Netgear-Router unter Linux funktioniert nicht richtig...

#0
23.08.2004, 22:27
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#1 Also mal vorweg - so firmbin ich in Linux nicht. Ab ich bin dennoch wild entschlossen, zumindest auf dem Desktop so langsam aber sicher auf linux umzusteigen.

Im Moment knabbere ich an folgendem Problem:

Ich habe einen Netgear WGR614v4-Router und hätte gerne, das der auch unter Linux den Internetzugriff regelt.

Ich habe unter Suse nun folgendes eingestellt:
Der entsprechenden Netzwerkkarte eine IP zugewiesen (192.168.0.2)
Standard und DNS auf den Router gelegt (192.168.0.1)

Auf dem Router habe ich DHCP zwar aktiviert, aber nur einen Adressbereich zur Verfügung gestellt, der keine der fest zugewiesenen Adressen berührt. Seine DNS bezieht der Router von TOnline bei der Einwahl.

Und tatsächlich - es tut! Allerdings nur mit lausigster Geschwindigkeit. Ab und zu dut garnix (kann Rechner nicht finden blablabla) ;)
Ich hätte natürlich lieber schnell und dut immer ;)

Falls es hilft - es war vorher ein direkter Inetzugang mit DSL-Modem und K-Internet konfiguriert, der auch tadellos funktioniert hat.

Woran könnte es hängen?

Und wo wir grade dabei sind - Wo finde ich vernünftige (sprich leicht verständliche) Tipps und Anleitungen, wie ich dem Linuxrechner beibringe, am Windowsnetzwerk zu arbeiten.

Schonmal mit bestem Dank für alle kompetenten Antworten ;)

Nachtrag:
Schlimmer noch!
Es scheint, als würde Linux (Suse 9, KDE, Konqueror) beim Versuch zu surfen den Router irgendwie "zulatschen" Jedenfalls geht mit dem Läppi (WinXP, WLAN) irgendwie auch nix mehr, wenn konqueror endlos lang versucht, eine Seite zu laden...
Dieser Beitrag wurde am 23.08.2004 um 22:50 Uhr von MajorGriffon editiert.
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24.08.2004, 02:03
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#2

Zitat

Ich habe unter Suse nun folgendes eingestellt:
Der entsprechenden Netzwerkkarte eine IP zugewiesen (192.168.0.2)
Standard und DNS auf den Router gelegt (192.168.0.1)
Warum nutzt du nicht DHCP?

Zitat

Woran könnte es hängen?
An deinem Router, dass TCP/IP Protokoll ist auf jedem Betriebsystem gleich, und auf UNIX/POSIX Betriebsysteme existiert es wohl schon länger.

Zitat

Nachtrag:
Schlimmer noch!
Es scheint, als würde Linux (Suse 9, KDE, Konqueror) beim Versuch zu surfen den Router irgendwie "zulatschen" Jedenfalls geht mit dem Läppi (WinXP, WLAN) irgendwie auch nix mehr, wenn konqueror endlos lang versucht, eine Seite zu laden...
Höchst wahrscheinlich, überlasse DHCP deine Netzwerkeinstellungen.
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24.08.2004, 10:31
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#3 Hat mir jetzt nicht viel gehilft...

Der Router ist überigens nur bedingt schuld - der rennt unter WinXP als wären die Teufel hinter ihm her.

Zu DHCP - ich mag es nicht! Ich bestimme gerne selber welche Karte welche IP hat - hab nämlich in mehreren Rechnern gleich zwei Karten am laufen, wenn man was am basteln oder umstellen ist weiss man direkt wer welche IP hat.

Das Problem konnte ich lösen - es lag an der Namensauflösung! WinXP aktzeptiert tadellos den Router als DNS-Server, der ja wiederum über den autom. zugewiesenen DNS von TOnline auflöst.

