Auf Abzockerseiten/Abo-Falle reingefallen? unseriöse Mahnungen? - Hilfe »hier«Thema ist geschlossen! |
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14.01.2008, 15:27
Meldungen...
Beiträge: 766 |
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15.01.2008, 23:44
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#2
Hey!
Ich bin auch eine, die auf die Abzocke reingefallen ist. Leider habe ich mich einschüchtern lassen und 1x bezahlt (dummerweise bevor ich die gegoogled habe). Ich habe am gleichen Tag eine Kündigung geschrieben. In der Antwort wurde mir mitgeteilt, dass ich erstmal per Einschreiben kündigen soll und dass sie erst nach 2 Jahren wirksam wird. Meine Frage: Habe ich durch die Zahlung sozusagen zugestimmt? Muss ich jetzt weiter zahlen? Für Antwort wäre ich dankbar. Ich habe 21 Seiten im Forum geschafft. Aber darauf habe ich keine Antwort gefunden. |
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16.01.2008, 15:52
Member
Beiträge: 2176 |
#3
Zitat betty08 posteteich würde an Deiner Stelle nicht weiter zahlen, konsultier bitte im Zweifel einen Anwalt! schliesslich sitzt die Firma weder in Deutschland noch ist sonst irgendwie seriös. Greetz Lp |
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16.01.2008, 22:24
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Beiträge: 5 |
#4
Danke!
Das mit dem Anwalt werde ich dann aber erst machen, wenn ich die nächste Rechnung bekomme. Dann erstmal tot stellen, und abwarten. Ich habe aber die Hoffnung, dass es "die" bis dahin nicht mehr gibt. Bei den ganzen Beschwerden werden die nicht noch ein halbes Jahr überleben (hoffe ich zumindest ;o) |
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21.01.2008, 20:44
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Beiträge: 3 |
#5
hallo habe bei iqfieber mal reingeschaut und mich angemedet.Habe aber 10 minuten später gekündigt weil ich den preis dann erst sah.Nun wollen die von mir 59,00 euro.Habe zwei kündigungen hintereinander geschickt.Jetzt schicken die immer mahnungen.Werde das nicht bezahlen.
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07.02.2008, 08:39
Member
Beiträge: 20 |
#6
Ich bin auch mal auf so etwas reingefallen, ich weiß dass ich mal auf einer Ahnenforschungsseite war und da hat man nen Vor und Nachnamen angeben müssen sowie die email adresse, damit man ein ergebnis bekommt oder bei neuigkeiten benachrichtigt wird. Naja klar durch meine IP adresse bekamen die auch meine Wohnanschrift und da kam dann eine Mahnung in höhe von 64 € die jahresmitgliedschaft war da zu zahlen. Obwohl MAHNUNG 2 draufstand, ich rief da mal an und die meinten ich hätte von ihnen schon Rechnungen per E-Mail !!! bekommen und hätte die nie bezahlt?!?! Ich hab nie was bekommen.
Naja ich hab mir dann die seite nochmal angeschaut und da stand dann wirklich kleingedruckt das man bei anmeldung zahlen muss, egal ob man den dienst in anspruch nimmt oder nicht. Ich bin erst später draufgekommen das ich nicht hätte zahlen müssen. Ich wohne in Österreich und die firma ist aus Deutschland und die hat gemeint die beauftragen ein Inkassobüro wenn ich nicht zahle. Für 64€ ein Inkassobüro beauftragen das sich in österreich für nen fall kümmern soll??? hört sich doch dumm an. Bin leider erst nachdem ich bezahlt habe drauf gekommen |
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07.02.2008, 12:23
Moderator
Beiträge: 6466 |
#7
Zitat Naja klar durch meine IP adresse bekamen die auch meine WohnanschriftDas mag nicht ganz so gewesen sein. Ein Provider (auch in AT) hat sich an Gesetze hinsichtlich des Datenschutzes zu halten. Alle der oben angesprochenen Arten von Seiten enthalten Formulare und nur wer dort seine korrekte Anschrift eingibt bekommt Post in den Briefkasten. __________ Durchsuchen --> Aussuchen --> Untersuchen |
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07.02.2008, 17:52
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Beiträge: 5 |
#8
Naja klar durch meine IP adresse bekamen die auch meine Wohnanschrift
Ich hatte das schon mal mit einer anderen Site. Die kamen mir auch von wegen IP.. Ich hatte dann meinen Provider gefragt, wo ich denn bitteschön meine IP´s einsehen könnte, wenn das schon andere können. Die haben mir die Auskunft gegeben, dass selbst ich das nur mit Gerichtsbeschluss von denen zu wissen bekäme. Also must du denen deine Adresse gegeben haben. Es sei denn du hast den Ort mit angegeben und einen seltenen Namen - da könnten sie es auch auf gut Glück versucht haben. |
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09.02.2008, 16:24
Member
Beiträge: 38 |
#9
Genau so ist es. In Deutschland darf ein Provider die Logdaten zu einer IP-Adresse (->Verknüpfung IP-Adresse mit Namen und Anschrift) lediglich auf Gerichtsbeschluß an den Staatsanwalt herausgeben.
