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MS Studie: "Weitergabe persönlicher Daten > größte Datenschutzsorge d. Deutschen

#0
09.02.2010, 14:54
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#1 Anbei mal eine aktuelle Pressmeldung von Microsoft die ich hier einfach mal unkommentiert und bewertet 1:1 reinkopiere:

Zitat

Weitergabe von persönlichen Daten weiterhin größte Datenschutzsorge deutscher Internetnutzer

Microsoft-Studie zeigt: Vertrauen in soziale Netzwerke wächst, Diskussionen erhöhen das Bewusstsein

Unterschleißheim, 9. Februar 2010. Fast drei Viertel der deutschen Internetnutzer sind weiterhin strikt gegen die Weitergabe persönlicher Daten im Internet. Zum Schutz gegen Datenmissbrauch erwartet eine große Mehrheit klare Gesetze und eine strengere Bestrafung für Verstöße. Am besten aufgehoben sehen die Deutschen ihre Daten weiterhin bei Banken. Behörden und Online-Shops folgen mit deutlichem Abstand. Die Anwendung aktiver Maßnahmen zum Schutz der eigenen Daten hat allerdings im Vergleich zum Vorjahr leicht nachgelassen. Das liegt vor allem am fehlenden Wissen darüber, wie die vorhandenen Lösungen zu nutzen oder installieren sind, aber auch am mangelnden Vertrauen in die Technologien. Zu diesen Erkenntnissen kommt eine infratest-Studie, die vom 11. bis 20. Januar 2010 im Auftrag von Microsoft und dem Deutschen Digital Institut zum heutigen Safer Internet Day durchgeführt wurde.

Einen besonders großen Sprung im Vertrauen der Nutzer haben soziale Netzwerke gemacht – und zwar vor allem bei Nutzern über 30 Jahren. Signifikant ist der Anstieg bei den über 50-Jährigen. Waren im Vorjahr noch nur knapp fünf Prozent bereit, ihre Daten einem solchen Online-Netzwerk anzuvertrauen, sind es nun bereits 14,5 Prozent. Generell hat die regelmäßige Nutzung (mindestens zwei-dreimal pro Woche oder täglich) von sozialen Netzwerken von 26,5 auf 37,7 Prozent zugenommen.

Eine Veränderung in der Internetnutzung deutet sich auch bei personalisierten Diensten an. Mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer sieht darin einen Gewinn an Komfort und Lebensqualität. Dennoch möchten sie die Kontrolle über ihre Daten behalten. Eine Mehrheit ist nicht bereit, der Sammlung und Speicherung (50 Prozent) oder der Nutzung oder Weitergabe ihrer Daten (51,5 Prozent) zuzustimmen. Gerade bei letztem Punkt bröckelt allerdings die Skepsis. In der Vorjahresbefragung waren noch 62,5 Prozent strikt gegen die Nutzung ihrer Daten.

Mehrwert durch transparente Datenschutzbedingungen

Die Internetnutzer könnten sich weiterhin besser selbst schützen und sehen diese Verantwortung auch bei sich. Eine klare Tendenz: Je älter die Befragten, desto höher war der Anteil jener, die technische Datenschutzlösungen kennen. "Wir sehen, dass die Aufklärungsarbeit der vergangenen Monate erfolgreich war, auch wenn noch ein weiter Weg vor uns liegt", sagt Tom Köhler, Direktor Informationssicherheit und Kommunikation, Microsoft Deutschland. "Es ist weiterhin wichtig, den Nutzern einfach und verständlich aufzuzeigen, was sie selbst tun können: Phishing-Filter sowie Sicherheitssoftware nutzen und genau überprüfen, wie ein Unternehmen ihre Daten nutzt. Für Anbieter wiederum bedeutet das: Wer seine Datenschutzgrundsätze übersichtlich darstellt und Transparenz beweist, schafft einen klaren Mehrwert für seine Kunden."

Öffentliche Diskussion schärft Bewusstsein

Die Diskussionen über Datenschutz der vergangenen Monate begrüßen die Befragten. Immerhin ein Viertel würde sogar eine noch stärkere Debatte wünschen. "Etwa 85 Prozent der Umfrageteilnehmer sind der Meinung, dass die öffentliche Diskussion zu einem bewussteren und vorsichtigeren Verhalten beiträgt", sagt Prof. Dr. Jo Groebel, Direktor Deutsches Digital Institut Berlin. "Vor allem trifft das auf die älteren Nutzer zu. Viele wurden anscheinend erst durch die Berichterstattung der vergangenen Monate intensiver für Datenschutz sensibilisiert."

Ein Bewusstsein für die Gefahren ist also weit verbreitet, konkret selbst gefährdet sehen sich aber weniger Menschen als noch vor einem Jahr. Immer noch denken aber drei Viertel, dass sie selbst mindestens einer mittelgroßen Gefahr ausgesetzt sind, Opfer eines Angriffs auf persönliche Daten im Internet zu werden. Der kompetente Umgang mit PC und Internet wird dabei als effektivste Schutzmaßnahme gesehen.

