welches linux für einsteiger?

#0
18.01.2011, 11:55
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#1 moin moin,

ich versuch grade mir linux zu installieren. eigentlich wollte ich suse, da ich damit schon mal gearbeitet habe, aber das scheint nicht zu gehen. ich habe die iso datein direkt von software.suse.org geladen und auch von verschiedenen anderen servern.
immer mit dem selben ergebnis: falsche prüfsummen während der installation. einmal wurde auch während der installation "CD1" verlangt, obwohl die iso eigentlich die komplette DVD enthalten sollte.

jetzt hab ich die schnautze voll und frag mich, was ich mir sonst raufmachen sollte.

lg konfusius
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18.01.2011, 12:05
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#2

Zitat

eigentlich wollte ich suse, da ich damit schon mal gearbeitet habe, aber das scheint nicht zu gehen.
Ist obsolet.

Zitat

jetzt hab ich die schnautze voll und frag mich, was ich mir sonst raufmachen sollte.
Wenn du was lernen willst dann nimm Debian oder ArchLinux... (wahrscheinlich ist Debian aber für einen Anfänger besser geeignet).
__________
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18.01.2011, 12:11
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#3 moin Xeper,

vielen Dank für den tip! ich werd das gleich mal runterladen...

lg
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18.01.2011, 12:22
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#4 Hallo

Linux als (für) Anfänger

1. probieer erst mal Linux auf verschieden lIvecds aus, da kannst du mit rumspielen, lernst die unetrschiedlcihen Desktops kenne (KDE,gnome,fluxbox, xfce,etc,etc), außerem machst du auf der HDD nichts kaputt.

2. Als Einstiegdistri ist Opensuse, Mandriva und nat. Ununtu geeignet.

3. Wenn du damit einigermaßen umgeehn kannst sollte du mal Debian (mindestens testing) oder Archlinux testen.


Die Installation sollte eigentlich mit allne Distris möglich sein, denn checksum-Fehelr den du feststellst, kann mir nichgt vorstellen, das das an den Dateien liegt (downloade mal mit einem downloadmanager, nicht mit dem (Briowser)!

Du solltest aber unbedingt dich mal etwas einlesen (z.B. das inioffizielle Debianhandbuch) und andere dokus im Netz, denn sonst kommt schnell Frust auf Linux, aber auch BSD sind nun mal nciht Win, das fängt mit /dev/sda an, geht weiter über die dateisysteme, bis hinzu zur Verwaltung von Usern und Gruppen.
__________
Mfg
schwedenmann
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18.01.2011, 12:36
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#5 moin Schwedenmann,

naja, suse hatte ich schon ein paar mal drauf. deswegen wundere ich mich, dass es jetzt nicht funktioniert. aber wirklich überall checksummenfehler - da kann ich ja ausnahmsweise mal nix verbockt haben, schließlich hab ich nur von der iso installiert, die ich wie gesagt von sechs verschiedenen servern geladen habe. (dauert jedesmal 2,5h) - ätzend.

jetzt hab ich schon angefangen, debian 5.0 64bit zu laden. nur DVD 1. hoffe das reicht (sollte es zumindest nach angaben auf der downloadseite.)

liveCDs hab ich mir schon angeschaut, aber ich möchte ja eine feste lokale installation..

wenn das mit debian jetzt auch nicht läuft, werd ich mal das ArchLinux probieren, das ihr beide mir jetzt empfohlen habt.



Vielen Dank!

lg konfusius

p.s.: wo ist denn der unterschied, ob ich mit einem downloadmanager lade, oder einfach so über http/ftp?
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18.01.2011, 12:48
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#6 Hallo


Eigentlich brauchst du nur die Netinstall (sind rund 170MB), oder cd1 und cd2 von Testing.
Den Rest holst du sowieso später vom Netz.

