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Email Spam = gigantische Geldmaschine |
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02.02.2009, 11:31
Rattlesn
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Der Sinn und Zweck dieser Mails? Häufig werden User aufgefordert, dem Sender seine privaten Daten zukommen zu lassen. Das Versprochene sieht man nicht, egal ob man antwortet oder nicht. Ebenfalls beliebt: Hyperlinks oder Anhänge, die der User öffnen bzw. anklicken soll. Die Links führen meist zu Seiten, in denen man seine persönlichen Daten (Name, Adresse, oder auch Kontodaten) eintragen soll. Diese Seiten nennt man Phishing-Seiten (ausgesprochen: Fisching), die – wie der Name nahe legt – dienen, Daten zu „fischen“. Die Anhänge dieser E-Mails hingegen spionieren das Surfverhalten des Users aus und belästigen ihn mit Werbeeinblendungen.
Für den User sind solche Nachrichten nervig, für die Versender ein riesiges Geschäft. Nach Untersuchungen des Internet-Sicherheitsanbieters G-Data verdienen die Sender solcher Spam-Mails bis zu 7000 Euro/Monat und verschicken dabei ca. 400 Millionen Mails. Die Arbeitszeit liegt bei ca. 20 Stunden. Für 20 Millionen Werbemails bezahlen Interessenten 350 Euro. Aber nicht nur das Geschäft mit der Werbung blüht: Im Internet werden auch DDoS-Attacken angeboten, die einen Webserver mit so vielen Anfragen bombardieren, bis dieser arbeitsunfähig ist und man nicht mehr auf die Seite zugreifen kann. Diese „Dienstleistung“ kostet 20 US-Dollar/Stunde oder 100 US-Dollar/Tag.
Auch im Geschäft rund um private Benutzerdaten beherrschen Angebot und Nachfrage den Markt: 10 Millionen Mailadressen kosten 100 Euro, für 1000 Sätze Kreditkarten-Infos schlagen jedoch schon mit 3000 Euro zu Buche. Daneben wechseln auch Informationen über Software-Sicherheitslücken für Geld den Besitzer. Ein Umschlagplatz für solche Sicherheitslücken ist zum Beispiel das Online-Portal WabiSabiLabi, bei dem man sich nach der Registrierung Informationen über diese Sicherheitslücken ersteigern kann. Was der Besitzer und der Verkäufer mit diesen Informationen unstellt, bleibt unklar. Die Preise rangieren hier von einigen hundert bis mehreren tausend Euro.