Irgendwie klappt das mit Suse nicht... ;) Es scheint den Router bei der Namensauflösung irgendwie derart zu überfordern, das kaum noch was geht - leider kenn' ich mich in der Materie zuwenig aus, um zu ergründen wie das zustande kommen kann (bin aber wissbegierig und für Hinweise jederzeit dankbar)

Jedenfalls hab ich Suse direkt den DNS von TOnline sowie einen weiteren freien gegeben und siehe da - unter Linux läuft Inet jetzt ebenfalls wie von Raptoren verfolgt. ;)
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24.08.2004, 11:57
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#4

Zitat

Irgendwie klappt das mit Suse nicht... Es scheint den Router bei der Namensauflösung irgendwie derart zu überfordern, das kaum noch was geht - leider kenn' ich mich in der Materie zuwenig aus, um zu ergründen wie das zustande kommen kann (bin aber wissbegierig und für Hinweise jederzeit dankbar)
Unlogisch und nicht möglich, ich denke mal dadurch das du DHCP nicht benutzt hast du den DNS irgendwie vergessen oder ähnliches - falls der Router tatsächlich als nameserver agiert und du die Addresse in die /etc/resolv.conf einträgst wird auch alles wunderbar funktionieren - falls es nicht funktioniert muss es ein Benutzerfehler sein - andere Möglichkeiten gibt es da nicht. Ich denke mal es war nicht wirklich ein GNU/Linux Problem mehr ein Basisproblem in Sachen Netzwerktechnik.
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25.08.2004, 02:08
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#5 Meinetwegen unlogisch, aber dennoch möglich!

Der Router ist für 2 XP und 1 98SE-Rechner als DNS eingetragen und es funktioniert weiterhin problemlos - mit und ohne DHCP (hab' ja alles mögliche ausprobiert)

Die Adressen habe ich nicht direkt eingetragen sondern über yast2 eingegeben - es waren auch eindeutig die richtigen Adressen.

Zudem hat ja die Namensauflösung irgendwie gelegentlich funktioniert - sporadisch wurde ja mal die ein oder andere Seite runtergeladen.
Wirklich unmöglich wäre es ja wohl, wenn der Browser plötzlich auf zuvor nie besuchte Seiten kommt, wenn keine funktionierende Namensauflösung verfügbar ist.
Es war vielmehr so, das der Router irgendwie überlastet schien. Wärend Konqueror mit mässigen Erfolg, Seiten zu laden konnten auch die Windowsrechner nicht mehr oder nur sehr zähflüssig auf das Inet zugreifen. Sobald Konqueror seine Sachen geladen hatte (oder ich abgebrochen habe) konnten die Windowsrechner wieder flüssig durchs Netz.

Wer oder was jetzt genau Schuld ist weiss ich nicht - ist mir aber auch egal, Hauptsache es funktioniert jetzt.

Ist sowieso besser, einen freien und unzensierten DNS zu benutzen, als TOnline zu vertrauen ;)[/i]
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26.08.2004, 01:13
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#6

Zitat

Ist sowieso besser, einen freien und unzensierten DNS zu benutzen, als TOnline zu vertrauen
Unzensierte DNS gibt es nicht, irgendwelche Privaten DNS Server beziehen ihre Daten wiederum auch nur von ISP DNS oder von ROOT DNS.

Der Rest ist quatsch, das hat absolut null und gar nichts mit vertrauen zu tuen, die funktionieren genau wie alles andere auch - deine Daten müssen so oder so durch'n ISP, bzw. dessen gateways und servern.
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07.11.2005, 09:40
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#7 Hallo, ich hab den WGR614v6 und das gleiche Problem. Unter Windows 98 und XP gehts, aber Linux hakt mit dem DNS, ein ping geht irgendwann mal durch und wenn dann aufgelöst wurde ist es auch unauffällig, Downloads sind ok, aber Surfen (mit frischer DNS-Anfrage) Mist.
Gibts noch andere Lösungsmöglichkeiten außer T-Online-DSL-DNS-Server per Hand einzustellen? FIrmwareupdates scheints nicht zu geben und so müßte man das Gerät wohl zurückgeben?!
Ganz nebenbei funktioniert es auch nicht richtig, IP-Adressen per statischem DHCP zu vergeben (Adressen reservieren).

