Einladung zum Beta-Test: Dolphin Secure Kinderschutzsoftware

#1 Was machen Kinder im Internet? Auf welchen Webseiten surfen sie? Welche Chatbekanntschaften und Online-Freunde haben sie? Kinder sollte man nicht unkontrolliert durchs Netz surfen lassen. Die Gefahren von Pädophilen, Abofallen, Cybermobbing, Gewaltverherrlichung oder Selbstgefährdung nehmen immer weiter zu.

Der Virenschutz-Hersteller McAfee hat dazu kürzlich eine erschreckende Studie herausgebracht. Zur Studie
Demnach gaben 28 Prozent an auch mit völlig fremden Personen zu chatten und sogar Name und E-Mail-Adresse weiterzugeben. Von den 28 Prozent gab wiederum fast jeder Fünfte an, Fotos an Fremde zu posten und 12 Prozent sendeten sogar ihre Mobilfunknummer. Unglaublich! Das muss sich ändern.

Ab September 2010 starten wir von Dolphin Secure einen Beta-Test unserer neuen Kinderschutzsoftware und wir möchten euch herzlich dazu einladen daran teilzunehmen.

Hier ein paar Infos zu der Software:
• Einfache Installation, einfachste Handhabung auch für Ungeübte
• Ausschluss gefährlicher Webseiten mittels White-List
• Zugang über einen Fingerabdruck-Scanner, die Kinder müssen sich kein Passwort merken und können dies ebenso wenig weitergeben
• Somit kann sich niemand anonym anmelden, Pädophile und Kriminelle haben keinen Zutritt
• Windows- und Mac-kompatible Anwendung
• Eigene Community für Kinder mit Chat, Email und Gruppen-Funktion
• Reportfunktion für Eltern
• Voraussichtliche Veröffentlichung der Software im September 2010
• Verlosung von 5x100€ Gutscheinen für mytoys unter allen Bewerbern für den Beta-Test

Für den Beta-Test bewerben kann sich jeder, der mindestens 1 Kind hat und daran interessiert ist, eine Software mitgestalten zu können. Denn nur mit elterlichem Rat können wir uns verbessern!

Bewerben könnt ihr euch unter www.dolphinsecure.de

Ihr habt Fragen? Kein Problem, ich stehe euch mit Rat und Tat zur Seite!

Dieser Post ist mit den Administratoren abgesprochen.

#2 Nur ein paar Fragen:

Zitat

CVolpert postete
• Ausschluss gefährlicher Webseiten mittels White-List

Wie ist das zu verstehen? Werden hier alle Seiten grundsätzlich geblockt, mit Ausnahme der Seiten, die in einer Whitelist stehen? Dann ist die Beschreibung aber eher suboptimal, denn man könnte es auch so lesen, dass alle Seiten verfügbar sind, aber die "bösen" Seiten (wer auch immer die festlegt) anhand einer Liste definiert und somit nicht aufrufbar sind (dann müsste es allerdings "Blacklist" heißen)

Zitat

• Zugang über einen Fingerabdruck-Scanner, die Kinder müssen sich kein Passwort merken und können dies ebenso wenig weitergeben

Zugang zu was? Zu Internetseiten oder zum PC? Oder zu was anderem?

Zitat

• Somit kann sich niemand anonym anmelden, Pädophile und Kriminelle haben keinen Zutritt

Pädophile suchen sich in aller Regel sowieso lieber Kinder aus dem näheren Umfeld. Die Kinderschutzsoftware wird nicht vor dem "lieben Onkel" von nebenan oder dem eigenen Vater oder dem Dorfpriester schützen. (Und der Fairness halber sei erwähnt, dass es auch weibliche Pädophile gibt.)

