Frage an alle Experten! |
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#0
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24.01.2003, 14:41
Peix
zu Gast
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#1
Weiss jemand wie die telekom nach vollziehen kann was man wo runtergeladen hat??
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24.01.2003, 19:08
Moderator
Beiträge: 6466 |
#2
Sie könnten eine Datenbank mit allen abgespeicherten URLs bezgl eines Users haben, dann diese nach bestimmten Suchkriterien durchsuchen.
Das wäre theoretisch möglich. Ob es dann die gängige Praxis wäre, denke kaum, es sei denn es läge ein Verfahren gegen einen User vor, oder sonst ein konkreter Verdacht, Beschwerde. Das ist eine persönlich Einschätzung, ohne fundierten Hintergrund. Josch P.s Wieß jemand, inwiefern diese Daten (URLs) unter das Datenschutzgesetz fallen würden ? __________ Durchsuchen --> Aussuchen --> Untersuchen |
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24.01.2003, 19:44
dicon
zu Gast
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#3
Hi...
grundsätzlich logt jeder Verbindungsprovider erstmal alles mit. Dazu sind sie seit der Neuregelung durch die TKÜV auch verpflichtet. Aufheben dürfen sie diese Verbindungsdaten 80 Tage (glaub ich). Ausgewertet werde sie auf Grund enormen Menge nur, wenn die Schlapphüte mit 'nem richterlichen Beschluß kommen, d.h. gegen irgendjemanden ermittelt wird. Grundsätzlich verbietet das BDSG die Auswertung und Weitergabe von Verbindungsdaten, wenn nicht eben ein entsprechender Beschluß vorliegt. Grüße, dicon |
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25.01.2003, 01:40
Member
Beiträge: 890 |
#4
In der Realität reichen Schlapphüte dazu schon aus. Auf das Vorweisen eines richterlichen Bescheides wird i.d.R. verzichtet.Man will ja sich nicht unbeliebt machen und zu befürchten hat man in dieser Situation auch nichts.
Gruß Ajax |
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08.02.2003, 20:38
Member
Beiträge: 27 |
#5
Wie schon gesagt, es wird fast alles protokolliert (URLs, IPs usw.), bei T-Online 80 Tage lang, bei anderen glaube ich nicht so lang.
Diese Daten werden aber wohl nur rausgerückt, wenn der User z.B. mit überhöhtem oder auffälligem Transfer auffällt Wenn jemand z.B. 30 GB pro Monat runterlädt, fällt das schon auf |
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08.02.2003, 21:12
Member
Beiträge: 3306 |
#6
Die Verbindungsdaten werden nur auf richterlichen Beschluss rausgegeben und dann nicht aufgrund von "auffälligem Traffic" sondern aufgrund konkreter Verdachtsmomente.
Leute, macht euch mal bewusst wie viel Daten das sind die man da auswerten müsste und wieviel Geld man zu investieren hätte. So ein großer Aufwand bloß um ein paar Minderjährige von Tauschbörsen fern zu halten? Wohl kaum! __________ Bitte keine Anfragen per PM, diese werden nicht beantwortet. |
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08.02.2003, 21:51
Member
Beiträge: 27 |
#7
Ja, ok. Aber Leute, die einen geringen Traffic haben, fallen nicht besonders auf. Nun frag ich dich: Wo kommen denn die "konkreten Verdachtsmomente" her? Wegen eines geringen Traffics wohl kaum. Natülrich auch nicht nur, wenn einer viel Traffic hat, aber das ist bestimmt auch ein Grund.
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08.02.2003, 21:57
Member
Beiträge: 3306 |
#8
Die Verdachtsmomente kommen IMHO hauptsächlich durch vereinzelte Stichproben.
__________ Bitte keine Anfragen per PM, diese werden nicht beantwortet. |
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08.02.2003, 22:05
Member
Beiträge: 27 |
#9
Was meinst du mit Stichproben?
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08.02.2003, 22:23
Member
Beiträge: 3306 |
#10
Ganz einfach:
Man nehme 10-Flatrate User und überprüfe sie. Ich schätze mal 9 davon benutzen P2P-Software und laden sich mehr oder weniger illegale Sachen runter. __________ Bitte keine Anfragen per PM, diese werden nicht beantwortet. |
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08.02.2003, 22:34
Member
Beiträge: 27 |
#11
So stellst du dir das vor? Wie viele Flatrate User gibt es denn? In Deutschland gibt es glaube ich über 16 Millionen Internet Anschlüsse, davon dürften bestimmt an die 5 Millionen DSL User sein.
Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen ... Das ist doch viel zu zeitaufwendig oder nicht? |
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08.02.2003, 23:07
Member
Beiträge: 3306 |
#12
5 Millionen DSL-Anschlüsse in Deutschland?
Mir liegen Zahlen von unter 3 Millionen vor. Abzüglich derjenigen ohne Flatrate und der die nicht bei der Telekom sind. Die Stichproben sind ja auch mehr ein Marketing-Gag als eine ernsthafte Aktion. __________ Bitte keine Anfragen per PM, diese werden nicht beantwortet. |
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08.02.2003, 23:40
Member
Beiträge: 813 |
#13
Ich glaub schon, das Leute mit hohem Traffic auffallen und zuerst "drankommen." Ich glaube, das stand letztens auch in der c't.
Imho werden aber "nur" die IP's von T-Online mitgeloggt, und nicht die besuchten URL's (das wär echt viel zu viel.) Allerdings loggen ja die Webserver die Besucher-IP's, so dass beide zusammen (Provider+Webserver) den Besucher identifizieren können... __________ "Scheinsicherheit" - wie leicht lassen sich Viren- und Trojanerscanner austricksen? |
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09.02.2003, 00:00
Member
Beiträge: 3306 |
#14
Dann müsste man aber auch sämtlichen Traffic von Flatrate-Usern nochmal extra mitloggen.
Das trau ich nicht mal der Telekom so recht zu. __________ Bitte keine Anfragen per PM, diese werden nicht beantwortet. |
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21.02.2003, 00:49
Ehrenmitglied
Beiträge: 831 |
#15
Das wären auch Ressourcen die von der Telekom bzw. T-Online gestellt werden müssen. Die gesamten Daten brauchen ja Terabytes an Platz
mfg p2k __________ http://linux.regionnet.de/ - http://www.pf-lug.de/ - http://www.4logistic.de/ - http://www.pfenz.de |
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