Hat jemand ne Idee für mich?

Danke und Grüße

Locke

PS: Peinlich, dass dieses Problem noch immer besteht!
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07.11.2005, 14:46
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#8

Zitat

aber Linux hakt mit dem DNS,
Linux ist ein Kernel, geht das evntl. noch ein bisschen genauer - evntl. mal output von `uname -r` + Distribution.

Zitat

Gibts noch andere Lösungsmöglichkeiten außer T-Online-DSL-DNS-Server per Hand einzustellen? FIrmwareupdates scheints nicht zu geben und so müßte man das Gerät wohl zurückgeben?!
Ganz nebenbei funktioniert es auch nicht richtig, IP-Adressen per statischem DHCP zu vergeben (Adressen reservieren).

Hat jemand ne Idee für mich?
Es liegt nicht an Linux und auch nicht am Router sondern an dir.
Meine Idee für dich ist das du das Betriebsystem erlernst was du nutzen willst.
Ich weiß aber das ich jeden Router an jedes OS anschließen kann weil es komplett OS unabhängig ist ganz egal ob GNU/Linux oder BSD UNIX oder was auch immer...

Zitat

PS: Peinlich, dass dieses Problem noch immer besteht!
In der Tat.
Warum wollen nur soviele Leute auf einmal GNU/Linux benutzen, wenn die wenigsten sich damit auskennen (ja es ist und bleibt entweder GNU/Linux oder GNU OS).
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07.11.2005, 18:42
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#9 Ach, komm. Das mit dem Namen weiß ich auch. Die Netgear-Frau wollte mir auch die Telefonnummer von Linux nicht sagen. Weil an Netgear liegts nicht und an Microsoft auch nicht, also sollte ich "mich bei Linux melden", es würde aber ein bisschen dauern, bis sie die Telefonnummer raussuchen könnte....

Mit einem D-Link Router gehts jetzt ohne Umstellungen am SuSE-Linux. Also, lags nun an mir oder nicht?
Im übrigen hat der Netgear auch reservierte IP-Adressen nicht reserviert sondern obwohl die MAC registriert war munter fröhlich dem Drucker freie IP-Adressen zugewiesen.
IMHO hat das Ding (wenns nicht ein Serienproblem ist) einen Schatten gehabt.

Schönen Tag noch

nettzwerg
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08.11.2005, 00:15
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#10

Zitat

Weil an Netgear liegts nicht und an Microsoft auch nicht, also sollte ich "mich bei Linux melden", es würde aber ein bisschen dauern, bis sie die Telefonnummer raussuchen könnte....
;)

Zitat

Mit einem D-Link Router gehts jetzt ohne Umstellungen am SuSE-Linux. Also, lags nun an mir oder nicht?
Immer, du sitzt ja an der Kiste ;)

Zitat

Im übrigen hat der Netgear auch reservierte IP-Adressen nicht reserviert sondern obwohl die MAC registriert war munter fröhlich dem Drucker freie IP-Adressen zugewiesen.
IMHO hat das Ding (wenns nicht ein Serienproblem ist) einen Schatten gehabt.
Nun gut für fehlerhafte Hardware kann natürlich kein Betriebsystem etwas und auch nicht du, aber man geht natürlich nicht davon aus das eine ganze Serie für die Mülltonne ist.
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02.12.2005, 17:48
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#11 Hallo.

Ich hab die Lösung:

Die DNS Auflösung klappt im Netgear unter Windows zwar sehr gut, aber unter Linux (bei mir ist es Debian) verheddert er sich.

Wenn man allerdings als DNS Server in den Netzwerkeinstellungen von Linux nicht 192.168.0.1 einträgt sondern direkt die DNS Server funktioniert alles ganz hervorragend! (Das ist zwar seltsam, aber es funktioniert)

Also erstmal musst Du Deine DNS Server herausfinden.
Die kann Dir Dein Netgear Router erzählen, im Browser Deiner Wahl http://192.168.0.1 aufrufen und dann links im Menü "Gateway Status"
Wählen, dort tauchen zwei DNS Server auf, die der Netgear automatisch ermittelt hat.

