Muss ich vollständig formatieren bei Komoponentenaustausch? |
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26.10.2006, 10:53
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26.10.2006, 10:54
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#17
Zitat Das Problem ist ja das die Komponenten erkannt werden, weil es "ist ja ein Chipsatz da" - wenn Windows gar nichts erkennen würde dann würde es erst gar nicht starten... Da aber ein Chipsatz und ein Chipsatztreiber vorhanden ist, startet Windows, auch wenn es der falsche treiber ist - kannste gerne überprüfen - wenn du, wie du schreibst, WIndowssysteme betreust, sollte dir das leicht fallen.Dann können wir uns ja darauf einigen das dieser Teil möglich ist da ich nicht das Gegenteil beweisen kann im Moment. Mir ist bei meinen Test System (K7=>K8) nichts ungewöhnliches aufgefallen bis auf Treiber installation das ist ja logisch aber kein performance verlust - ganz im Gegenteil als ich damit fertig war lief es schneller dank besserer HW. Ich kann es mir nicht vorstellen das Windows einen Treiber lädt der nicht gebraucht wird ist das so wie wenn man ein Modul laden würde unter Linux was dann ebenfalls nicht benötigt wird? Na gut das first dann halt ein bisschen Mem und liegt umsonst im RAM aber naja es wird wohl kaum eine HW ansprechen können wofür es kein support hat. __________ E-Mail: therion at ninth-art dot de IRC: megatherion @ Freenode |
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26.10.2006, 11:05
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#18
Leider ist es unter Windows wirklich so das du einen falschen Treiber zu einer Hardware laden kannst - schau dir mal das Prinzip von Windows an:
Wenn du Windows neu installierst, werden generische Chipsatztreiber installiert, welche rudimentäre Grundfunktionen bieten, welche von allen Chipsätzen beherrscht und angesprochen werden können (darum lässt sich Windows ja überhaupt erst einmal starten). Wie du an dieser vorgehensweise schon erkennen kannst, prüft Windows eben nicht, ob der Chipsatztreiber zu deiner hardware passt - es wird nur überprüft, ob zum Beispiel zum Treiber die entsprechende Hardware vorhanden ist, mehr nicht. Sieht man auch schön daran das man zum Beispiel ATI Grafikartentreiber installieren kann obwohl ne NVidia Graka im System ist - was dann nach einem Neustart allerdings passiert können sich wohl alle vorstellen - das System stürzt ab weil der ATI-Treiber versucht eine komplett andere Hardware, die der Nvidia-Grafikkarte, anzusprechen. __________ Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern viel Zeit, die wir nicht nutzen... |
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26.10.2006, 11:09
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#19
Zitat heptamer666 posteteJa okay das stimmt schon ich kenne das Prinzip mit den nvidia standard treibern von MS die ja eh nicht richtig funktionieren Das ist halt das run-out-of-the-box Prinzip das muss MS so anwenden Aber wenn du jetzt einen Treiber hast der zum ICH3 chipsatz gehörte (eine alte Intel southbridge) und dann rüstest du auf Pentium D weiß der geier um und hast ICH8 dann kann ICH3 nicht zu ICH8 passen selbst wenn windows das laden würde würde es nicht funktionieren. Es ist ja das selbe Prinzip wenn du einen falschen Treiber im Geräte-Manager lädst dann gibts dieses lustige ausrufezeichen im gelben kreis Heißt das windows diesen Treiber nicht laden konnte richtig? Es ist logisch das niemand so ganz da durchsteigen wird weil windows halt proparitär ist Edit: Selbst wenn würde es doch trozdem Möglichkeiten geben du kannst zb. im abgesicherten Modus hochfahren und die alten Treiber löschen etc. Also du musst wissen die meisten sind ja sicherlich dran gewöhnt aber für mich bedeutet eine "neuinstallation" etwas das ich niemals tuen würde und was sich jeder logik eines OS entzieht. Das letzte mal als ich neuinstalliert habe da hab ich mein Linux von 32-bit nach 64-bit gewechselt und das war auch wirklich dann erfoderlich. __________ E-Mail: therion at ninth-art dot de IRC: megatherion @ Freenode Dieser Beitrag wurde am 26.10.2006 um 11:14 Uhr von Xeper editiert.
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26.10.2006, 11:32
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Beiträge: 647 |
#20
Es stimmt schon das Windows Geräte, die es nach dem kompletten Start nicht identifizieren kann, dann entweder deaktiviert oder mit einem Ausrufezeichen versieht.
