Welche Altersvorsorge ist empfehlenswert?

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#0
07.10.2011, 11:15
...neu hier

Beiträge: 3
#1 Hallo an alle,
da wir im Alter mal nicht viel Rente zu erwarten haben, möchte ich mich privat für das Alter vorsorgen. Ansonsten habe ich Bedenken, dass ich dann in Armut leben muss. Soweit soll es aber nicht kommen.
Vor kurzem habe ich mich im Internet mal umgeschaut und auf der Webseite .rententips.de/rententips/index.php wichtige Fakten zur Altersvorsorge gefunden.
Jetzt möchte ich euch mal fragen, welche Anlageform für mich als Angestellte, verheiratet und ein Kind empfehlenswert ist. Wer kann mir dazu etwas mitteilen?

Gruß Sabine
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07.10.2011, 14:25
Moderator
Avatar joschi

Beiträge: 6466
#2 Hallo Sabine,

Zitat

...Angestellte, verheiratet und ein Kind...
Das ist doch defintiv keine Grundlage für eine seriöse Auskunft.
(Eigentumsverhältnisse, Wohnen in Miete, Höhe des monatl. Gehalts etc....werden darüber hinaus benötigt)

Was du suchst oder vielleicht brauchst ist eine unabhängige Finanzberatung. Es gibt bestimmt zahlreiche Foren, wo a) sich vermutlich mehr sachkundiges Publikum tummelt und b) vermutlich auch substantiell gehaltvollere Aussagen zu erwarten sind, als im "Social Off Topic" in einem IT-Forum.

Sollte sich das Thema als Werbethread outen, wird er gelöscht.
__________
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Seitenanfang Seitenende
07.10.2011, 18:16
Member

Beiträge: 3306
#3 Mal gänzlich unseriös würde ich aufgrund der seit Jahren anhaltenden Kapriolen auf den Finanzmärkten zu Immobilien raten. In einem Haus oder einer Wohnung kann man im Alter mietfrei leben, auch wenn wir übermorgen wieder mit der Reichsmark zahlen.
__________
Bitte keine Anfragen per PM, diese werden nicht beantwortet.
Seitenanfang Seitenende
09.10.2011, 09:42
Member

Beiträge: 163
#4 Bietet Dein Arbeitgeber denn keine zusätzliche Altersvorsorge an? Soweit mir bekannt ist, muss er das.

Er kann dafür eigene Formen der Alterssicherung anbieten oder zulassen, dass Du Dir selbst was aussuchst. Das Gebiet der Anlageformen ist kompliziert, eine gründliche und seriöse(!) Beratung über Vor- und Nachteile der Anlagemöglichkeiten daher unerläßlich. Stichworte wie Riester-/Eichelförderung, Höchster-Pensionskasse, Zusatzversorgungskassen, Direktversicherung, Umwandlung aus Brutto- oder Nettobezügen, Metall-Rente und etliches andere fallen mir da ein und ich glaube kaum, dass selbst das beste Security-Forum Dir sagen kann, welche Anlageform in Deinem speziellen Fall die beste wäre (außerdem wirst Du garantiert hier keine Daten Deines Steuerbescheides und der Lohnabrechnung veröffentlichen, oder etwa doch?).

Wenn die Firma eine eigene Betriebsrente anbietet, kann je nach Höhe der zu erwartenden Betriebsrente der Lebensabend sehr versüßt werden. Wo ich arbeite, gibt es sowas, darüberhinaus noch eine Zwangsmitgliedschaft in einer Zusatzversicherung, Direktversicherung, Bruttoentgeltumwandlung (nicht Rentenfähig) und andere Möglichkeiten - dafür brauchts dann aber auch Personal für Beratung und eine eigene Rentenberatungsstelle. Einige Leute nutzen die Möglichkeit, Beiträge in eine Pensionskasse einzuzahlen (da muss dann aber der Arbeitgeber mit eingebunden sein, der Verträge abschließen und so weiter muss). Schaue Dir mal als grobe Richtung folgende Links an:

https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Betriebliche_Altersversorgung
https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Pensionskasse
Der Suchbegriff 'betriebliche Altersvorsorge' in einer Suchmaschine Deiner Wahl sollte auch stundenlanges Lesevergnügen(?) bereiten.

Als wichtig erachte ich, dass die zu erwartenden Leistungen Insolvenzgesichert, also durch den Pensionssicherungsverein oder eine Rückdeckungsversicherung abgesichert sind. Das müsste jedoch gesetzlich geregelt sein, soweit mir bekannt. Es gibt sogenannte Rentenrechner da draussen im Web, wo man ungefähr die zu erwartende zusätzl. Rente ermitteln kann, aber hier habe ich keinen Link zur Hand.

Als erstes solltest Du mal beim Arbeitgeber nachfragen, was er in Richtung Altersvorsorge anbietet, dann evtl. bei einer Gewerkschaft nach Infos fragen, falls Du dort Mitglied bist.


Für die Arbeitgeber ist das Thema auch ganz schön 'lustig' und kostenintensiv -auch wenns einen Haufen Steuern spart, man denke nur mal an Handels- und Steuerbilanz, Rückstellungen, unverfallbare Anwartschaften verwalten, führen von Konten und Abwicklung der Meldungen und Zahlungen, Zahlstellenverfahren für die Rentnerkrankenversicherung, Betriebsrentenzahlung an Rentner und Hinterbliebene, Übertragungen von Anwartschaften bei Arbeitgeberwechsel, intensiver Kontakt zu Versicherungsmathematikern, Verwalten bei Scheidungsfällen und und und... mit Teilen diesen Grauens darf ich mich in den nächsten Tagen wieder sehr ausgiebig rumschlagen - mir wird schon ganz übel

Viel Spaß für das restliche Jahr beim Grübeln, wünscht
Faun
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