Zu den Downloadmanagern, wird imme rwieder empfohlen, wenns dann auch nicht klappt, haste ein Problem.
__________
Mfg
schwedenmann
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18.01.2011, 13:13
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#7 okay, vielen dank für den tip!

ich wünsch dir noch eine schöne woche!

lg konfusius
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18.01.2011, 13:27
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#8 Debian sollte schon funktionieren, testing mindestens weil Debian ausschließlich auf stabile Pakete (die jedoch ein wenig älter sind) setzt.
Für ein Multimedia System daher doch schon eher testing, dass sollte ausreichen.
(kann man auch später migrieren)

ArchLinux setzt eher auf eine Art BSD-style und hält sich sehr minimalistisch, es kommt auch erstmal ohne GUI - nach mehreren Schritten hat man dann eins wenn man will daher, für Anfänger wohl nicht gegenüber Debian vorzuziehen.

Auf jedenfall hat man was davon wenn man sich mit den etablierten Distros außeinander setzt anstelle irgendwelchen hype kram zu nutzen, du hast nichts gewonnen wenn du der Shell Benutzung nicht mächtig bist.

Darüber hinaus stimmts natürlich, brauchst nur immer die 1. CD (oder DVD), da ist alles drauf - der Rest kommt aus dem Netz.
Alternativ reicht wie schwedemann sagte auch die netinstall dann installierst du per FTP.
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18.01.2011, 15:22
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#9 hm, nein, es funktioniert leider nicht.

bei debian hab ich jetzt beim anlegen des grundsystems folgende meldungen:

debootstrap warnung:
file:///cdrom/pool/main/l/logrotate_3.7.1_5_amd64.deb was corrupt

(das ganze für noch ne ganze liste anderer files.) die instalation wurde abgebrochen.

ich habe mir die iso runtergeladen, sie mit der funkton "iso-brennen" von CDBurnerXP gbrannt, und gestartet. der installer wurde dann nach einem neustart normal gestartet.
dann gings zur partitionierung, und dann war auch schluß. genau wie bei suse.

woran mag das liegen? (ich bin jetzt bis heut abend offline ;))

lg konfusius
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18.01.2011, 15:28
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#10

Zitat

woran mag das liegen? (ich bin jetzt bis heut abend offline ;))
defektes Laufwerk?
schlechte Rohlinge?
__________
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18.01.2011, 15:32
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#11 hmmm. das ist tatsächlich beides möglich. (komisch dass dann während des brennens hier nix meckert.) ich muss leider auf dem alten rechner brennen. hab zumindest noch kein vernünftiges brennprog für iso gefunden, ausser cdburnerxp. und das läuft auf dem neuen nicht, da ich dort ein oder zwei problemchen mit xp habe, die sich so erstmal nicht ändern lassen.

und ne alte dvd hab ich auch verwendet, das stimmt. okay, dann hol ich erstmal dvds und versuch das erstmal.

danke dir, Xeper!

bis später
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18.01.2011, 23:33
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#12 Hallo

Zitat

hab zumindest noch kein vernünftiges brennprog für iso gefunden,
Ich nutze unter win, dafür nur Imageburn.
__________
Mfg
schwedenmann
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18.01.2011, 23:44
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#13 jup, das hab ich heute nahmittag auch gefunden ;). tolles ding, da meckert auch die beschädigte windows installation nicht.

jetzt brenn ich grad das debiian, und werd gleich mal schauen, obs funktioniert. suse hat nicht funktioniert - es kam während der installation eine warnug, dass die für die installation ausgewählte partition (erst 100 Gb, beim zweiten versuch 130GB) "unterhalb von 128 GB" sei, was immer das jetzt heisst, und dass deswegen möglicherweise nicht gestartet werden kann. ich habs dann trotzdem versucht (hatte ja schon auf 130GB erhöht) aber es lief wirklich nur einmal. beim zweiten start bekam ich nur noch die meldung NTLPD (oder so ähnlich) nich gefunden. kein bootloader, kein windows,kein nix. tot.
hab dann über recoverykonsole fixmbr ausgeführt dann kam ich wieder an den bootloader.