Die beiden Domain Name Server z.B. 217.237.151.225 und 217.237.150.225 schreibst Du Dir auf.

Jetzt gehst Du in Deinem Linux in die Netzwerkeinstellungen (üblicherweise unter "System" --> "Netzwerk" zu finden).

Dort als DNS Server 192.168.0.1 löschen und statt dessen die beiden neuen Adressen eintragen.

Zum Schluss noch freuen, dass alles so einfach war und dass alles hervorragend schnell läuft. Und einen kleinen Fluch in Richtung Netgear schicken, dass die den Modem Router nicht unter Linux getestet haben.

Grüße
Lennard

PS: Hab übrigens den DG824B ADSL Modem Gateway von Netgear, sollte mit Deinem Router eigentlich auch funktionieren.
Dieser Beitrag wurde am 02.12.2005 um 17:59 Uhr von Lennard editiert.
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02.12.2005, 19:33
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#12 Hi,

wie geschrieben, ich hab ihn ja umgetauscht, mit nem D-Link gehts jetzt. Einen Router, der nicht funktioniert und solche Workarounds erfordert, kann man IMHO nicht als funktionierend bezeichnen. Gut, dass es nen Workaround gibt, aber so lang ich ihn zurückgeben kann würd ich ihn zurückgeben...

Grüße und Danke!

Christian
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02.12.2005, 19:39
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Beiträge: 2
#13 Hallo.

Umtauschen ist sicherlich die beste Lösung.

Habs auch für die anderen Nutzer geschrieben. Diese Seite läßt sich nämlich einfach über google finden.

Grüße
Lennard
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11.02.2006, 21:03
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#14 Hi,

ich habe diesen Beitrag über google gefunden. Ich habe auch diesen Router daheim (v4).
Nur habe ich das Problem, daß ich von SuSE 10 auch nicht einmal einen Ping an den Router schicken kann, wenn ich eine 128 Bit WEP Verschlüsselung eingestellt habe. Der Router hat bei mir 192.168.0.1. Mein Rechner hat die 192.168.0.8. Er ist ein Thinkpad T42 und wird auch ordnungsgemäß erkannt.
Ich habe hier noch ein T23 mit einer Netgear PCMCIA Netzwerkkarte, welches genau die gleichen Einstellung bekommt, nur die 192.168.0.2 an feste IP zugewiesen bekommen hat. Mein Freund (sehr erfahren in Sachen SuSE) hat ein TP R50 und kam bei mir auch nicht in mein Netz rein. Mit einem DELL Notebook klappte es auch nicht. Erst wenn mann die Verschlüsselung deaktiviert, also die Hosten runter läßt, dann kann ich den Router anpingen und komme auch in das Internet.

Hat irgend jeman hier eine Idee dazu. Unter WinXP funktioniert es leider. Ich bin irgendwie etwas ratlos. Am Anfang dachte ich nur, Netgear mit Netgear. Aber das widersprach schon der Tatsache, daß meine Nachbarin mit einer stinknormalen PCI-WLAN Karte bei mir mitsurft.

Any hints or ideas?

Danke.
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12.02.2006, 10:53
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#15 Hallo,

in vielen anderen Foren wird das gleiche Problem beschrieben, dass das surfen unter SuSE relativ langsam ist.

Ein Grund wäre, das SuSE zuerst versucht per ipv6 aufzulösen und das ganze quälend langfsam macht.

Abhilfe:
Schalte die IPV6-Unterstützung aus:
YaST -> System -> Editor für Sysconfig -> Desktop -> KDE_USE_IPV6 = no
Danach neu anmelden

Vielleicht gehts dann besser.

@ksi
Funktioniert ein Ping ohne WEP Verschlüsselung?

Grüße
Apfel
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