006, 10:51
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Beiträge: 5291 |
#15
Zitat Bujah posteteOh nein so ist das nicht gemeint. Anders als in der klassischen 64bit Welt (Itanium, mips & co) sind die desktop 64bit Prozessoren voll abwärtskompatibel zu 32bit und sogar 16bit. Da kann nichts passieren, du hast halt die Möglichkeit 64bit zu nutzen oder nicht - erkennt dein Prozessor kein 64bit OS schaltet er automatisch zum legacy mode und läuft im 32bit Modus. Nachzulesen ist das hier: http://de.wikipedia.org/wiki/AMD64 Intels 64bit implementation im Desktop Bereich heißt EM64T ist aber das selbe. Das war von mir eher so gemeint das es sich bis jetzt nicht lohnt ein Windows XP (oder gar Vista rc) zu benutzen was 64bit fähig ist da du dann auch alle Treiber als 64bit software haben musst eventuell kommts dann zu Schwierigkeiten mit einigen Applikationen etc. Wenn du einfach dein Windows XP weiternutzt was du nun hast wird es zu gar keinen Schwierigkeiten kommen. __________ E-Mail: therion at ninth-art dot de IRC: megatherion @ Freenode |
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Es ist mal wieder so weit das mein PC in den Jungbrunnen springen darf.
Ich wollte mir demnächst ein neues Mainboard, einen neuen Prozessor und eine neue Grafikkarte holen. Jetzt gehe ich mal davon aus das ich Windows besser mal neu installieren sollte. Allerdings habe ich meine Festplatte in 3 Partitionen geteil, eine für Windows, eine für Arbeitsprogramme und eine für allerlei sonstiges.
Reicht es wenn ich bei der Neuinstallation nur die Windows-partition formatiere oder sollte ich besser vollständig formatieren? Laufen im ersten Fall dann die alten Probleme trotz neuer Windowsinstallation (die Version wird die gleiche bleiben) problemlos.
Vielen Dank im Voraus für jeden Tipp
Bujah a.k.a. Alex