Eindrücke von Ghostsurf 2005

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13.01.2005, 20:08
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Beiträge: 30
#1 Beim Test des Anomyzer-tool ist mir aufgefallen das etliche Seiten falsch dargestellt werden wie z.b. "golem.de". Es werden bestimmte Teile einfach nicht geladen. Habe zusätzlich noch das strong encryption pack runtergeladen (1024bit). Die Verschlüsselungsstärke out of the box beträgt lediglich 56bit! Es wird nirgendwo auf den Kryptoalgoryhtmus eingegangen(RSA?,AES?). Ausser das nur US-Bürger das Strong-Encryption-Pack (SEP) wegen der Amerikanischen Export Beschränkungen verwenden dürfen. Was allerdings nicht weiter durch die ip oder ähnlichem überprüft wird.
Ausserdem ist mir bei der Analyse der tcp-Packete aufgefallen, dass gar kein Schlüssel wie es normal bei pki`s der Fall ist ausgetauscht wird.
Weiterer Schwachpunkt: in der default-Einstellung sind auf einer Whitelist die wichtigsten Internetseiten von der Anonymisierung ausgeschlossen. Es muss also erst überall das Häckchen entfernt werden
Die Stärke liegt jedoch in der Geschwindigkeit. Im Vergleich zu Jap oder Tor ist es die schnellste Lösung mit Verschlüsselung die ich unter 56k Bedingungen getestet habe.
Es werden zusätzlich in bestimmten Zeitabschnitten die Firmen-eigenen Proxys gewechselt.
Zum Downloaden ist es ebenfalls gut geeignet.

Im Vergleich zu den anderen auf dem Markt befindlichen kommerziellen Surf-tools stellt es imho derzeit eines der besten Konzepte dar. Allerdings lässt die Ausführung sehr zu Wünschen übrig. Die Standardeinstellungen wie die Whitelist oder die Verschlüsselungsstärke sollten unbedingt angepasst werden.
Dieser Beitrag wurde am 14.01.2005 um 14:03 Uhr von freewebnow editiert.
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