Freies BIOS installieren

#0
05.02.2014, 12:05
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#1 Hallo,

würde gerne mein herkömmliches BIOS mit einem offenem BIOS ersetzen. Dazu gibt es OpenBIOS,
kennt das jemand, und hat Jemand damit schonmal Erfahrungen sammlen dürfen.
Weil nicht das ich mein Laptop zerschiesse ;)

Gruß
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05.02.2014, 12:55
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#2 Ich persönlich würde die Finger davon lassen. Du kannst es an einem System ausprobieren, das Dir nichts wert ist (Testsystem, was im Notfall auch weggeschmissen werden kann), aber die Gefahr, dass anschließend nichts mehr läuft, ist ziemlich hoch. Außerdem verstehe ich nicht ganz den Grund, warum man das machen sollte.
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05.02.2014, 13:01
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#3 Warum?

Um den BIOS Trojas die Nahrung zu entziehen ;)
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05.02.2014, 13:22
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#4

Zitat

casaprot postete
Warum?

Um den BIOS Trojas die Nahrung zu entziehen ;)
Hast du denn schon MS Windows in die Tonne gehauen?
Fangen wir doch beim einfachem zu erst an...
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05.02.2014, 14:17
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#5 ja aber es geht um bios nicht um das OS.
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05.02.2014, 15:41
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#6 Variationen eines Themas,
in dem Fall lass mal alles schön wie es ist. ;)
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05.02.2014, 15:49
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#7 Da bei dem BIOS-Trojaner die gleiche Technik wie bei OpenBIOS verwendet wird (coreboot), zweifle ich daran, dass OpenBIOS helfen wird. der einzige BIOS-Trojaner, den ich bei einer kurzen Suche gefunden habe (Mebromi), infiziert nur BIOS von AWARD. Der Trojaner kommt über Windows auf das System, aber da er schon drei Jahre alt ist, dürfte er von jeder halbwegs fähigen Anti-Virus-Software automatisch erkannt und entfernt werden, bevor er irgendeinen Schaden anrichten kann. Symantec stuft das Risiko für diesen einen Trojaner als gering ein: http://www.symantec.com/security_response/writeup.jsp?docid=2011-090609-4557-99

Wobei es natürlich nur eine Frage der Zeit ist, bis andere Trojaner kommen, die andere BIOS-Hersteller unterstützen. Ebenfalls ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch der BIOS-Nachfolger UEFI betroffen sein könnte.

Ganz auf Windows abwälzen würde ich das Problem auch nicht, Xeper. Im Prinzip ist auch eine Infektion über Mac, Linux und UNIX möglich.

Edit: Dazu noch dieser interessante Link: http://www.pcwelt.de/news/Rakshasa-Trojaner-infiziert-BIOS-und-CD-Laufwerk-6154834.html
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05.02.2014, 15:55
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#8

Zitat

Da bei dem BIOS-Trojaner die gleiche Technik wie bei OpenBIOS verwendet wird (coreboot), zweifle ich daran, dass OpenBIOS helfen wird.
ja aber dann habe ich aber nach der neuinstallation schonmal sicher ein sauberes BIOS, darum geht es mir erstmal. UND ich muss Firmen wie AWARD und co. nicht mehr blind vertrauen. Wenn das Ziel erreicht ist, dann ist schonmal gut.

Keiner Erfahrung damit?
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05.02.2014, 15:55
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#9

Zitat

Ganz auf Windows abwälzen würde ich das Problem auch nicht, Xeper. Im Prinzip ist auch eine Infektion über Mac, Linux und UNIX möglich.
Ich meinte einfach das, wenn man dann letztendlich Windows fährt - sich auch nicht um ein BIOS Firmware Austausch bemühen muss.
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05.02.2014, 17:43
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#10

