Grundkonifig. von Netzwerk mit 2 PCr

#1 Hey Leute

bin jetzt ein neuling was Netzwerke angeht.
Habe mir jetzt einen zweiten Rechner gebaut
und möchte ihn jetzt mit nr. 1 am Router also über denn Router verbinden der an t-dsl angeschlossen ist.
habe aber noch überhaupt keine ahnung wie das geht.

Ich würde mich freuen wenn ihr mir ein paar grundsachen erklären könntet,
also worauf ich als anfänger achten muss, (denke auch sehr an sicherheit).

Soll ich zu z.B. Norten Internet Security sofort entfernen weil das nur problemme macht, habe ich gehört.
Jeder Rechner bekommt eine IP (klar) aber was für zahlen nehme ich.
Und was ist dns & dhcp & vpn was kann ich mir darunter vorstellen.

Ich Danke euch jetzt schon mal dafür das ihr diesen langen Text gelesen habt und die Rechtschreibfehler ignoriert.

Gruss johnny32


p.s. Links für Netzwerk anfänger kann auch nicht schaden.
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PC Projekt http://www.kaltmacher.de/viewtopic/t-29163.html
Xp SP1/Epox EP-8K5A2+ Award v6PG/Athlon Xp 2500+ Barton/1 GB DDR/6x 160 & 2x 80 GB HDD's/Radeon 9800 Pro & PCI R. 9200

#2

Zitat

Jeder Rechner bekommt eine IP (klar) aber was für zahlen nehme ich.

Eine sehr grundlegende Frage. Allerdings schon hundertfach beantwortet. in diesem Sinne ist es an Dir, zu lesen und nochmals zu lesen .
Zumindest die Basics muss man sich so erarbeiten.
http://www.different-thinking.de ist hierzu sehr gut geeignet.
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Durchsuchen --> Aussuchen --> Untersuchen

#3 Gute Idee - weil man sehr auf Sicherheit bedacht ist, schaltet man natürlich zuerst mal alle Security-Programme ab, weil die nur Probleme machen!

Nein - war ein Scherz! Die Programme müssen nur richtig eingerichtet werden, dann machen sie auch keine grossen Probleme. Du solltest Dich nur damit abfinden, dass "Security" eben in den meisten Fällen einen mehr oder weniger gelungenen Kompromiss zwischen Sicherheit und Komfort darstellt. Je mehr Sicherheit, umso weniger Komfort - und (normalerweise) umgekehrt.

Trotzdem würde ich sie für die erstmalige Installation ABschalten - schon alleine, um sie als mögliche Fehlerquelle auszuschalten. Sonst sucht man sich nachher bei der Suche nach einem möglichen Fehler einen Wolf!

Für dein privates Netzwerk solltest Du auch "private" IPs verwenden. "Private" IPs heissen die Dinger deshalb, weil sie eben explizit für die Nutzung in "privaten" LANs reserviert sind und im Internet nicht geroutet werden.

Ähhhh - kleiner Exkurs: die IPs bestehen (zur Zeit) immer aus 4 Byte, jeweils getrennt durch einen Punkt. IPv6 mit 16-Byte-Adressen ist schon im Anmarsch, weil es mit 4 Bytes mittlerweile ein bisschen eng geworden ist ...

Diese Bytes werden in Dezimal-Schreibweise eingegeben, eine IP kann also so aussehen:

"0.0.0.0"

oder auch so:

"255.255.255.255".

Bevor Du jetzt auf dumme Gedanken kommst: nein, beide Beispiele sind keine gültigen IPs! Da gibt es gewisse Spielregeln, auf die ich jetzt nicht näher eingehen will. Nur in Kurzform:

Das erste und das letzte Byte dürfen nie "Null" sein.

"255" ist eine Broadcast-Adresse.

127.x.y.z sind sogenannte "Loopback"-Adressen.

10.x.y.z
172.16.y.z bis 172.32.y.z
und
192.168.y.z

sind sogenannte "Private" Adressen, die explizit zur Nutzung durch "private" LANs vorgesehen sind - wobei X, Y und Z Werte zwischen 1 und 254 annehmen können. (Um genau zu sein: X und Y kann Werte von 0 bis 254 annehmen, Z Werte von 1 bis 254).

Für ein kleines Netzwerk bieten sich da also die 192.168.x.y an. Sollen die Rechner untereinander in Verbindung stehen, muss X identisch sein - und Y für jeden Rechner VERSCHIEDEN!