Ein Abzocker aus der Nutzlosbranche würde niemals vom Provider diese Daten bekommen. Es gibt Möglichkeiten, anhand der IP-Adresse eine grobe Ortsbestimmung durchzuführen. Nährere Info dazu hier: http://www.antispam.de/wiki/IP-Adresse Wenn ein Abzocker zu einer IP-Adresse weitere Daten wie Namen und Anschrift hat, dann hat dies andere Gründe. Entweder, wie oben schon gesagt, wurden die Daten vom Opfer selbst in ein Webformular eingegeben. Falls dies nicht erfolgt ist, gibt es jedoch noch andere Möglichkeiten, die hier beschrieben werden: http://forum.computerbetrug.de/showthread.php?t=49031 Grundsätzlich beweist das Mitloggen einer IP-Adresse zunächst einmal garnichts. Das ist keinesfalls ein Beweis, dass ein wirksamer Vertrag mit einem Abzocker zustandegekommen ist. Näheres dazu hier: http://www.antispam.de/wiki/Beweiskraft_eines_IP-Adress-Logs |
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28.02.2008, 12:27
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Beiträge: 1 |
#10
Habe auch gestern eine E-Mail von denen bekommen mit Rechnung im Anhang. Habe dann zurückgeschrieben wo die denn meine Daten her haben usw. und gekündigt, per E-Mail. Die Schreiben die Kündigung ist nur per Post wirksam.
Hab ich den Vertrag jetzt trotzdem schon anerkannt? Was soll ich tun? Anfechten? (Gibts hierzu vielleicht Musterschreiben) In den AGB`s steht das sich der Vertrag bei nicht rechtzeitiger Kündigung um weitere zwei Jahre verlängert, kann das passieren wenn ich mich nicht rühre? Vielen Dank im Voraus |
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28.02.2008, 14:16
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Beiträge: 1 |
#11
hallo ich finde es super das es solche seiten gibt (mal so am rande ;-))
ich habe heute post von der deutschen inkasso bekommen, nachbarschaft24 fordert über 90€ ich habe anfang november eine e mail von nachbarschaft24 erhalten und hab auf den link geklickt weil ich dachte das ich die jenige kenne die mich gesucht hat weil ich von meinem geburtsort wegzog, bin ich auf der suche nach alten schulkameraden. ich suchte nach der person und meldete mich an aber es stand nichts da das es etwas kostet. ich verließ die seite und hab sie auch schon vergessen bis ich auch zufall vor drei wochen wieder auf nachbarschaft24 stieß ich versuchte mich einzuloggen (das ich mich löschen kann) ging nicht dann konnte man seine e mail addy angeben das man das passwort zugeschickt bekommt hab ich 4 mal gemacht es kam nichts. dann schrieb ich an die support adresse die ja bekannt ist kam wieder zurück ich hatte mich zwar aufgeregt aber die seite wieder ins hinterstübchen verschoben heute bekam ich ein brief von der inkasso ich soll über 92€ bezahlen ich hab noch nie eine rechnung bekommen auch keine mahnungen. ich bin wie vor den kopf gestossen. also ich glaub mal die rechnungen zu ignorieren ist auch nicht die richtige lösung ich werde morgen gleich zur verbraucherzentrale gehen. ich hoffe ich komm da wieder raus lg bluesky |
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29.02.2008, 13:08
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Beiträge: 4 |
#12
Hallo,
ja ich hab dann heute auch meinen Brief bekommen. 92,48€ soll ich zahlen. Nachdem ich mich ein bisschen eingelesen hab denke ich es war das beste diesen Brief der Firma DIS zu zerreissen und wegzuschmeissen. Wie bluesky hab ich im november ne email bekommen und wollte mir das anschaun. allerdings war da nichts aufgelistet von kosten. aber das ist ja das übliche. ich denk, ich werd denn nun mal warten und schaun ob noch was kommt. ich hoffe ja nicht..! @bluesky: wenn du da gewesen bist, poste mal bitte was rausgekommen ist- würd mich interessieren grüße |
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29.02.2008, 16:04
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Beiträge: 5 |
#13
Hab heut auch den Brief von der DIS gekriegt. Bei mir sind's 92,47€. Krieg jetzt auch tolle Einladungen für meinen Stammbaum und meinen IQ zugeschickt. Sollte mal wieder meinen Spamfilter überprüfen. Der Brief wurde aber an meinen Nickname geschickt, also für wie voll soll ich die denn jetzt nehmen?