Zitat

Xeper postete
Ich meinte einfach das, wenn man dann letztendlich Windows fährt - sich auch nicht um ein BIOS Firmware Austausch bemühen muss.
Ich vermisse den "Gefällt mir"-Button ;)
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20.12.2015, 18:46
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#11 Mich würde das auch sehr interessieren, gerade im Hinblick auf diesen Text:

https://de.wikipedia.org/wiki/Unified_Extensible_Firmware_Interface#Kritik

EFI gilt einem Entwickler von coreboot zufolge in sicherheitskritischen Einsatzumgebungen – ( wie etwa in Banken) – als ein mögliches Sicherheitsrisiko, da etwa mit dem implementierten Netzwerkstack die theoretische Möglichkeit bestünde, Daten unbemerkt vom Betriebssystem an eine beliebige Adresse zu senden. Der eigene Netzwerkstack für TCP/IP, der „unterhalb“ vom Betriebssystem direkt und unabhängig auf der Hauptplatine läuft, ermöglicht es, das System zu manipulieren, zu infizieren oder zu überwachen, ohne dass man es betriebssystemseitig kontrollieren oder einschränken könnte. Auch für DRM-Zwecke könnte EFI benutzt werden, um etwa den I/O-Datenstrom auf digitale Wasserzeichen hin zu überwachen. Aus diesen Gründen plädieren einige Anwender für ein quelloffenes System wie coreboot (ehemals LinuxBIOS).[20][23][24]

Sowas habe ich schon all die Jahre vermutet, nach den hiesigen Datenskandalen scheint dass zudem alles ander als unabwägig. Nicht auszudenken, was da vielleicht schon seit Jahren abgefischt wird.

Doch es wird ja geschrieben, dass es auf intel-kompatible Rechner einsetzbar.
Hat jemand Erfahrung damit?
BITTE Nicht immer alles gleich mit "aber Du nutzt ja Windows" - Antworten blockieren. (völlig kontraproduktiv).

Links:
https://de.wikipedia.org/wiki/OpenBIOS
https://de.wikipedia.org/wiki/Coreboot
https://de.wikipedia.org/wiki/Freie_Software
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04.01.2016, 22:32
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#12 Bei UEFI hat sich zumindest auch im letzten Jahr gezeigt, dass sich darüber gut Rootkits auf ein System bringen lassen. Hacking Team lässt grüßen.

Aber auch Abseits der staatlichen Spionage hat sich gezeigt, dass UEFI weit unausgereifter und unsicherer ist, als proklamiert. Neben zahlreichen Kinderkrankheiten (bspw. Linux kann UEFI unbrauchbar machen) gab es in den letzten 1 1/2 Jahren etliche teils kritische Sicherheitsprobleme sowohl bei PC als auch bei Mac. Manche Probleme waren vom PC-Hersteller auch hausgemacht, indem in UEFI quasi ein Rootkit für Windows eingebaut wurde. Ich glaube Lenovo hatte da so richtig den Bock geschossen.
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27.07.2016, 11:15
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#13 Hallo an alle, Einbrüche - das ist ein ernstes Thema. Es gibt heute so viele Viren geschrieben und Sie sind alle auf eine bestimmte Programm-Version, und wie viele Anti-Viren, so ko und Viren. Denke sogar, Viren mehr. Deshalb ist es besser, sich auf ein System.. und Ihr geführt und in der Auswahl und Sie können nur Versionen von Antiviren-Programme rechtzeitig aktualisieren, um Sie nicht gehackt und Ihre Daten geschützt sind. Viel Glück.
Dieser Beitrag wurde am 27.07.2016 um 16:04 Uhr von Nisha editiert.
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27.07.2016, 12:25
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Beiträge: 896
#14 Hallo

Hast du dir mal die Hardwareunterstützung von coreboot angeschaut ?
Ich hätte keine Lust auf einem alten Am2/2+ MBB mein Hauptsystem oder gar eine Server aufzusetzen. Zudem steht doch doch Bios, sowohl,UEFI an allerletzter Stelle, wenn um die Sicherheit des PC geht, da sind andere baustellen, die man absichern sollte , viel wichtiger.
Klar wer nen Aluhut sdein eigen nennt, aber mit diesen leuten kann man sowieso nicht diskutieren, die findem in alle, ein sicherheitsrisikohaar in der Suppe, da ist es besser eben keinen PC zu nutzen und wieder zu Füller, Papier und der Enzyclopaedia britannica zu greifen , denn zu google.
__________
Mfg
schwedenmann
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