Kind oder Karriere - was kommt zuerst?

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#0
25.03.2010, 15:24
Member

Beiträge: 85
#1 Heute ist es ja recht schwierig Kind, Familie und Karriereplanung unter einen Hut zu bekommen. Immerhin sind die Anforderungen, die an Arbeitnehmer gestellt werden, in den letzten Jahren erheblich gewachsen. In vielen Jobs lassen sich Arbeitszeiten nicht explizit planen und auch Überstunden sind in vielen Branchen mehr die Regel als die Ausnahme. Bei den wachsenden Anforderungen stellt sich in meinen Augen die Frage was bei Frauen zuerst kommt - das Kind oder die eigene Karriere?

Sollte ein Frau vor dem Berufseinstieg die eigene Nachwuchsplanung abschließen oder doch lieber zunächst den klassischen Weg gehen? Was ist in euren Augen wichtiger oder beziehungsweise was sollte zuerst kommen? Erst Kind und dann Karriere oder umgedreht?

Für mich ist die Karriere oder besser eine solide berufliche Situation wichtiger. So bedeutet ein festes Arbeitsverhältnis und ein ordentliches Einkommen in meinen Augen Sicherheit und genau diese möchte man doch auch einem Kind vermitteln. Somit ist es für mich selbstredend die beste Variante die Karriere vor die Familienplanung zu stellen.

Da ich mit dieser Meinung jedoch nicht immer auf Begeisterung bei meinen Mitmenschen stoße, interessiert mich natürlich eure Einstellung.
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25.03.2010, 16:26
Member
Avatar TurnRstereO

Beiträge: 1543
#2 muahhh...

Also ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass nancy88 ein Kind "möchte".
Wenn du dir ihre Beiträge hier alle ansiehst, dann stellst du sehr schnell fest, dass es zu 99% nur Fragen sind im Bereich social living (oder wie man das schimpft) sind.

Man könnte auch vermuten, sie arbeitet in einem Meinungsforschungsinstitut.

Nicht das ich das kritisiere, ich finde sie hat hier im Forum durchaus für rege Beteiligung und Abwechslung gesorgt.
Ihre Beiträge sind immer relativ gut besucht.

Von daher und von mir aus.. weiter so!

Aber das musste mal gesagt werden.

TS
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25.03.2010, 21:21
Member
Avatar Laserpointa

Beiträge: 2176
#3 @TurnRstereO Ich stimme Dir mal voll zu! ;)
@Nancy Dein Tonus ist tatsächlich - Thema - fair oder unfair? - machst du nebenbei pol. Talkshows? ;)

Zum Thema, ich kenne das so:
Die Frau studiert z.B. Medizin und sobald sie fertig ausgebildet ist, plopp ist sie schwanger - gewollt oder ungewollt sie nährt sich schliesslich der magischen Zahl 30-35. Alternative: 2 Jahre Beruf und dann Mutterschutz

Das Problem ist das es nach 35 problematischer ist ein Kind zu bekommen bzw. schnell eine Risikoschwangerschaft wird, was die meisten Frauen wissen... und gerne vermeiden möchten.
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25.03.2010, 22:04
Member

Beiträge: 3306
#4 Och ich kenne einige Foren in denen sich vorwiegend Frauen über fast nichts anderes als "Social Living" unterhalten. Oft ist der Off Topic Bereich halt interessanter als der ganze Rest und wenn sich jemand nur dort aufhält warum nicht. Find's auch mal eine nette Abwechslung und Meinungsforschung lässt sich mit der handvoll Antworten wohl kaum betreiben ;)

Ich habe oft Problem zu verstehen was andere meinen wenn sie von "Karriere machen" o. ä. sprechen. Klar wenn man Medizin studiert hat man eine lange Laufbahn vor sich, kann sich spezialisieren, selbstständig machen, eigene Praxis usw. Aber was tut man als gemeiner IT-Supporter oder System Administrator die hier so rumlaufen? Das hat man irgendwann gelernt und arbeitet dann in dem Job. Klar kann man auch hier Abteilungsleiter und Co. werden, aber das heißt mehr Management Tätigkeiten und Anzüge tragen und weniger Technik. Für mich beispielsweise gänzlich ohne Reiz diese Vorstellung.

Berufliche Weiterentwicklung heißt für mich stetig dazu lernen, neue Aufgaben und Verantwortung übernehmen. Dafür muss ich mich aber nicht 60 Stunden die Woche kaputt machen, das könnte ich auch an drei Tagen die Woche. Und wenn ich mal 2-3 Jahre aussetze soll mein ganzes Wissen plötzlich veraltet sein? Sehe ich irgendwie überhaupt nicht so, Technologie ändert sich nur auf den ersten Blick so schnell. Auch die Bürokauffrau wird wohl in 5 Jahren nichts grundsätzlich anderes machen als heute. Ich denke es geht weniger um "Karriere" sondern bei den meisten mehr um "ich will arbeiten und nicht daheim versauern".
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