Funknetze: Zwei Drittel laden zum Einbruch ein

#0
02.09.2002, 16:18
Ehrenmitglied
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#1 http://www.heise.de/newsticker/data/ea-02.09.02-000/

Das Resultat des Wardriving Day:

Zitat

Immerhin 67 Prozent der 183 gefundenen Wireless LANs in der Kölner Innenstadt und umliegenden Industriegebieten verzichteten auf den Schutz des drahtlosen Datenverkehrs mit der Standardverschlüsselungsmethode WEP. Ein Viertel hatte nicht mal die Standardeinstellung für die Netz-Identifikation (SSID) verändert, leichtes Spiel für Funk-Einbrecher.

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02.09.2002, 19:11
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Avatar joschi

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#2 Das ist insofern erschreckend, da es sich oftmals auch um Behörden, Krankenhäuser, etc handelt, wo viele personenbezogene Daten ausgetauscht werden. (Lt. einem etwas älteren Bericht einer ZDF-Sendung)
Ich finde, dass die Leute, die diese Netze eingerichtet haben, im Grunde gegen den Datenschutz verstoßen und dementsprechend verantwortlich gemacht werden sollten. Es ist absolut fahrlässig, da man zumeist nichteinmal mitbekommt, wenn sich ein "Schnüffler" auf die Leitung setzt.
Josch
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02.09.2002, 19:28
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#3 Ich stell mir das so vor: Die Leute bekommen ein fertig installiertes Funknetz inkl. Verschlüsselung. Dann dauert es nicht lang, bis bei dem der das aufgebaut hat das Telefon leutet: "Das Netz ist ja langsam" - "Funknetze haben maximal 11 Mbit und durch die eingesetzte Verschlüsselung geht natürlich etwas Leistung verloren" - "Kann man das abstellen" - "Kann man, aber .." - "Dann tun sie das!"

So stell ich mir das vor, daß das im Alltag so laufen könnte.

R.
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03.09.2002, 08:20
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#4 Vor allen erreichen Funknetzte gar nicht die 11MBit.

Ich verstehe nicht, wo da das Problem ist Kabel zu verlegen,
zum Beispiel in Krankenhäusern.. Da werden so viele Kabel verlegt,
egal ob Strom oder was-weiss-ich nicht alles.

Aber man kann die Netze doch auch auf andere art und Weise absichern.
Wenn man feste IP's vergibt und keine anderen IP's im Netz erlaubt, dann ist
doch alles prima.
Mhhh.. und wenn man dann noch die IP mit der MAC Adresse oder so in Verbindung bringt,
so meinte ich das
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03.09.2002, 08:28
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#5 Trotzdem kann ich die Funkübertragungen abfangen und habe sie im Klartext, wenn sie nicht verschlüsselt sind. Um die Übertragung abzuhören brauch ich nicht zwangsläufig einen Knoten in dem Netz ;)

R.
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03.09.2002, 08:46
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#6 Mhh...

Aber ich verstehe nicht, wie man so fahrlässig sein kann.
Vor allen Krankenhäuser. Ärzte stehen doch unter Schweigepflicht
(oder? oder waren es doch nur Anwälte und heilige ;) )
und wenn sie dann solche unsicheren Netze einsetzen...

Dann wissen die "Hacker" vor dir, dass du schwer krank bist...

Aber jetzt mal ernsthaft, warum verwenden die keien Kabel?
Weils schöner aussieht?
Ist doch ein Witz. Die hunderte Meter Kabel kosten insgesamt auch nicht
mehr, als ein großes WLAN.
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03.09.2002, 08:53
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#7 Warum keine Kabel - ich weiß net so recht, aber vielleicht darum:

- Mobilität
- keine Stolperfallen
- Sterilität
- leichte Erweiterbarkeit
- billige beim Aufbau
- ...

R.
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03.09.2002, 09:00
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#8 Ist ja auch egal.

Ich habe gestern zufällig einen Bericht auf ... WDR oder so gesehen.
War in der Sendung (n)eues (das n soll so eine Art @ sein. nur halt n...)

Da haben sie gezeigt, wie man mit ganz billigen Mitteln eine Richtantenne baut,
um den empfang der WLANS zu erhöhen.

Kuchenformen Pringles Dosen...

Also wenn demnächst ein Wagen mit einer Kuchenform auf dem Dach
vor eurem Haus parkt... ;)

Ist das nicht eine noch größere Gefahr?
Wenn die Reichweite nicht mehr auf 50m begrenzt ist, ist der "WLAN Hacker"
kaum noch ortbar.
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03.09.2002, 14:05
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#9 Wlan in Krankenhäuser kann ich mir kaum vorstellen wegen den elektrosmog
dürfte das zu gefährlich sein
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03.09.2002, 14:34
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#10 Hast du wohl Recht.

Aber was ist, wenn mein anwalt (den ich nicht habe.. ) in seiner Kanzlei
ein WLAN benutzt?
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03.09.2002, 14:36
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#11 Tja wenigstens ist der dann selbst anwalt und braucht wenn du ihn anzeigst keinen

Ansonsten bete das er die daten sichert
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03.09.2002, 14:51
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#12 Na gut hat der Anwalt Glück gehabt... ;)

Ich finde, dass man in größeren firmen netzen kein WLAN benutzen sollte.
Egal ob verschlüsselt oder nicht.

Ist doch besser, wenn der böse Kerl draußen im Auto mit seiner Kuchenform
keine daten empfängt, als etwas -vielleicht nicht allzugut- verschlüsseltes,
was man mit genug Zeitaufwand auch knacken kann.

Außerdem ist ein WLAN meiner Meinung nach gar nicht schnell genug.
Jetzt in der Zeit von 1000Mbit, kann man die paar Mbit vom WLAN doch vergessen.
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03.09.2002, 15:55
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#13 Eine frage warum soll wlan nicht ausreichen es würd für office benötigt und nicht
für große Datenmengen oder spiele da reichen kleine geschwindigkeiten aus
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03.09.2002, 16:06
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#14 Software vom Firmen-internen-fileserver ziehen!

Du hast ja Recht, aber
wenn du zum Beispiel wie ich gestern Rechner installierst,
dann hat man nicht immer eine CD zur Hand. Dann zieht man
sich die Daten aus dem Firmennetz.
so zum Beispiel dein Office Update ;)
ServicePacks u.s.w.

Da verzögert sich das alles..

Genauso wird ja auch das Benutzerprofil auf dem server gespeichert.
das macht sich beim starten bemerkbar.
wenn du nur schon 10MB temp dateien hast, dauert der start viel länger.

Aber außerdem ist da ja auch noch der Sicherheitsaspekt.
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03.09.2002, 16:28
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#15 Also meistens haben das doch eh nur die Laptops und nicht die feststehenden Pc´s
und die Laptops sollen Mobil sein und nicht unbedingt schnell
laptops haben das übrigens ein Benutzerprofil auf ihrer Festplatte außerdem gibt es
bei updates die möglichkeit sie per kabel anzuschliessen
Eigentlich arbeitest du schon solltest du wohl selbst in deiner Firma sehen
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