#1
Es ist schon interessant, daß man sich jetzt schon mit einer solchen Art und Weise in der Öffentlichkeit brüsten kann:
Die vergangene Woche in Connecticut abgehaltene Konferenz "Cyber Crime 2003" war nicht öffentlich und wie man den Ausführungen der Haaretz entnehmen kann, gab es dafür gute Gründe. Unter anderem, weil ein eBay-Sprecher anläßlich der Konferenz den anwesenden Strafverfolgern beschrieb, wie sein Unternehmen üblicherweise mit Anfragen ihrer Kollegen umgeht.
Die Zusammenarbeit mit den Strafverfolgern und Nachrichtendiensten ist nach Angaben des Verantwortlichen spätestens seit dem 11. September 2001 aus patriotischen Gründen sehr eng. Es ist nicht einmal notwendig, eine gerichtliche Verfügung vorzulegen, um eBay zur Kooperation zu bringen. Ein Anruf oder ein Fax genügt beispielsweise, und die Ermittler erhalten alle gewünschten Daten.
Probleme mit dem Datenschutz seien ausgeschlossen, denn die eBay-Nutzer erkennen zwangsläufig die Privacy Policy des Auktionshauses an. Und wie der Direktor der eBay-Abteilung "Law Enforcement and Compliance" weiter ausführt, hat keine andere Site eine derart "flexible" Policy.
Dabei speichere eBay jedes Jota an Daten, das seit 1995 produziert wurde. Jedes Gebot, sogar alle gesperrten und gelöschten Auktionen werden weiterhin gespeichert. Alle diese Daten stehen den Ermittlern voll zur Verfügung. Und wie der eBay-Manager angibt, nutzen diese das eBay-Angebot auch weidlich. Etwa 200 Anfragen beantwortet seine Abteilung jeden Monat. Die meisten dieser Anfragen seien informeller Natur und gehen per Mail oder Fax ein.
In einzelnen Fällen helfe eBay sogar aktiv bei Ermittlungen. So habe die Mitarbeiter seiner Abteilung spezielle Bieter-Identitäten erstellt, um sich an Auktionen zu beteiligen. Bei diesen Identitäten habe man zunächst den Fehler gemacht, sie mit einem Newcomer-Konto auszustatten. Das habe diese Identitäten unglaubhaft gemacht. Inzwischen nutze man aber Identitäten, die absolut authentisch wirken. Sie erhalten Bewertungen für gekaufte Produkte, die auf einen ganz normalen eBay-Nutzer schließen lassen.
Die vergangene Woche in Connecticut abgehaltene Konferenz "Cyber Crime 2003" war nicht öffentlich und wie man den Ausführungen der Haaretz entnehmen kann, gab es dafür gute Gründe. Unter anderem, weil ein eBay-Sprecher anläßlich der Konferenz den anwesenden Strafverfolgern beschrieb, wie sein Unternehmen üblicherweise mit Anfragen ihrer Kollegen umgeht.
Die Zusammenarbeit mit den Strafverfolgern und Nachrichtendiensten ist nach Angaben des Verantwortlichen spätestens seit dem 11. September 2001 aus patriotischen Gründen sehr eng. Es ist nicht einmal notwendig, eine gerichtliche Verfügung vorzulegen, um eBay zur Kooperation zu bringen. Ein Anruf oder ein Fax genügt beispielsweise, und die Ermittler erhalten alle gewünschten Daten.
Probleme mit dem Datenschutz seien ausgeschlossen, denn die eBay-Nutzer erkennen zwangsläufig die Privacy Policy des Auktionshauses an. Und wie der Direktor der eBay-Abteilung "Law Enforcement and Compliance" weiter ausführt, hat keine andere Site eine derart "flexible" Policy.
Dabei speichere eBay jedes Jota an Daten, das seit 1995 produziert wurde. Jedes Gebot, sogar alle gesperrten und gelöschten Auktionen werden weiterhin gespeichert. Alle diese Daten stehen den Ermittlern voll zur Verfügung. Und wie der eBay-Manager angibt, nutzen diese das eBay-Angebot auch weidlich. Etwa 200 Anfragen beantwortet seine Abteilung jeden Monat. Die meisten dieser Anfragen seien informeller Natur und gehen per Mail oder Fax ein.
In einzelnen Fällen helfe eBay sogar aktiv bei Ermittlungen. So habe die Mitarbeiter seiner Abteilung spezielle Bieter-Identitäten erstellt, um sich an Auktionen zu beteiligen. Bei diesen Identitäten habe man zunächst den Fehler gemacht, sie mit einem Newcomer-Konto auszustatten. Das habe diese Identitäten unglaubhaft gemacht. Inzwischen nutze man aber Identitäten, die absolut authentisch wirken. Sie erhalten Bewertungen für gekaufte Produkte, die auf einen ganz normalen eBay-Nutzer schließen lassen.
Haaretz Daily: Big Brother is watching you - and documenting
http://www.haaretzdaily.com/hasen/pages/ShArt.jhtml?itemNo=2 64863
[Quelle: intern.de]
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