M$ verwöhnt Software-Piraten

#1 Microsoft verwöhnt Software-Piraten

http://www.heisenews.de/newsticker/data/axv-24.09.02-001/



Wie nett würde man glauben dabei geht es ja nur um die Marktherrschaft.Das große Geld kommt ohnehin nicht von der XP-CD als solche.Stolzer Besitzer wird man sowieso durch den Neukauf eines PC's und da ist es schon bezahlt.Allerdings geschickt eingefädelt muss man sagen.

Gruß
Ajax

#2 Microsoft toleriert Software-Piraterie in China

Der US-Software-Konzern Microsoft toleriert Raubkopien in China, um Marktanteile gegen Linux- Distribution wie "Red Flag Linux" halten zu können, und um weiter Einfluß auf dem gigantischen Landesmarkt zu gewinnen. Die Entwicklung und Verbreitung von "Red Flag Linux" wird von der Regierung in Peking stark gefördert. Wie aus einer aktuellen Studie des Harvard- Wissenschaftlers Carlos A. Osorio hervorgeht, stammt der letzte energische Vorstoß gegen chinesische Raubkopierer durch Microsoft vom April 2001. Wie das US-Onlinemagazin 'salon.com' berichtet, kam es im Monat Juni 2002 zu einem Ende des kalten Krieges zwischen Microsoft und der Regierung in Peking, indem eine Absichtserklärung von beiden Parteien unterzeichnet wurde. Wenig wurde über diesen "Letter of Intent" bekannt, bis auf die Tatsache, das Microsoft 750 Millionen Dollar an China zahlt, und im Gegenzug von China Arbeitskräfte gestellt werden. Das britische Onlinemagazin The Register kommentierte: "Ballmer an China: Stehlt soviel Software ihr wollt, solange sie nur von Microsoft kommt." In China sind 92 Prozent der eingesetzten Software nicht lizenziert. Doch auch wenn die Nutzer Windows illegal auf ihren Rechnern betreiben, festigte dies die Marktmacht des Redmonder Konzerns, so Osorio. Die US-Software werde so zum Standard, an dem sich alle Nutzer und Entwickler orientieren müssten. Auch wenn nur wenige die Programme kaufen, verdient Microsoft auf dem riesigen Markt dennoch gewisse Summen. Laut der Studie hofft der Konzern zudem, mit Chinas Beitritt zur Welthandelsorganisation WTO bald eine Handhabe zu erhalten, um gegen Softwarepiraterie vorgehen zu können. Microsoft wollte Osorios Theorien gegenüber nicht kommentieren. Oder wie ein hochrangiger Microsoft-Mitarbeiter augenzwinkernd gegenüber de.internet.com sagte: "Jeder illegale Microsoft-Nutzer ist immer auch ein Nutzer weniger für die Konkurrenz." (as/sm)

...und der letzte Satz ist eigentlich der Kern der Geschichte . Wozu auch nur einen Pfennig ausgeben, die Herren sind auch so zufrieden wie´s scheint.
Josch
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