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13.03.2008, 12:46
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Beiträge: 1 |
#14
Hallo, habe heute Post von einer Inkassostelle bekommen. Sie fordern mich auf 96,54 Euro zuzahlen. Angeblich habe ich eine Rechnung von Genlogie nicht gezahlt. Ich weiß immer noch nicht was Genlogie genau ist. Soll ich auf die Rechnug reagieren? Wer kann mir weiterhelfen?[/i]
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13.03.2008, 13:15
Member
Beiträge: 3306 |
#15
Zitat Dea6997 posteteHast du den ersten Post gelesen? Zitat • Wie auf Rechnungen, Mahnungen reagieren ?Wie schon geschätzte 200 mal gesagt kann man alles außer einem gerichtlichen Mahnbecheid ungelesen in die Tonne kloppen. __________ Bitte keine Anfragen per PM, diese werden nicht beantwortet. |
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Dieses Thema behandelt Abofallen, welche den Anschein erwecken kostenlos zu sein und Ahnungslose Opfer dann von den Betreibern zum Zahlen von mehreren Hundert Euro genötigt werden.
• Wie kommen die auf meine Adresse? Wieso erhalte ich Zahlungsaufforderungen?
Die Tricks der Abofallen:
# Abofallen erwecken für Besucher den Anschein kostenlos zu sein, indem Sie ihre Kosten in den AGB verstecken oder garnicht einblenden.
# Inzwischen werden sogar schon personalisierte Emails versendet wo bei einem Click auf den Link sofort sämtliche persönliche Daten an die Website weitergeleitet werden und der Anschein erweckt wird man hätte sich sich dort registriert. » mehr dazu
# Abofallen verändern ihre Seiten permanent, kommt der Besucher z.B. von Google oder eine Spammail blenden die Seiten die Kosten aus. Ruft man die Seite jedoch direkt auf sind die Kosten zu erkennen.
# Abofallen erhalten Adressdaten entweder durch die Eingabe von Deinen Daten, aber auch von Adresshändlern, Spammern und anderen Seiten
# Aboseiten versuchen mit allen Mitteln Opfer zum zahlen zu animieren: durch Drohungen, Schamgefühl und Belästigung ... weiteres siehe unten!
• Wie erkenne ich ob ich auf eine Abofalle hereingefallen bin?
# in der Regel genügt schon eine einfache Suche bei Google nach dem Namen der Firma / der Seite - da Verbraucherschutzseiten über solche Seiten schnell berichten.
# auch ein Blick ins Impressum der Seite (angemeldeter Sitz der Gesellschaft oft Schweiz AG oder in Dubai) helfen solche Seiten zu erkennen.
• Was tun nach der Anmeldung ?
Abofallen erreichen ihre Opfer im Augenblick über Spammails und SMs; sogar Telefonanrufe in welchen man zum Besuch einer entspr. Seite aufgefordert wird sind möglich.
Wenn man sich auf einer dieser betrügerischen Seiten angemeldet und eine erste Rechung erhalten hat, stellt sich der Betroffene natürlich die Kernfrage:
"Muss ich den geforderten Betrag bezahlen ?"
Die knappe Antwort lautet: Nein, man muss nicht bezahlen. Besser: man sollte auf gar keinen Fall bezahlen.
Da unter den gegebenen Umständen (versteckte/kleingeschriebene Kosten auf der Webseite) kein rechtsgültiger Vertrag zustande kam, muss man auch nicht widerrufen, man muss nicht kündigen, kurz- der ganze Vorfall ist eigentlich hinfällig. Dies gilt speziell für Minderjährige, die nur beschränkt geschäftsfähig sind. Diese sollten den Vorfall unbesorgt mit ihren Eltern besprechen und dabei auf diese Seite verweisen.