Grundsätzlich sei sowieso gesagt, dass sich Kinder bis zu einem bestimmten Alter bzw. Reifegrad sowieso nicht ohne elterliche Kontrolle im Internet bewegen sollten. Eltern, die auf eine so genannte Kinderschutzsoftware zurückgreifen und sich auf sowas verlassen, wollen sich nur ihrer Verantwortung entziehen. Eine Kinderschutzsoftware kann nie mehr als nur ein Hilfsmittel sein, es ersetzt keine Erziehung im Umgang mit den Medien. Vor allem erlaubt es eine solche Software nicht, unmittelbar über Erlebnisse zu reden und diese Erlebnisse zu reflektieren, wie man es tun könnte, wenn die Eltern direkt daneben sitzen würden.
__________
Dies ist eine Signatur! Persönlicher Service: Du kommst aus Berlin? Dann melde Dich per PN bei mir, evtl. können wir einen Termin vereinbaren.
Der Grabsteinschubser

#3

Zitat

Gool postete
Nur ein paar Fragen:
Wie ist das zu verstehen? Werden hier alle Seiten grundsätzlich geblockt, mit Ausnahme der Seiten, die in einer Whitelist stehen? Dann ist die Beschreibung aber eher suboptimal, denn man könnte es auch so lesen, dass alle Seiten verfügbar sind, aber die "bösen" Seiten (wer auch immer die festlegt) anhand einer Liste definiert und somit nicht aufrufbar sind (dann müsste es allerdings "Blacklist" heißen)

Eine White List beinhaltet in aller Regel eine Liste mit erlaubten Webseiten. Während eine Black List eine Liste mit gesperrten Webseiten enthält. Auf dieser Basis läuft auch die Kindersicherung von Dolphin Secure. Wir stellen dabei eine White List mit mehreren tausend kindgerechten Webseiten bereit, welche die Kinder aufrufen dürfen. Eltern haben darüber hinaus die Möglichkeit, weitere Kinderwebseiten vorzuschlagen und so die White List kontinuierlich zu erweitern.

Zitat

Zugang zu was? Zu Internetseiten oder zum PC? Oder zu was anderem?

Der Zugang zum PC und damit zum Internet erfolgt über einen Fingerabdruck-Scanner. Kinder müssen sich so kein kompliziertes Passwort merken und vor allem kann niemand anonym an die Kinder innerhalb der Dolphin Secure Kindercommunity herantreten. Das ist ein in Deutschland bisher einzigartiges Schutzverfahren u.a. gegen Pädophile und Kriminelle. Eltern haben ein gesondertes Elternpasswort, damit sie den PC/Mac in vollem Umfang nutzen können.

Zitat

Pädophile suchen sich in aller Regel sowieso lieber Kinder aus dem näheren Umfeld. Die Kinderschutzsoftware wird nicht vor dem "lieben Onkel" von nebenan oder dem eigenen Vater oder dem Dorfpriester schützen. (Und der Fairness halber sei erwähnt, dass es auch weibliche Pädophile gibt.)

Da hast du sicherlich Recht, dennoch gibt es eine große Zahl an Pädophilen, die sich nicht unbedingt das Nachbarskind aussuchen.

Zitat

Grundsätzlich sei sowieso gesagt, dass sich Kinder bis zu einem bestimmten Alter bzw. Reifegrad sowieso nicht ohne elterliche Kontrolle im Internet bewegen sollten. Eltern, die auf eine so genannte Kinderschutzsoftware zurückgreifen und sich auf sowas verlassen, wollen sich nur ihrer Verantwortung entziehen. Eine Kinderschutzsoftware kann nie mehr als nur ein Hilfsmittel sein, es ersetzt keine Erziehung im Umgang mit den Medien. Vor allem erlaubt es eine solche Software nicht, unmittelbar über Erlebnisse zu reden und diese Erlebnisse zu reflektieren, wie man es tun könnte, wenn die Eltern direkt daneben sitzen würden.

Korrekt. Die beste Kinderschutzsoftware bringt nichts ohne die elterliche Kontrolle bzw. Aufklärung. Eltern müssen heute mehr als früher über die Gefahren im Netz aufklären und Ansprechpartner für Kinder sein, wenn sie etwas verstörendes im Internet entdecken.

#4 Vielen Dank für die Antwort
__________
Dies ist eine Signatur! Persönlicher Service: Du kommst aus Berlin? Dann melde Dich per PN bei mir, evtl. können wir einen Termin vereinbaren.
Der Grabsteinschubser