Ist Scambaiting gefährlich - geht es um Selbstjustiz und Rache?

#1 Einleitung:
Der Versuch des Vorschussbetrugs ist in Deutschland nicht strafbar. Den Scambaitern geht es weder um Rache, noch um Selbstjustiz. Selbst wenn er Lynch- oder Rachegelüste hätte: dem sind technische Grenzen gesetzt. Da er den "Gegenüber“ im Internet nicht kennt und ihn nie physisch kontaktet , kann er schlichtweg keine Rache oder Selbstjustiz üben. Es geht beim Scambaitern darum, die Scammer / Betrüger ohne Zwang zu "Taten“ zu bewegen, die sie freiwillig in Erwartung ihrer "Geld-Beute“ tun. Das bedeutet zum Beispiel, dass der Scambaiter -oder auch Betrügerköderer genannt- versucht, den Betrüger dazu zu bringen, verschiedene Dokumente oder Fotos an mich den Scambaiter zu schicken. Ziel ist letztendlich, dass der Betrüger irgendwann merkt, dass er sich mit dem Falschen angelegt hat. Die Kunst des Scambaitings ist es, diesen Moment solange wie möglich hinauszuzögern, dem Scammer also Zeit zu stehlen und ihn so vom Betrügen abzuhalten.

Welche persönlichen und technischen Voraussetzungen muss ein Scambaiter unbedingt haben?

Im Prinzip kann jeder Scambaiting betreiben. Es gibt keine spezifischen persönlichen Charaktereigenschaften, die man unbedingt mitbringen muss. Allerdings sollte man ein gutes technisches Verständnis besitzen, IP-Adressen erkennen können und wissen wie man seine Anonymität schützt. Außerdem ist es unerlässlich, die Zusammenhänge des Scambaitings zu verstehen, die nicht auf dem Computerbildschirm zu sehen sind. Es empfiehlt sich generell, mit anderen Scambaitern zusammenzuarbeiten, um sich gegenseitig auszutauschen.

Das Ködern von Online-Kriminellen könnte gefährlich werden, aber wenn man sich an die allgemeinen Sicherheitskriterien hält, sehen Experten kein größeres Gefahrenpotential. Dazu gehört, dass Scambaiter stets nicht-private E-Mail-Adressen verwenden , die sie in den jeweiligen Gästebüchern hinterlassen. Bei Bedarf können diese jederzeit abgeschaltet werden. Ohne Einhaltung solch wichtiger "Spielregeln“, setzt man sich zweifellos der Gefahr aus, irgendwann ungewollt Offline-Kontakt mit kriminellen Scammern (auf Grund der geographischen Nähe zum Beispiel aus Osteuropa) zu haben. Man sollte nie vergessen, dass man es mit real existierenden Verbrechern zu tun hat, deren Gewaltpotential entsprechend hoch sein kann und das trifft alle die per mail kommunizieren...

Wer also den "James Bond Kitzel" von zu hause sucht, sollte sich im Vorfeld gut informieren damit nicht der Offlinemodus zum Realmodus mutiert...

#2 Les ich nun zum ersten Mal, bin fasziniert Und auch amüsiert von Berichten, die ich mir ergoogled hab.

Kann man mal machen, wenn einem selbst langweilig ist
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Zitat: "Gott sei Dank hab ich DSL 64 Bit."

#3 Ja, leidlicherweise werden heute auch Kinder mit in die Betrugsmaschen mit einbezogen. Hier bekommt die "Fazination Freizeit" wieder einen höheren Sinn oder ?

#4 Naja, da muss jeder selbst wissen, ob er so vertrauensselig sein möchte ...
Ich würde so etwas jedenfalls niemals machen.

Hat jedenfalls nichts mit Vorausbezahlung bei Online-Bestellungen zu tun, sondern mit urplötzlich verstorbenen reichen Verwandten in Afrika, von denen noch nie jemand irgend etwas gehört hat, die für ihr unglaublich großes Vermögen einen Erben suchen. Dazu ist es natürlich erforderlich, eine Anzahlung zu leisten, um die Gerühren zu bezahlen, an das Erbe zu kommen.

.... Ähh ....

Dazu kann ich nur eines sagen:
Wer auf so etwas herein fällt, dem ist nicht mehr zu helfen ...
Es ist kaum zu glauben, dass ein einzelner Mensch so dumm sein kann, auf so etwas herein zu fallen.

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Der Pessimist sagt: Schlimmer, als es jetzt ist, kann es nicht werden.
Der Optimist sagt: Doch, es kann.
Ich bin Optimist ....
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Der Pessimist sagt: "Schlimmer, als es jetzt ist, kann es nicht kommen." Der Optimist sagt: "Doch, es kann ..."
Ich bin sehr optimistisch, was die Zukunft angeht ...

#5

Zitat

Cascade postete
Naja, da muss jeder selbst wissen, ob er so vertrauensselig sein möchte ...
Ich würde so etwas jedenfalls niemals machen.

Hat jedenfalls nichts mit Vorausbezahlung bei Online-Bestellungen zu tun, sondern mit urplötzlich verstorbenen reichen Verwandten in Afrika, von denen noch nie jemand irgend etwas gehört hat, die für ihr unglaublich großes Vermögen einen Erben suchen. Dazu ist es natürlich erforderlich, eine Anzahlung zu leisten, um die Gerühren zu bezahlen, an das Erbe zu kommen.

.... Ähh ....

Dazu kann ich nur eines sagen:
Wer auf so etwas herein fällt, dem ist nicht mehr zu helfen ...
Es ist kaum zu glauben, dass ein einzelner Mensch so dumm sein kann, auf so etwas herein zu fallen.

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Der Pessimist sagt: Schlimmer, als es jetzt ist, kann es nicht werden.
Der Optimist sagt: Doch, es kann.
Ich bin Optimist ....