Der Versand von Mails, Mahnungen und Rechungen erfolgt bei diesen Abo-Seiten vollkommen automatisiert und nur mit geringer Kontrolle von Sachbearbeitern.
• Wie auf Rechnungen, Mahnungen reagieren ?
Auch hier gilt: Man muss überhaupt nicht reagieren. Ist ein Vertrag ungültig, kann eine Rechnung und Mahnung nicht plötzlich Gültigkeit haben. Vielmehr: Zahlt man eine Rechnung erkennt man schlimmstenfalls einen bestehenden Vertrag an.
Es ist vergebene Mühe zu versuchen, mit den sogenannten Service-Zentren dieser Seiten in Kontakt zu treten, sofern sie überhaupt erreichbar sind oder es sie gibt. Wenn Antworten erfolgen, wird die Sachlage ohnehin stets so ausgelegt, dass man aus diesen und jenen Gründen zu zahlen hätte.
In Mahnungen wird meist sofort unverholen mit Gefängnisstrafen, Gerichtsverfahren, Inkassobüros, Anwälten etc. gedroht und tatsächlich folgen den Mahnungen manchmal auch Schreiben von Inkassounternehmen, die jedoch Tocherunternehmen der Aboseiten sind und bisher noch nie zu wirklichen Taten gegriffen haben. Einer dieser Briefe wurde von computerbetrug.de zerlegt und zeigt, wie inhaltlich falsch diese Schreiben rechtlich gesehen eigentlich sind und nur der Einschüchterung dienen sollen.
Von Drohungen der Kontopfändung bis zum gerichtlichen Mahnberfahren bleibt nichts unversucht, um die Leute "weichzukochen", es wird bewusst Angst gemacht. Wichtig zu wissen ist, dass man in keinster Weise verpflichtet ist, auf diese Schreiben zu reagieren.
Drohungen mit negativen Schufa-Einträgen seitens eines Inakssounternehmens sind ebenfalls nicht erlaubt.
Wer standhaft bleibt spart Geld und wird merken: es passiert nichts.
Der Vollständigkeit halber sei folgendes erwähnt:
Einzig auf einen gerichtlichen Mahnbescheid (der nur von einem Gericht per Einschreiben kommen kann), der unter gegebenen Umständen aber kaum zu erwarten ist, muss man reagieren.
Da die Rechtmäßigkeit der Forderung vom zuständigen Amtsgericht nicht überprüft wird, bedeutet der Erhalt eines solchen Bescheides aber nicht, dass man nun zahlen müsste.
Wichtig ist, zu widersprechen und die Gründe darzulegen, evtl. mit Verweis auf die zahlreichen Fälle, die auf den Seiten, der Verbraucheschutzzentralen dokumentiert sind.
• In der Rechnung wird meine IP-Adresse aufgeführt
Nur ein Mittel um die Leute zu verunsichern. Provider dürfen nach hiesigen Datenschutzgesetzen nur an Strafverfolgungsbehörden persönliche Daten weitergeben. In diesem Fall müssten die Abzocker also Strafanzeige erstatten. Wieso dies nicht geschieht wird nachfolgend erklärt.
Folgendes sollte man wissen:
Die Scheinfirmen hinter diesen Seiten sind nicht an der Justiz und Gerichten interessiert. Ihr Firmensitz ist u.a. deswegen auch stets im Ausland. Das Kartenhaus, dass sie aufgebaut haben hält keiner richterlichen Prüfung stand. Geld machen diese Firmen damit, dass sie sich bedeckt halten und mit der Angst der Leute ihr Geld verdienen.
Zum Abschluss ein kleines Video, das im Grunde das oben geschrieben nochmals zusammenfasst.
YouTube Video (Link)
Mehr Videos: hier
• weiterführende Informationen und Links:
# sehr umfangreiche Informationen und Hilfe zu Abofallen vom Gulli Board
# weiter Infos + Tipps zu Kostenfallen von Protecus
# Heise: Informationen zu Abofallen im Internet
# Hintergrundinformationen
# Verbraucherverband gewinnt gegen Abzockwebsites (Feb. 2008)
# Österreichisches Urteil gegen Abzocker mit "Gratis"-Diensten (Feb. 2008)
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Danke!