jetzt versuch ichs mit debian.

wie kann ich eigentlich, wenn denn irgendwann mal eine funktionstüchtige partition besteht, eine XP neuinstallation vornehmen, ohne linux wieder zu killen, bzw. den bootloader wegzumachen? käme ja aufs gleiche raus, weil ich nicht mehr an linux rankomme, sondern sofort xp gestartet wird, glaub ich mich zu erinnern.

muss ich bei der patitionierung unter xp oder in den bios einstellungen irgendwas beachten, damit die systeme parallel nutzbar sind, ohne sich zu stören?

lg konfusius
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19.01.2011, 08:24
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Beiträge: 896
#14 Hallo

Zitat

wie kann ich eigentlich, wenn denn irgendwann mal eine funktionstüchtige partition besteht, eine XP neuinstallation vornehmen, ohne linux wieder zu killen, bzw. den bootloader wegzumachen? käme ja aufs gleiche raus, weil ich nicht mehr an linux rankomme, sondern sofort xp gestartet wird, glaub ich mich zu erinnern.

muss ich bei der patitionierung unter xp oder in den bios einstellungen irgendwas beachten, damit die systeme parallel nutzbar sind, ohne sich zu stören?
Du m ußt durch lesen vorher wissen, wleches OS welcghes Partitionierungsschema benutzt, im Nachhinein das zu ändern kann Probleme mit sich bringen.

a. Windows benötigt zwingend mindestens 1primäre Partition
b. Linux braucht soweit ich weiss bis auf Red-Hat und Fedora, keine primäre Partition
c. BSD mindestens 1 primäre Partition


Die Partitionierung hat nichts mit dem Bios zu tun.

Du m ußt nurt den Bootloader von Linux in den MBR der 1.Platte /dev/sda aschreiben, wenn du danach Win installierst, überschreibt win den botloader von Linux und du kannst nur win booten. Um den Linuxbootloader wieder in den MBR zu schreiben
a. chroot und danach den Bootloader neuschreiben
b. Linux booten mit Supergrubdisk und dann den Bootloader neuschreiben.
__________
Mfg
schwedenmann
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19.01.2011, 11:08
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Beiträge: 5291
#15

Zitat

jetzt brenn ich grad das debiian, und werd gleich mal schauen, obs funktioniert. suse hat nicht funktioniert - es kam während der installation eine warnug, dass die für die installation ausgewählte partition (erst 100 Gb, beim zweiten versuch 130GB) "unterhalb von 128 GB" sei, was immer das jetzt heisst, und dass deswegen möglicherweise nicht gestartet werden kann.
Diese 1024 Zylinder Grenze und schlagmichtot, dass ist schon Antik - sowas gibt's nicht mehr.
Kannst deine GNU/Linux Partition dahin schmeißen wo du willst, gebootet wird ja sowieso fast immer per bootloader.

Zitat

a. Windows benötigt zwingend mindestens 1primäre Partition
b. Linux braucht soweit ich weiss bis auf Red-Hat und Fedora, keine primäre Partition
c. BSD mindestens 1 primäre Partition
Naja das liegt eher daran, dass für BSD Systeme der MBR sowieso nicht nativ ist.
Das Gefummel mit Primär/Erweitert ist ebenfalls obsolet, am besten man hat nur primäre - am besten man hat keinen MBR wenn man kann... ;)
BSD brauch überhaupt kein MBR, muss sich aber irgendwohin verfrachten also benutzt es eine primäre Partition für sein Sub-Disklabel, BSD nutzt slices. (Das ist ebenfalls seit GPT stark rückläufig)

- Aber dieses ganze Thema hat irgendwie nicht mehr viel mit "welches Linux für einsteiger?" zu tuen, eventuell sollte ein Mod lieber diesen Kram mit deinem anderen Problemthread bzgl. "Debian installieren" zusammenfügen.
__________
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Dieser Beitrag wurde am 19.01.2011 um 11:19 Uhr von Xeper editiert.
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