Die (normalerweise) zum 192er-Netz gehörende Subnet-Mask ist "255.255.255.0". Anhand der Subnet-Mask wird dem Rechner mitgeteilt, welche Teile der IP er zur Identifikation des Netzwerkes und welchen Teil der IP er zur Identifikation der in diesem Netzwerk betriebenen Hosts verwenden soll. Bei einer Subnet-Mask "255.255.255.0" werden die ersten drei Zahlen.

Diese IPs gehören zu sogenannten C-Klasse-Netzwerken - Netzwerke, die auf den Betrieb von maximal 254 Rechnern in einem Netzwerk ausgelegt sind. Aber für den Betrieb eines privaten LANs dürfte das normalerweise ausreichen.

In kleinen, privaten, übersichtlichen Netzwerken bevorzuge ich die Vergabe von festen IPs - das hat u. a. den Vorteil, dass man normalerweise als Admin weiss, welcher Rechner unter welcher IP zu finden ist.

Ausserdem beseitigt es eine weitere mögliche Fehlerquelle: die Notwendigkeit eines DHCP-Servers.

Womit wir bei deiner nächsten Frage werden: DHCP ist das "Dynamic Host Configuration Protocol" und dafür zuständig, den in einem LAN betriebenen Clients z. B. die IPs automatisch zuzuweisen. Dazu braucht man einen DHCP-Server, einen Rechner, der diese Aufgabe zentral übernimmt - sonst gibt es Durcheinander! Wie gesagt: ich bevorzuge soweit möglich die feste Vergabe solcher Einstellungen, schon um die Fehlerquelle DHCP auszuschliessen.

Ein DHCP-Server muss unter Windows in einem Peer-to-Peer-Netzwerk (also ein Netzwerk ohne zentralem Server) nicht explizit eingerichtet werden - die Windows-Rechner handeln untereinander aus, welcher Rechner diese Aufgabe übernehmen soll. Normalerweise ist das der Rechner, der als erstes eingeschaltet wurde ...

DNS ist der "Domain Name Service". Dieser Dienst ist im Prinzip eine riesige Übersetzungstabelle und dafür zuständig, IPs in "Klarschrift"-Namen zu übersetzen und umgekehrt.

Beispiel:

In einem Netzwerk hat der Rechner mit der IP 192.168.0.1 den Namen "Router". Will ich diesen Rechner jetzt ansprechen, kann ich das dank DNS sowohl über die IP als auch über den Namen tun, z. B.:

ping 192.168.0.1 oder
ping router

Der DNS-Server führt eine Übersetzungs-Tabelle, in der irgendwo vermerkt ist:

"192.168.0.1 = router"

Gebe ich jetzt eine Adresse ein, mit dem mein Rechner so nichts anzufangen weiss, fragt er beim DNS-Server nach. Der widerrum schaut in seiner Tabelle nach und gibt eine verwertbare Adresse zurück - wenn er einen entsprechenden Eintrag findet! Findet er KEINEN entsprechenden Eintrag, fragt er in grösseren Netzen mit mehreren DNS-Servern, wie z. B. dem Internet, bei einem übergeordneten DNS-Server nach, ob der etwas mit der Adresse anzufangen weiss ... und so weiter. Klappt die DNS-Auflösung nicht, gibt es eben eine Fehlermeldung.


So, last but not least: VPN ist ein "Virtual private Network" - eine verschlüsselte, "private" Verbindung zwischen zwei Rechnern in einem "öffentlichen" Netzwerk.

Da das jetzt nicht so unbedingt für die Erst-Einrichtung deines Netzwerkes nötig ist, will ich da jetzt auch nicht näher drauf eingehen.

Hoffe, ich konnte trotzdem ein bisschen weiterhelfen.

Frag', wenn ich unverständlich erklärt habe.


Links für Netzwerk-Anfänger findest Du in den FAQs und z. B. auf http://www.different-thinking.de. Ansonsten ist Google auch recht hilfreich.


Gruss

Aahz

#4 Ups - sorry, da hat sich wohl was überschnitten.


Noch 'n Gruss

Aahz

#5 Der Thread is offen...nur zu
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#6 Hey joschi,

naja !!!

denke Du hast teils recht, ist ja nicht so das ich mir keine Infos suche aber irgend wie war mein kopf so voll von so vielen neuen begriffen,
werde mich bemühen öfter mal die suchfunktion zu benutzen.
Hatte bis jetzt auch immer nur Beiträge so ohne Search gesucht.

Hey Aahz,

super geil von dir, diese mühe hat schon früchte getragen bin um einiges schlauer geworden.

Danke dir

und auch dir joschi
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