Weitere Informationen zum Thema Sicherheit im Internet Explorer 8 finden Sie hier unter:
http://www.techfiles.de/presse/pressemappen/Security/Facts_IE8_Sicherheit.pdf
Eine Studie zum Datenschutz im Internet von Microsoft hab ich hier mal angehängt.
(Hinweis von mir bezüglich sämtlicher Studien und Statistiken > wachsam sein! ;))

Greetz Lp

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09.02.2010, 15:41
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#2 Darf man dem hinzufügen das die Zukunft einen Onlinespeicher bereit hält, wo wir unsere Daten nicht mehr auf Festplatten speichern, sondern der Großteil im Netz herumfliegt und das soll Standard werden.
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09.02.2010, 15:51
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#3

Zitat

SolS postete
Darf man dem hinzufügen das die Zukunft einen Onlinespeicher bereit hält, wo wir unsere Daten nicht mehr auf Festplatten speichern, sondern der Großteil im Netz herumfliegt und das soll Standard werden.
Wichtiger Punkt wobei ich das nicht ganz so kritisch sehe weil es sehr gute Verschlüsselungsalgorythmen gibt.

Der optimale Ablauf in Zukunft beim speichern der Daten in der Cloud wird vermutlich sein:
Ein Open Source Programm bei Dir auf dem Computer verschlüsselt die Daten bevor diese an einen Server gesandt werden. (Serveranbieter + andere sehen das Paket können aber nicht darin lesen da verschlüsselt.)
Sobald Du auf die Daten zugreifst, kannst werden sie erst auf Deinem Computer wieder entschlüsselt.

Anders würden viele Unternehmen aus datenschutzrechtlichen Gründen garnicht an sowas teilnehmen können.
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09.02.2010, 16:00
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#4 Wie geht die Polizei da dann vor wenn sie Internet Kriminalität aufdecken wollen?
Da ist nämlich der Knackpunkt. Denn wenn die was haben, und was werden sie, ist es mit der Sicherheit auch nicht mehr ganz ohne, oder?
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09.02.2010, 17:33
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#5

Zitat

SolS postete
Wie geht die Polizei da dann vor wenn sie Internet Kriminalität aufdecken wollen?
Da ist nämlich der Knackpunkt. Denn wenn die was haben, und was werden sie, ist es mit der Sicherheit auch nicht mehr ganz ohne, oder?
Was meinst Du? Ich kann Dir leider nicht ganz folgen! ;)
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09.02.2010, 19:09
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#6 Sry das ich so lange gebraucht habe.
Ich meine damit das es doch auch einen gewissen Grad an Sicherheit auf der anderen Seite geben muss.
Wenn alles verschlüsselt ist und niemand sieht wer was schickt, kann man auch nicht einsehen ob das was verschickt wurde illegal ist?!

Oder hab ich da was falsch verstanden?
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09.02.2010, 19:19
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#7 Ja klar auf der anderen Seite gibt es auch Sicherheitsvorkehrungen, aber die müssen halt immer damit rechnen, das ein Mitarbeiter oder Hacker die Daten einblicken kann - daher sollten Dienstleister z.B. für externe Backups keinen Einblick in die Daten haben dürfen. (auch nicht wenn diese illegal sind, sie sind ja verschlüsselt).

Stelle dir einfach eine externe Festplatte vor, wo keiner ausser du draufblicken darf.
So soll das bei einem Onlinespeicher auch sein, nur du darfst da einblicken.
Daher sollten alle Daten bevor sie dort gespeichert werden bei Dir verschlüsselt werden.
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10.02.2010, 08:59
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#8 Meinst du das wird auch so klappen?
Ich sehe dem Ganzen etwas skeptisch entgegen.
Irgendwo wird wieder ein kleiner Skandal rauskommen.
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10.02.2010, 13:12
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#9

Zitat

SolS postete
Meinst du das wird auch so klappen?
Ich sehe dem Ganzen etwas skeptisch entgegen.
Irgendwo wird wieder ein kleiner Skandal rauskommen.
Keine Ahnung, aber Skandale werden wir in Zukunft noch einige bekommen, das ist sicher! ;)
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10.02.2010, 15:52
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Avatar Ajax

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#10 Stelle dir eine Festplatte vor auf den du keinen Zugriff hast weil aus unterschiedliche Gründe keine Verbindung zum Server.
Stelle dir den Zeitaufwand mit Verschlüsselung (x2), Upload und Download vor. Unternehmer lieben Zeitverschwendung, Privatanwender i.d.R. auch.
Stelle dir die Frage ob so ein kostenloser Service für deine Daten haftet falls sie aus irgendeinen Grund verloren gehen. Der Service auch wenn kostenfrei, muss sich lohnen. Aus purer Nächstenliebe schenkt dir kaum einer etwas und Dienstleistungsanbieter sprich Unternemen schon gar nichts.
Dazu kommt dass Speichermedien spottbillig sind und der Trend geht Richtung Süden.
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