Aber, das Problem ist doch folgendes bei einem hardwaretausch: 1. Es sind schon andere, nicht generische Treiber auf dem System 2. Während des Bootvorgangs werden diese Treiber geladen, je nach dem wie gross die Abweichung ist passiert folgendes: - BSOD, wenn Abweichung zu krass war - Fehlermeldung, das sich Hardwarekomponenten geändert haben, und Windows nicht starten konnte - lässt sich mit Repararturkonsole mit ein bisschen Glück beheben - Windows startet, installierter treiber arbeitet unsauber mit dem System, aber wird erkannt = Abstürze, instabiles Windows - Windows startet, erkennt veränderte Hardware, Treiber müsste sich updaten lassen, falls es sich um ein Hardwareupgrade handelt (nicht getestet, daher Theorie) - Windows deaktiviert neue Komponente, da es keinen passenden Treiber findet - tödlich wenn es sich um Chipsatztreiber handelt (auch nur Theorie, nicht getestet) 3. Wenn Windows ordentlich hochstartet und danach noch läuft, dann dürfte das nur mit einem hardwareupgrade funktionieren - die Grundfunktionen der Hardware können somit korrekt angesprochen werden, allerdings fallen die Neuerungen weg, da der alte Treiber diese nicht kennt. Das dürfte dann auch bei einem Upgrade von ICH3 auf ICH8 der fall sein, bei einer Änderung von SiS-Chipsatz nach VIA-Chipsatz zum Beispiel dürfte es krachen... __________ Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern viel Zeit, die wir nicht nutzen... |
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26.10.2006, 11:41
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Beiträge: 5291 |
#21
Nun gut damit wirst du schon recht haben, vielleicht hab ich auch einfach nur Glück gehabt ich weiß leider gar nicht mehr welcher Chipsatz dieses K7 board hatte.
Ich persönlich versuche alles gegen eine Neuinstallation zu unternehmen aus Prinzipien heraus, ich kann das absolut nicht ausstehen. Wir wissen alle natürlich das MS ein schlampen verein ist obwohl es genug Kompetente Leute gibt schaffen die's einfach nicht aber die müssen sich ja keine Mühe geben weil es genug Leute gibt die darauf angewiesen sind. Wenn ich da wäre ich würde die alle kräftig in den Arsch treten Dann gäbs da nix mehr mit iss nich und können wir nich. Ich denke dann bleibt einen nur die Möglichkeit das einfach auszuprobieren zum Glück kann man ja hinterher immernoch alles platt machen wenn nötig __________ E-Mail: therion at ninth-art dot de IRC: megatherion @ Freenode |
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26.10.2006, 11:46
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Beiträge: 647 |
#22
Zitat Xeper posteteHehe, dem kann ich nur zustimmen - ich sehs ja selber bei uns - der Windowsbereich hat immer Probleme, der Linuxbereich arbeitet vor sich hin. An irgendwas muss das ja liegen *g Aber, so schafft man Arbeitsplätze!! __________ Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern viel Zeit, die wir nicht nutzen... |
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26.10.2006, 19:12
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Beiträge: 546 |
#23
Mich würde interessieren, wie sich XP in diesem Fall verhält, wenn man vorher sysprep.exe anwendet, danach ein Image
zieht und das Image unter den neuen Hardware-Voraussetzungen auf den "neuen" PC startet. Ich habe diesbezüglich nur Erfahrungswerte unter Windows 2000. MS selbst gab offiziell für Windows 2000 folgende Einschränkungen an: - Die Hardware Abstraction Layer müssen auf dem alten und neuen System identisch sein - Der Festplattencontroller (IDE, RAID oder SCSI) muß auf beidem Systemen übereinstimmen Treffen obige Punkte zu, sollte jedes 2000er System via Sysprep und anschliessendem Kopieren der Imagedatei auf dem Ziel-Computer lauffähig sein. Es reizt mich zu erfahren, wie sich XP verhält. Was passiert bspw. mit der WPA nach dem Starten des 'gesyspreppten' (<- oh weia) OS auf der neuen Hardware? Gruß, Sepia |
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Zitat
Windows XP 32bit läuft ganz normal unter 64bit-Prozessoren - du kannst dann halt nur einige features die speziell auf 64bit Funktionen zugeschnitten sind und Software die ein 64bit-Betriebsystem erwartet nicht nutzen.Du kannst auch mal probieren Windows XP64 zu nutzen, ich hatte es mal installiert, lief recht ordentlich. Problem bei XP64 ist allerdings die immer noch recht mangelhafte Treiberunterstützung.
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